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Home/Newscenter/Spitzenspiel in voller Messe: 3.205 Zuschauer sehen Ulms 81:78-Sieg in Chemnitz

NewsSpitzenspiel in voller Messe: 3.205 Zuschauer sehen Ulms 81:78-Sieg in Chemnitz

24. Oktober 2021
Volle Messe in Chemnitz! 3.205 Zuschauer sehen ein Basketball-Spiel der Extra-Klasse: Kampf, Dunkings und Emotionen. Ulm gewinnt 81:78 und rächt sich ein wenig für das Pokal-Aus. Am Ende des Spiels setzen sich die Ulmer nicht nur gegen einen starken Gegner, sondern auch nervlich in hitziger Amtosphäre durch.

Volle Messe in Chemnitz! 3.205 Zuschauer sehen ein Basketball-Spiel der Extra-Klasse: Kampf, Dunkings und Emotionen. Ulm gewinnt 81:78 und rächt sich ein wenig für das Pokal-Aus. Am Ende des Spiels setzen sich die Ulmer nicht nur gegen einen starken Gegner, sondern auch nervlich in hitziger Amtosphäre durch.

Spielverlauf: Schon der 8:0-Beginn der Chemnitzer lud die gute Stimmung in der Halle weiter auf. Einen absoluten Höhepunkt gab es bereits nach sieben Minuten als Niklas Wimberg einen Dunking zum 15:9 gegen den Mann durch den Ring drückte und die komplette Halle aus den Sitzen riss. (Siehe hier!) Doch Ulm fand in die Intensität des Spiels und ließ Chemnitz bis zum Viertelende nicht höher davonziehen (24:16). Danach eröffneten sie selbst das zweite Viertel mit 7:0 - auch weil Thomas Klepeisz den ersten und direkt den zweiten Dreier für Ulm zum 24:23 durchs Netz schoss! Chemnitz reagierte mit der Auszeit (13. Minute). Und in dieser Minute traf Trainer Rodrigo Pastore den richtigen Ton: Nach einer kurzen engeren Phase des Spiels, legten die Sachsen ihren zweiten 8:0-Lauf aufs Parkett (38:30, 18.). Wieder raubte das den Ulmern nicht den Nerv - sie beendeten das Viertel mit 8:2 und waren zur Halbzeit nur zwei Punkte im Hintertreffen (40:38).

Im dritten Viertel hatten sich die Ulmer endgültig an die Atmosphäre in der Messe-Halle gewöhnt und legten dieses Mal selbst vor. Mit 9:0 schossen sie sich 59:52 (28. Minute) in Führung und Chemnitz versammelte sich zur Auszeit an der Bank. Und hinter dem Team versammelte sich das Publikum! Die Fans feuerten ihre Mannschaft weiter lautstark an und mit einem schicken Put Back-Dunk glich Ivan Karacic in letzter Minute zum 61:61 aus; also alles auf Null für das Schlussviertel. Das Spiel blieb bis zur letzten Minute eng und entlud sich in mehreren Hustle-Plays, bei denen sich viele Spieler auf der Jagd nach dem Ball am Boden befanden. So auch wenige Sekunden vor Schluss, als Isiaha Mike beim Stand von 79:78 für Ulm wegrutschte und den Ball verlor. Den Kampf um den Ball gewannen die Ulmer und Chemnitz foulte direkt bei noch 5,4 Sekunden auf der Uhr. Thomas Klepeisz stellte mit zwei erfolgreichen Freiwürfen auf 81:78 und die Gastgeber nahmen die Auszeit um den letzten Angriff vorzubereiten. Frantz Massenat kam zwar dann halbwegs frei zum Dreier, doch brachte ihn nicht mehr im Korb unter.

Spieler der Partie: Klar, da bieten sich die beiden Topscorer des Abends an (siehe Duell im Fokus), aber so richtig waren sie es doch nicht allein. Auf beiden Seiten fanden sie immer wieder Unterstützung, Mitspieler die um jeden Ball kämpften, Rebounds einsammelten und freie Würfe kreierten. Der Gewinner des Abends waren wahrscheinlich die Zuschauer auf den Rängen, die ein Basketball-Spiel aus dem obersten Regal geboten bekamen.

Zahlen, bitte: Die Zahlen sind relativ ausgeglichen und um ehrlich zu sein, die Dinge die in diesem Spiel den Unterschied gemacht haben, waren die berühmten kleinen, von denen es gerne heißt sie tauchen in keiner Statistik auf.

Die Deutschen: Die besten Statistiken nahm Philipp Herkenhoff mit vom Spielfeld, der große Mann machte 14 Punkte und griff sich sieben Rebounds. Karim Jallow schrieb sich acht Punkte und drei Rebounds in den Boxscore. Bei Chemnitz punktete Jonas Richter zweistelig mit zehn Punkten und holte drei Abpraller. Nelson Weidemann kam auf neun Punkte und vier Assists.

Am Rande der Bande: Haben wir schon über die Fans in Chemnitz geschrieben?!
Außerdem erfreulich: Frantz Massenat verteilte genau die sieben Assists, die er brauchte um die 700 in seiner BBL-Karriere voll zu machen. Glückwunsch, Frantz!

Wie geht's weiter: Chemnitz hat gegen Bonn ein weiteres Heimspiel, anschließend geht es zu den Riesen nach Ludwigsburg. Ulm hat Auswärtspremiere im EuroCup und reist zu Virtus Bologna nach Italien, kurz danach sind die Frankfurter in der Liga zu Gast.