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Home/Newscenter/Aufsteiger empfängt Tabellenführer: Gelingt zu Hause die Sensation?

VorberichteAufsteiger empfängt Tabellenführer: Gelingt zu Hause die Sensation?

21. Januar 2022
An einer Sensation schnupperten die MLP Academics Heidelberg in dieser Saison schon öfter, zumindest stand der Aufsteiger als Außenseiter gegen so manchen Favoriten vor einer Überraschung. So auch im Hinspiel gegen den FC Bayern München (siehe „Die ewige Bilanz“). Nachdem die Mannschaft von Trainer Frenki Ignjatovic häufig in knappen Spielen den Kürzeren zog, gehen die Heidelberger nun mit Aufwind in das Rückspiel gegen die Bayern: Die vergangenen beiden Partien hat Heidelberg gewonnen, darunter zuletzt mit 93:82 in Braunschweig. Und das, obwohl in der kurzen Rotation nun auch das Eigengewächs Niklas Würzner mit einer Sprunggelenksverletzung fehlt. Dennoch gute Voraussetzungen, um den Tabellenführer zu überraschen? Zumal die Münchener unter der Woche zweimal in der EuroLeague ranmussten, darunter am Freitag auswärts im spanischen Vitoria-Gasteiz. Doch auch die Bayern können gestärkt in das Duell am Sonntag gehen: Denn mit einem überzeugenden 100:81-Heimerfolg stürzte die Mannschaft von Headcoach Andrea Trinchieri den Tabellenführer aus Bonn vom ersten Platz.

Status quo: An einer Sensation schnupperten die MLP Academics Heidelberg in dieser Saison schon öfter, zumindest stand der Aufsteiger als Außenseiter gegen so manchen Favoriten vor einer Überraschung. So auch im Hinspiel gegen den FC Bayern München (siehe „Die ewige Bilanz“). Nachdem die Mannschaft von Trainer Frenki Ignjatovic häufig in knappen Spielen den Kürzeren zog, gehen die Heidelberger nun mit Aufwind in das Rückspiel gegen die Bayern: Die vergangenen beiden Partien hat Heidelberg gewonnen, darunter zuletzt mit 93:82 in Braunschweig. Und das, obwohl in der kurzen Rotation nun auch das Eigengewächs Niklas Würzner mit einer Sprunggelenksverletzung fehlt.

Dennoch gute Voraussetzungen, um den Tabellenführer zu überraschen? Zumal die Münchener unter der Woche zweimal in der EuroLeague ranmussten, darunter am Freitag auswärts im spanischen Vitoria-Gasteiz. Doch auch die Bayern können gestärkt in das Duell am Sonntag gehen: Denn mit einem überzeugenden 100:81-Heimerfolg stürzte die Mannschaft von Headcoach Andrea Trinchieri den Tabellenführer aus Bonn vom ersten Platz.

Die besondere Brisanz: Es wäre das größte Heimspiel des Aufsteigers in dieser Saison gewesen: Nicht nur, dass mit den Münchener Basketballern ein weltbekannter Klub erstmals in der Heidelberger Arena aufläuft, es wäre zudem auch die Heimkehr des abgewanderten Sohnes gewesen, stattdessen aber: Nur 500 erlaubte Zuschauer auf den 5.000 Plätzen und das Heidelberger Eigengewächs Paul Zipser auch nicht im Bayern-Trikot auf dem Parkett. Beides mehr als schade … Und auch Heidelbergs Coach Ignjatovic meint in der Rhein-Neckar-Zeitung: „Das wäre ein Basketball-Fest geworden.“

Duell im Fokus: Brekkott Chapman ist aktuell der Heidelberger Profi, der aus Sicht der Bayern aus dem Spiel genommen werden muss. In den vergangenen fünf Partien lieferte der bewegliche Power Forward auf der Fünf im Schnitt 19,8 Punkte bei einer Wurfquote von 49,2 Prozent, zog 5,6 Fouls und sammelte dazu 8,2 Rebounds pro Partie. Bei den beiden Siegen zuletzt kam er sogar auf 22,5 Zähler und netzte dabei 14 seiner 27 Würfe ein (51,8 Prozent). Mal sehen, welchen seiner vielen Big Men Andrea Trinchieri dagegenstellt: Leon Radosevic, Othello Hunter, Gavin Schilling, Augustine Rubit und Deshaun Thomas stünden zur Verfügung.

Brekkott Chapman ist aktuell der Heidelberger Erfolgsgarant. (Foto: Christian Schlüter)

Zahlen, bitte: Beide Teams wissen mit dem Ball umzugehen. Mit nur 12,5 Ballverlusten pro Spiel ist Heidelberg das viertbeste Team der Liga, die Bayern (12,6 TPG) rangieren knapp dahinter.

Die ewige Bilanz: Die seit der Saison 1998/99 geführte digitale Datenbank führt nur eine Partie – das Hinspiel dieser Saison. Die Bayern gewannen 77:71, lagen aber bis ins vierte Viertel zurück und retteten sich dann durch einen 18:0-Lauf. In der frühen Geschichte des deutschen Basketballs standen sich beide Teams aber häufiger gegenüber (siehe „Sonstiges“).

Meilensteine: Münchens Nationalspieler Andi Obst ist neun Punkte davon entfernt, die Marke von 1.500 Zählern in seiner Karriere zu erreichen. Teamkollege Nihad Djedovic absolviert bei seinem nächsten Einsatz sein 300. Spiel in der deutschen Beletage.

Alte Bekannte: Heidelbergs Max Ugrai und Münchens Andi Obst waren 2019/20 Teamkollegen in Ulm.

Weise Worte: „Unsere Leistung entscheidet nicht über den Sieg“, sagt Frenki Ignjatovic in der RNZ zur Favoritenrolle der Bayern. „Diesen Anspruch kann in Deutschland kein Team gegen München haben.“

Am Rande der Bande: Aufgrund der Beschlüsse der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie gibt es im Profisport für Arenen und Stadien je nach Bundesland verschiedene Vorgaben, Heidelberg kann derzeit mit 500 Zuschauern planen.

Sonstiges: In den Jahren vor der Gründung der Bundesliga 1966 war Heidelberg die Macht im deutschen Basketball, holte mit dem Turnerbund Heidelberg und dem USC Heidelberg neun der 15 deutschen Meisterschaften, aber von den sechs Titeln, die sich die Heidelberg nicht sichern konnte, stibitze zwei der FC Bayern München (1954 und 1955).

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 17:30 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen. Beim „Courtside Live“-Spiel kommentieren Michael Körner und Pascal Roller als Experte, Hans Finger führt die Field-Interviews. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: MLP Academics Heidelberg vs. FC Bayern München hier auf sportwetten.de.