easycredit basketball bundesliga

Die easyCredit Basketball Bundesliga ist die Dachorganisation der 18 Teams der höchsten deutschen Spielklasse im Basketball und richtet die Deutsche Meisterschaft sowie den BBL Pokal aus. Das operative Geschäft wird von der Basketball Bundesliga GmbH geführt. Sie zeichnet sich für die organisatorische Abwicklung der Wettbewerbe und die Spielansetzungen verantwortlich. Des Weiteren regelt die BBL GmbH die Lizenzierung und die Spielertransfers. Die easyCredit BBL schafft darüber hinaus die strategischen Rahmenbedingungen, um die Clubs sportlich und wirtschaftlich zu entwickeln und ist für die zentrale Vermarktung des Namensrechts sowie der Medienrechte verantwortlich.

Wettbewerbe

meisterschaft

Nach einer 34 Spieltage umfassenden Hauptrunde ermitteln die zehn besten Mannschaften den deutschen Meister. In einem vorgeschalteten Play In Format spielen die Plätze 7-10 in drei Spielen die letzten beiden Teilnehmer der Playoffs aus. Zusätzlich mit den direkt für die Playoffs qualifizierten Teams auf den Plätzen eins bis sechs wird in drei Playoff-Runden (Viertelfinale, Halbfinale und Finale) der Deutschen Meister ermittelt. Die drei Playoff-Runden werden nach dem Modus „best of five“ ausgetragen. Die beiden Teams, die nach Abschluss der Hauptrunde die Plätze 17 und 18 belegen, verlieren das Anrecht zur Teilnahme an der Liga und sind die sportlichen Absteiger. Deutscher Meister 2023 ist ratiopharm ulm.

Pokal

Seit der Saison 2023/2024 wird der BBL Pokal mit insgesamt 24 teilnehmenden Mannschaften ausgespielt. Somit nehmen neben den 18 Erstligisten die ersten sechs Teams der Abschlusstabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA teil. In einer vorgeschalteten ersten Runde spielen die ersten sechs Teams der ProA, sowie Platz 17 und 18 der Vorsaison der BBL gegen die Plätze neun bis 16 der BBL aus der Vorsaison. Die Gewinner dieser Runde starten zusammen mit den Plätzen eins bis acht der Vorsaison im Achtelfinale. Nach den ausgelosten Viertelfinalbegegnungen qualifizieren sich die besten vier Teams für eine Endrunde, welche im Rahmen eines TOP FOUR den Pokalsieger ermittelt. Deutscher Pokalsieger 2023 ist der FC Bayern München.

Struktur

Die Basketball Bundesliga (BBL) wurde am 29.10.1996 als GmbH gegründet und erhielt somit ihre faktische Selbstständigkeit unter dem Dach des Deutschen Basketball Bundes (DBB). Der Verband zeichnete sich für die Durchführung des Ligenspielbetriebs der ersten Bundesliga bis zur Saison 1999/2000 verantwortlich – ab der Spielzeit 2000/2001 richtete die BBL GmbH die Wettbewerbe Meisterschaft und Pokal aus.

Bis zur Saison 2002/2003 spielten 14 Mannschaften den Deutschen Meister und den Pokalsieger aus. In den Spielzeiten 2000/2001, 2001/2002 und 2002/2003 war das Textilunternehmen s.Oliver Hauptsponsor und Namensgeber der Liga. Mit Beginn der Saison 2003/2004 wurde die Liga um zwei auf 16 Teams erweitert. Die nächste Erweiterung – auf 18 Mannschaften – erfolgte zur Spielzeit 2006/2007. Von September 2009 bis Juni 2016 firmierte die höchste deutsche Spielklasse unter dem Namen Beko Basketball Bundesliga. Seit der Saison 2016/2017 ist die Teambank AG, ein Unternehmen der DZ BANK Gruppe (Nürnberg) mit ihrer Produktmarke easyCredit Namensgeber und strategischer Partner der Liga.

Geschäftsführung, Präsidium, Ausschüsse, Gremien

Neben der operativen Geschäftsstelle, die seit 2000 in Köln sitzt, gehören der BBL verschiedene Gremien an, um eine ordnungsgemäße Durchführung des Spielbetriebs zu leisten. Geschäftsführer der BBL GmbH ist seit dem 01.09.2015 Dr. Stefan Holz.