Klubs werden zum bilanziellen Abschluss der aktuellen Spielzeit 120 Mio. Euro umsetzen / Alle Vereine erhalten die Lizenz für die Saison 2018/2019 / Verfahren digitalisiert / "Professionell und detailliert aufbereitete Unterlagen unterstreichen Expertise an den Standorten"
Erfreuliches hatte der Lizenzligaausschuss der easyCredit BBL bei seiner heutigen Tagung in Frankfurt zu berichten: Der Umsatz aller easyCredit BBL-Klubs wird zum bilanziellen Abschluss der Spielzeit 2017/2018 am 30. Juni dieses Jahres einen neuen Höchstwert erreichen. Nach aktuellen Berechnungen wird dieser bei 120 Mio. Euro liegen – und damit die Bestmarke aus der vergangenen Saison (114 Mio.) um sechs Millionen Euro übertreffen. Betracht man das Wachstum der vergangenen fünf Jahre, so liegt eine Steigerung von 32 Prozent vor – 2013 lag der Umsatz bei 90,8 Mio. Euro.
"Unsere Klubs aber auch die Liga selbst haben sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt", fasste Dr. Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit BBL, die Zahlen zusammen. Gleichwohl werde man sich jetzt nicht ausruhen, sondern weiter engagiert und mit neuen Ideen die gesamte Entwicklung vorantreiben.
Dass die Vereine in wirtschaftlicher und infrastruktureller Hinsicht bestens aufgestellt sind, spiegelte sich auch im Ergebnis der Lizenzerteilung für die Spielzeit 2018/2019 wider: Alle Klubs erhalten die Lizenz - dies gilt auch für die beiden sportlichen Aufsteiger aus der ProA, RASTA Vechta und Crailsheim Merlins. Der Bewertung des Lizenzligaausschusses vorausgegangen waren intensive Prüfungen der Lizenzierungsunterlagen durch den Gutachterausschuss (finanzielle Situation der Klubs) und der Liga selbst (formale Rahmenbedingungen und Nachwuchsarbeit).
"Wir haben das Lizenzierungsverfahren nochmals optimiert, indem wir das Verfahren erstmals digitalisiert haben", erklärte der Vorsitzende des Lizenzligaausschusses, Dr. Thomas Braumann. "Dass die Klubs wiederum professionell und detailliert aufbereitete Unterlagen eingereicht haben, unterstreicht die Expertise an den jeweiligen Standorten", sagte Dr. Thomas Braumann. Dass das Eigenkapital erstmals 250.000 Euro betragen müsse, sei sicherlich eine Herausforderung. Aber auch diese Hürde sei zu meistern, "zumal die Klubs diese Regelung vor zwei Jahren mit großer Mehrheit beschlossen haben."
Die Lizenzierungsanträge von zwei weiteren Zweitligisten, RÖMERSTROM Gladiators Trier und PS Karlsruhe LIONS, die ihre Unterlagen ebenfalls fristgerecht zum 16. April eingereicht hatten, spielten aufgrund der fehlenden sportlichen Qualifikation keine Rolle.
Dass die Klubs wiederum professionell und detailliert aufbereitete Unterlagen eingereicht haben, unterstreicht die Expertise an den jeweiligen Standorten.
Dr. Thomas Braumann