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Home/Newscenter/Erster "Außenseitersieg" der #PlayoffsBaby: München klaut Bonn den Heimvorteil

NachberichteErster "Außenseitersieg" der #PlayoffsBaby: München klaut Bonn den Heimvorteil

28. Mai 2022
In 17 Hauptrunden-Heimspielen müssen sich die Telekom Baskets Bonn daheim nur zweimal geschlagen geben. Ausgerechnet zum Auftakt der Halbfinalserie gegen den FC Bayern München gibt es vor 6.000 Zuschauern die dritte Pleite. Die Fans im Telekom Dome sorgen mit ihrer Choreo mit dem Slogan „The Beast is awake“ vor Tipoff für Gänsehaut, doch scheinen auf dem Feld die Gäste deutlich wacher zu sein. Angeführt von Vladimir Lucic (19 Punkte) halten die Gäste den im Viertelfinale überragenden Parker Jackson-Cartwright bei „nur“ 14 Punkten und neun Assists (4/19 Feldwürfe) und sichern sich dank eines 14:0-Laufs im Schlussviertel einen 80:68-Erfolg.

In 17 Hauptrunden-Heimspielen müssen sich die Telekom Baskets Bonn daheim nur zweimal geschlagen geben. Ausgerechnet zum Auftakt der Halbfinalserie gegen den FC Bayern München gibt es vor 6.000 Zuschauern die dritte Pleite. Die Fans im Telekom Dome sorgen mit ihrer Choreo mit dem Slogan „The Beast is awake“ vor Tipoff für Gänsehaut, doch scheinen auf dem Feld die Gäste deutlich wacher zu sein. Angeführt von Vladimir Lucic (19 Punkte) halten die Gäste den im Viertelfinale überragenden Parker Jackson-Cartwright bei „nur“ 14 Punkten und neun Assists (4/19 Feldwürfe) und sichern sich dank eines 14:0-Laufs im Schlussviertel einen 80:68-Erfolg.

Stand: (2) Telekom Baskets Bonn - (3) FC Bayern München 0-1

Spielverlauf: Die Bayern kamen mit Physis, und es brauchte eine ganze Weile, ehe die Baskets sich an diese Gangart gewöhnt hatten. Über vier Minuten lang brauchte es, bis die Hausherren den ersten Treffer aus dem Feld landeten, da München besonders auf den kleinen Positionen viel Druck generierte. So eröffneten sich in Brettnähe wiederum Räume für Leon Kratzer, die der Nationalspieler für sechs schnelle Punkte in Folge nutzte (9:8, 7. Minute). Da beide Seiten im Gang nach vorn nach ihrem Rhythmus aus der Distanz suchten - Spoiler: Sie sollten ihn bis zur Pause nicht finden - musste alternativer Output her (16:18, 10. Minute). Dieser war allerdings rar gesät, immerhin mühte Bonn sich um offensive Alternativen, während München aufgrund von 14 Ballverlusten vor der Halbzeit oft gar nicht erst richtig ins eigene System einsteigen konnte (35:33, 20. Minute).
Nach dem Seitenwechsel zogen die Gäste aus dem Süden die defensiven Daumenschrauben nochmals fester an. Bonn wurden neun Chancen weniger auf den Wurf gestattet als noch vor dem Gang in die Kabine. Doch pünktlich zum Start ins letzte Viertel trat Parker Jackson-Cartwright, der permanent von wechselnden Verteidigern beschattet wurde, prominent in Erscheinung und initiierte einen 7:0-Lauf, der eine zuvor aufgeklaffte Lücke beinahe komplett schloss (58:59, 32. Minute). Der FCB konterte mit einem entscheidenden 14:0-Run, dem wiederum Vladimir Lucic seinen Stempel aufdrückte (58:73, 37. Minute). Zwar versuchten „PJC“ und Javontae Hawkins mit wilden Treffern nochmals ein spätes Comeback zu initiieren, doch Lucic und Co. ließen sich den ersten Sieg der diesjährigen #PlayoffsBaby einer nominell schlechter platzierten Mannschaft nicht mehr nehmen.

Zahlen, bitte: 21 Ballverluste leistet sich der FC Bayern insgesamt, davon alleine deren 14 vor der Pause. Ab dem dritten Viertel hatte München seine Turnover deutlich besser im Griff - und damit auch das Tempo der Begegnung.
13 Würfe mehr aus dem Feld als die Gäste generierten die Telekom Baskets. Von den 65 Versuchen fanden jedoch nur deren 25 ihr Ziel (38,5 Prozent Trefferquote), München indes agierte trotz deutlich geringerem Volumen effizienter (29/52 Feldwürfe, 55,8 Prozent).

Spieler der Partie: Vladimir Lucic ist gemacht für die großen Momente; für die Sequenzen, die ein Spiel entscheiden. Dieses erste Halbfinale war da keine Ausnahme. Der Forward markierte 16 seiner 19 Punkte in der zweiten Hälfte, als München den Gastgebern entfloh und sich entscheidend absetzte. Dabei traf er fünf seiner neun Würfe aus dem Feld und blieb an der Linie gar fehlerfrei (8/8). „Wir haben es einigermaßen geschafft, PJC als primäre Option für Bonn aus dem Spiel zu nehmen“, so Lucic nach der Schlusssirene, und fügte an: „Im Angriff haben wir erfolgreich ihre Schwächen attackiert.“

Die Deutschen: Bei den Baskets steuerte das DBB-Trio um Michael Kessens (7), Leon Kratzer (6) und Karsten Tadda (6) insgesamt 27,9 Prozent des kompletten Bonner Outputs bei. Für München erzielte Andreas Obst von der Bank kommend in knapp elf Minuten solide fünf Zähler.

Meilensteine: Skyler Bowlin (Bonn) machte mit der Partie seinen 150. Einsatz in der easyCredit BBL klar. Zudem fehlt dem Guard nur noch ein Steal, um insgesamt 200 gegnerische Bälle geklaut zu haben.
Nihad Djedovic (München) fehlt noch ein Steal, um 300-mal erfolgreich in des Gegners Passwegen gewildert zu haben. Weiterhin braucht der Guard nur noch weitere acht Defensiv-Rebounds, um am eigenen Brett 750 Abpraller gesichert zu haben.
Nick Weiler-Babb (München) fehlt noch ein Ballgewinn, um die Marke von 100 Steals zu erreichen.
Michael Kessens (Bonn) fehlen noch zwei weitere Spiele, um 150 Einsätze in der easyCredit BBL absolviert zu haben. Zudem braucht der Center nur noch 14 weitere Rebounds, um in seiner easyCredit BBL-Karriere 700 Boards abgegriffen zu haben.
Leon Kratzer (Berlin) fehlen noch sechs Defensiv-Rebounds bis zur Marke von 500 am eigenen Brett gesicherten Abprallern.
Leon Radosevic (München) kann in Spiel zwei der Serie seinen 300. Einsatz in der easyCredit BBL feiern.

Am Rande der Bande: … saßen im Telekom Dome lautstarke 6.000 Fans.

Wie geht’s weiter: Spiel zwei der Halbfinalserie zwischen den Telekom Baskets Bonn und dem FC Bayern München ist bereits für kommenden Montag, den 30.5.2022, angesetzt - der Hochball steigt um 20:30 Uhr.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei www.MagentaSport.de.