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Home/Newscenter/„Ich habe mir viele Videos von Magic angeschaut“ – Frankfurts Isaac Bonga im BIG-Interview

BIG - Basketball in Deutschland„Ich habe mir viele Videos von Magic angeschaut“ – Frankfurts Isaac Bonga im BIG-Interview

06. Juli 2017
Isaac Bonga hat seine erste Saison in Frankfurt hinter sich gebracht und dabei eine wichtige Entscheidung getroffen: Trotz seiner 2,05 Meter wird der 17-Jährige auch künftig als Point Guard auflaufen - Genau wie sein großes Vorbild.

– Alexander Büge

Isaac Bonga hat seine erste Saison in Frankfurt hinter sich gebracht und dabei eine wichtige Entscheidung getroffen: Trotz seiner 2,05 Meter wird der 17-Jährige auch künftig als Point Guard auflaufen - Genau wie sein großes Vorbild.

Isaac, vor der vergangenen Saison bist du aus deiner Heimatstadt Koblenz nach Frankfurt gezogen - Fühlst du dich schon heimisch?

Auf jeden Fall. Es war die richtige Entscheidung, nach Frankfurt zu kommen, denn hier passt wirklich alles. Egal ob es die Schule, der Wohnort oder die Trainingsbedingungen sind. Zudem arbeitet mein Vater jetzt in Frankfurt, wodurch ich die Möglichkeit habe, ihn regelmäßig zu treffen. Aber auch meine Mutter und meine Geschwister habe ich während der Saison oft gesehen, da Koblenz mit dem Auto nur etwa eine Stunde von Frankfurt entfernt liegt. Auch deshalb ist Frankfurt für mich im Moment die perfekte Situation.

Du hast in Frankfurt in der NBBL sowie in der ProB gespielt, deine ersten 15 Einsätze in der BBL gefeiert, hast als Praktikant in der Geschäftsstelle gearbeitet und bei Basketball without Borders sowie zuletzt beim NBA-Camp im italienischen Treviso teilgenommen. Was war das schönste Erlebnis in dieser Saison?

Von den Sachen, die ich in dieser Saison erlebt habe, war das NBA-Camp in Treviso schon ein Höhepunkt. Denn es war etwas Besonderes, mit solch erfahrenen Trainern zusammenzuarbeiten und mit den besten Nachwuchsspielern Europas zu spielen. Ich habe jedenfalls versucht, so viel wie möglich aufzusaugen und Sachen mitzunehmen, um mit dem dort Gelernten weiter an mir zu arbeiten. Mein schönster Moment in dieser Saison war aber ein anderer: Als ich gegen Bamberg zu meinem ersten BBL-Einsatz gekommen bin, war das schon ein ganz spezielles Gefühl. Ich stand zwar nur für ein paar Sekunden auf dem Feld, doch für mich war dieser Moment das Highlight der Saison.

Obwohl du 2,05 Meter groß bist und auch noch wächst, hast du dich zusammen mit dem Frankfurter Trainerteam dazu entschieden, auch bei den Profis auf der Eins aufzulaufen. Warum?

Als Aufbauspieler zu agieren, entspricht am ehesten meinem Spiel, obwohl ich so groß bin. Um ehrlich zu sein, will ich deswegen auch nicht mehr unbedingt weiterwachsen. 2,05 Meter groß zu sein, reicht mir. Wie groß ich werde, weiß ich allerdings nicht, da bei mir noch keine Handwurzelknochenuntersuchung vorgenommen wurde. Aber egal wie groß ich noch werden sollte, mir macht es einfach großen Spaß, meine Mitspieler in Szene zu setzen und für sie zu kreieren. Mir ist auch bewusst, dass die Point-Guard-Position im Prinzip die schwierigste Position im Basketball ist. Deswegen werde ich in Zukunft versuchen, meine Skills für die Point-Guard-Position weiter zu verbessern, damit ich als Aufbauspieler auch in der BBL mithalten kann. 

Bei einem 2,05 Meter großen Pass-first-Point-Guard denken viele Basketballfans automatisch an Magic Johnson. Hast du dir schon mal Videos von Magic angesehen?

Ja, ich habe mir früher sehr viele Videos von Magic angeschaut. (lacht) Es ist einfach der Hammer, wie er gespielt hat. Eigentlich habe ich mir früher vor dem Training sogar jeden Tag ein Mixtape von ihm reingezogen. Dabei habe ich natürlich versucht, mir etwas von ihm abzuschauen und Magic beim Training nachzuahmen.

Ist Magic ein Vorbild für dich?

Das kann man schon so sagen.

Versuchst du auch heute noch, so zu spielen wie Magic?

Das würde ich nicht unbedingt sagen. Im Moment will ich eher mein eigenes Spiel durchsetzen und meinen eigenen Stil kreieren. Zudem möchte ich zukünftig ein noch besserer Scorer und ein besserer Verteidiger werden.

Als Nächstes wirst du deine Fähigkeiten bei der U19-WM in Ägypten beweisen können. In den letzten Jahren bist du in den Auswahlmannschaften des DBB allerdings oft als Forward aufgelaufen. Wird sich das in diesem Sommer ändern, nachdem du dich nun entschieden hast, auch auf Profiniveau als Point Guard zu spielen?

Bei der WM werde ich als Point Guard auflaufen, das war zuletzt auch bei den Trainingscamps der Nationalmannschaft so. Als Forward werde ich wohl nur in Ausnahmefällen spielen.

Was ist dein Ziel bei der WM?

Bei den letzten großen Turnieren war ich leider verletzt, deshalb ist es zunächst mein Ziel, die WM zu Ende spielen zu können. Als Team ist es unser Ziel, eine Medaille zu holen, auch weil es bei der EM nicht ganz geklappt hat. Gleichzeitig ist die verpasste Medaille bei der EM auch Motivation und Ansporn für uns, jetzt eine Medaille mit nach Hause zu nehmen. 

Nach der WM geht es zurück nach Frankfurt. Wie stellst du dir dein zweites Jahr dort vor?

In jedem Fall mit mehr Spielzeit in der BBL. Ich werde jedenfalls versuchen, mich in der BBL durchzusetzen, und zeigen, dass ich Basketball spielen kann.

Hat Coach Gordon Herbert dir bereits signalisiert, dass du fester Bestandteil der Rotation sein wirst?

Nicht wirklich. Wir haben in der Offseason zwar viel zusammen trainiert, aber nicht im Detail über die nächste Saison gesprochen.

Meldest du dich nach der kommenden Saison für die NBA-Draft 2018 an? Deine Chancen stehen im Moment gut, 2018 ein Zweitrundenpick zu sein. Im Falle einer guten nächsten Saison könnte es sogar noch besser aussehen.

Um die NBA-Draft mache ich mir jetzt noch gar keine Gedanken. Ich versuche erst mal, mich in Ruhe weiterzuentwickeln. Denn darauf kommt es in diesem Sommer und in der nächsten Saison an. Auch für die Draft wird entscheidend sein, wie ich mich in den nächsten Monaten entwickle. Ob ich mich schließlich im nächsten Jahr oder in der Saison danach für die NBA-Draft anmelde, wird sich zum Ende der Saison klären.

Das komplette Interview gibt es in der neuen BIG, die es ab sofort im Handel gibt! Abonnenten haben sie bereits eine Woche früher im Briefkasten! Außerdem gibt es im Heft noch folgende Themen:

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