– medi bayreuth
Das die Saison abschließende Fanfest von medi bayreuth entwickelt sich so langsam aber sicher zum Event der großen sportlichen Entscheidungen im Lager der Oberfranken. Verkündete man im letzten Jahr die Vertragsverlängerung von Center Assem Marei, wurde vergangenen Freitag im Rahmen des Fanfests die Verlängerung des Kontrakts von Power Forward De’Mon Brooks bekannt gegeben.
Für den US-Amerikaner wird die kommende Saison seine bereits dritte im Trikot von medi bayreuth. Im Sommer 2016 war der bald 26 Jahre alt werdende Power Forward nach seiner ersten Profisaison in Israel und Italien nach Bayreuth gewechselt.
"Ich sehe die Weiterverpflichtung von De’Mon als Meilenstein für ein erneut gutes Maß an Kontinuität. Den deutschen Kern unseres Teams, der ganz wichtig ist, haben wir bereits, aber dann den wahrscheinlich über die gesamte Saison gesehen konstantesten Spieler auch noch zu halten, der mit einer unfassbaren Energie jedes Spiel aufs Feld marschiert, das ist einfach nur fantastisch", sagte Bayreuths Coach Raoul Korner.
"De’Mon ist ein ganz wichtiger und elementarer Stein dieses Teams, der sportlich und auch menschlich ganz exzellent zu unseren Heroes Of Tomorrow passt. Von der letzten zu dieser Saison hin hat sich De’Mon enorm entwickelt und auch innerhalb der Saison hat er nochmals einen Entwicklungsschritt gemacht. Ich glaube nicht, dass seine Entwicklung schon abgeschlossen ist und ich bin mir sicher, dass De’Mon das ganz genauso sieht. Ich bin der Überzeugung, dass er nächste Saison nochmals einen Schritt nach vorne machen kann und das klingt dann doch schon fast ein wenig wie eine Drohung für alle seine künftigen Gegenspieler. Die Energie, die De’Mon bringt, wirkt ansteckend auf alle und ich freue mich riesig ihn auch kommende Saison im Team zu haben", sagte Korner auf dem Bayreuther Fanfest.
In der abgelaufenen Saison absolvierte der Zwei-Meter-Mann 33 Bundesliga-, drei Pokal- und 18 Champions League-Spiele, in denen er jeweils in der Startformation der Heroes Of Tomorrow stand. Auf internationalem Parkett konnte er in 24:18 Minuten Einsatzzeit im Schnitt 11,3 Punkte sowie 4,4 Rebounds verbuchen. In der easyCredit BBL waren es in der regulären Saison, in der er die letzten vier Partien aufgrund einer Knieverletzung pausieren musste, durchschnittlich 9,4 Punkte und 3,8 Rebounds in etwas mehr als 21 Minuten Spielzeit. Nach seiner Genesung konnte Brooks diese Werte in den Playoffs nochmals deutlich steigern und erzielte in der Serie gegen Ludwigsburg im Schnitt 17,7 Punkte und holte in fast 26 Minuten 4,3 Rebounds pro Partie.