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Home/Newscenter/Dritter Sweep, drittes Comeback: Bonn zieht dank 95:88-Erfolg in Hamburg ins Halbfinale ein / "PJC" mit 31 Punkten

NachberichteDritter Sweep, drittes Comeback: Bonn zieht dank 95:88-Erfolg in Hamburg ins Halbfinale ein / "PJC" mit 31 Punkten

20. Mai 2022
Die Telekom Baskets Bonn stehen nach einem 95:88-Auswärtssieg bei den Hamburg Towers zum ersten Mal seit 2009 wieder im Halbfinale. Nach Berlin und Ludwigsburg sind die Rheinländer bereits die dritte Mannschaft, die ihre Viertelfinalserie mit 3:0 gewinnen konnten. Die Hamburger verspielen wie in den vorigen Partien eine Führung - Parker Jackson-Cartwright avanciert mit 31 Punkten ein drittes Mal zum Matchwinner.

Die Telekom Baskets Bonn stehen nach einem 95:88-Auswärtssieg bei den Hamburg Towers zum ersten Mal seit 2009 wieder im Halbfinale. Nach Berlin und Ludwigsburg sind die Rheinländer bereits die dritte Mannschaft, die ihre Viertelfinalserie mit 3:0 gewinnen kann. Die Hamburger verspielen wie in den vorigen Partien eine Führung - Bonn gewinnt den vierten Abschnitt mit 31:13, Parker Jackson-Cartwright avanciert mit 31 Punkten ein drittes Mal zum Matchwinner.

Stand: (2) Telekom Baskets Bonn - (7) Hamburg Towers 3-0

Spielverlauf: Das Hamburger Guard-Duo aus Caleb Homesley und Jaylon Brown markierte die ersten Punkte der Partie, Skyler Bowlin ließ die Gäste kurze Zeit später mit einem Dreier plus Foul in der Hansestadt ankommen. Jener Bowlin war es auch, der die Bonner mit seinem zweiten Treffer von außen kurz vor der ersten Viertelpause mit 27:22 in Front brachte - insgesamt verlief der erste Durchgang allerdings weitestgehend auf Augenhöhe. Im zweiten Viertel begannen die Läufe: Bonn startete mit einem 8:0-Run (22:31), auf den die Towers jedoch durch drei erfolgreiche Dreier in Serie die richtige Antwort fanden (33:35). Auch zwei anschließende Dreier von Karsten Tadda brachten das Team von Head Coach Pedro Calles nicht aus dem offensiven Rhythmus - Hamburg übernahm noch vor der Pause dank eines 12:2-Laufes wieder die Führung, wobei Homesley die Halle mit einem Buzzerbeater aus neun Metern zum 54:48-Halbzeitstand stimmungsmäßig explodieren ließ.

Jaylon Brown eröffnete die zweite Hälfte mit acht Zählern, wodurch der Gastgeber erstmals zweistellig enteilte (62:50). Tuomas Iisalo nahm den Nordlichtern mit einer Auszeit kurz den Wind aus den Segeln, jedoch fand Hamburg den Wurf von "Downtown“ schnell wieder und setzte sich erneut auf zwölf Zähler ab (71:59). Wie schon so oft in dieser Serie benötigten die Rheinländer aber nicht lange, um zurückzuschlagen: Bonn stellte nach rund drei Minuten im vierten Abschnitt auf ein One-Possession-Spiel (77:75). Viele Zuschauer dürften sich gefragt haben, ob es eine Wiederholung eines der ersten beiden Spiele wäre - aber nein: Hamburg gab auch im dritten Aufeinandertreffen eine Führung aus der Hand. Natürlich war Parker Jackson-Cartwright pünktlich zur Crunchtime nicht zu stoppen: Der MVP drehte die Partie erst per Dreier, stellte dann zweimal einen Vier-Punkte-Vorsprung her und netzte 25 Sekunden vor Schluss den Dagger-Dreier zum 95:88.

Zahlen, bitte: Bereits die gesamte Serie hatten die Bonner das offensive Brett dominiert, und auch heute waren sie an jener Stelle mit 15 Offensivrebounds nicht zu stoppen.

Spieler der Partie: Parker Jackson-Cartwright war mit 108 Punkten in den drei Spielen der überragende Mann der Serie. Lange sah es so aus, als könnten die Towers ihn im Heimspiel ein wenig ruhiger stellen, doch in der Schlussphase zeigte er mit elf Punkten in Serie ein weiteres Mal, weshalb er der wertvollste Spieler unserer Liga ist. Am Ende beendete "PJC“ die Partie mit 31 Punkten, fünf verwandelten Dreiern und vier Assists.

Die Deutschen: Karsten Tadda netzte vier von fünf von außen ein und lieferte dabei 13 Punkte. Mike Kessens legte mit je elf Punkten und Rebounds ein Double Double auf. Justus Hollatz, der vor dem Tipoff als bester deutscher Nachwuchsspieler geehrt wurde, kam auf elf Zähler sowie vier Assists.

Meilensteine: Skyler Bowlin durchbrach die Schallmauer von 1.500 Punkten in der easyCredit BBL. 

Am Rande der Bande: Bei den Rheinländern erhielt der erst jüngst von seiner Verletzung genesene Jeremy Morgen eine Pause, für ihn rückte Oleksandr Lypovyy in den Kader. Justin Gorham fehlte weiterhin krankheitsbedingt. 

Wie geht’s weiter: Bonn wird in der nächsten Woche vor heimischen Publikum ins Halbfinale starten. Gegner ist der FC Bayern München. Hamburg verabschiedet sich nicht nur in die Sommerpause, sondern auch Head Coach Pedro Calles, der den Club zur kommenden Saison verlassen wird.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei Magenta Sport.