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Home/Newscenter/Duell der Gegensätze: Tabellenführer Ulm empfängt den Tabellenletzten Crailsheim

VorberichteDuell der Gegensätze: Tabellenführer Ulm empfängt den Tabellenletzten Crailsheim

23. November 2023
Die besondere Brisanz liegt weiter bei den HAKRO Merlins Crailsheim, rangieren sie doch mit einer Bilanz von 1-7 auf dem letzten Tabellenplatz, haben sie mit sieben Spielen die meisten aller Teams in Serie verloren und für den ersten Trainerwechsel der Saison gesorgt.

Die besondere Brisanz liegt weiter bei den HAKRO Merlins Crailsheim, rangieren sie doch mit einer Bilanz von 1-7 auf dem letzten Tabellenplatz, haben sie mit sieben Spielen die meisten aller Teams in Serie verloren und für den ersten Trainerwechsel der Saison gesorgt.

Status Quo: Der neue Headcoach Jussi Laakso musste bei seinem Einstand zwar eine 86:93-Heimniederlage gegen die MLP Academics Heidelberg einstecken, das Team präsentierte sich aber viel stabiler als zuvor und führte bis Mitte des vierten Viertels, ehe die Merlins ihren ehemaligen Spieler Tim Coleman nicht stoppen konnten. „Wir haben versucht, etwas aktiver in der Defense zu spielen, und konnten eine Verbesserung sehen, jedoch haben wir noch nicht unser volles Potential erreicht“, sagte Laakso zu seinem Einstand.

Nun geht es für den Tabellenletzten zum Tabellenführer, beim Duell der Gegensätze geht ratiopharm ulm mit drei Siegen in Serie und einer Bilanz von 7-1 in die Partie. Der Deutsche Meister fuhr den zweiten Crunchtime-Sieg nacheinander ein, auf den 98:94-Erfolg in Oldenburg ließ Ulm einen 88:83-Sieg in Würzburg folgen. L.J. Figueroa sorgte per Steal und Dunk in den Schlusssekunden für die Entscheidung. Ulm kann Crunchtime: Wettbewerbsübergreifend sind fünf Ulmer Spiele in dieser Saison mit höchstens fünf Punkten Differenz entschieden worden, alle fünf hat die Truppe von Anton Gavel gewonnen. Dazu kam unter der Woche im EuroCup ein 99:88-Auswärtserfolg in Thessaloniki nach Verlängerung.

Duell im Fokus: Wo Leo Westermann in seiner Karriere häufig war, will Juan Nunez sicherlich hin: in die EuroLeague. Der 19-jährige Ulmer Spielmacher demonstriert in dieser Saison in beeindruckender Manier, dass er zu den größten Talenten auf der Aufbauposition gilt. Der Spanier eint Abgeklärtheit, die ein 19-Jähriger eigentlich noch nicht haben sollte, mit Swag, seine Anspiele haben immer Top-Ten-Potential. Mit 12,1 Punkten, 3,7 Rebounds, 6,0 Assists bei nur 1,6 Ballverlusten sowie 2,6 Steals pro Spiel ist Nunez einer der Stützen des Ulmer Teams. Vielleicht wird er Westermann gar nicht folgen und in der EuroLeague auflaufen – weil NBA-Teams ihn über den großen Teich lotsen wollen. Westermanns Erfahrung ist mit zehn Spielzeiten in der EuroLeague unumstritten, der 31-Jährige kann selbstredend ein Spiel lesen. Doch konstant agiert der französische Spielmacher nicht, dreimal legte er zwar mindestens 19 Punkte aus, gegen Vechta blieb Westermann mit drei Zählern und null Assists unauffällig. Von einem solch erfahrenen Spielmacher erhoffen sich die Merlins sicherlich ein besseres Assist-Turnover-Verhältnis als jenes von Westermann mit 1,35:1 (zum Vergleich: Nunez steht bei 3,75:1). Vielleicht platzt ja der Knoten unter dem neuen Coach: Gegen Heidelberg fehlte Westermann nicht viel zum Triple-Double (19 PTS, 7 REB, 10 AST).

EuroLeague oder doch in die NBA: Wohin führt der Weg von Juan Nunez? (Foto: Viktor Meshko)

Zahlen, bitte: Gegensätze zeigen sich auch statistisch. So verteilt Ulm die meisten Assists (23,5 APG), Crailsheim rangiert hier nur auf dem vorletzten Platz (15,0 APG). Mit 17,5 Ballverlusten pro Spiel gehen die Merlins am schlampigsten mit dem Spielgerät um, Ulm forciert die meisten Ballverluste beim Gegner aller Teams (16,9 TPG).

Die ewige Bilanz: Auch dort sind Gegensätze auszumachen, denn Ulm hat zuhause alle bisherigen sieben Heimspiele gegen Crailsheim gewonnen. Insgesamt fällt die Bilanz mit 10-4 für zugunsten Ulms aus.

Meilensteine: Crailsheims Fabian Bleck muss sich noch zwei Rebounds von den Brettern pflücken, um die Marke von 1.000 Rebounds in seiner Bundesligakarriere zu erreichen. Teamkollege Maurice Stuckey fehlt ein Dreier, um in der digitalen Bestenliste seit 1998/99 Hurl Beechum (559 Dreier, 9. Platz) zu überholen.

Am Rande der Bande: Dakota Mathias fehlte Ulm krankheitsbedingt in den vergangenen beiden Pflichtspielen, Robin Christen hat in dieser Saison erst zwei Spiele bestritten und fällt seit Anfang Oktober aus.

Im Blick des Bundestrainers: Nachdem Philipp Herkenhoff verletzungsbedingt erst Mitte Oktober sein Saisondebüt gegeben hat, nimmt der 24-jährige Big Man eine immer größere Rolle ein: In den vergangenen drei Pflichtspielen stand der achtfache Nationalspieler gut 17 Minuten auf dem Parkett und legte dabei 7,7 Punkte auf.

Alte Bekannte: Ulms L.J. Figueroa und Crailsheims Keandre Cook spielten 2017/18 zusammen am Junior-College in Odessa zusammen.

Bewegte Bilder: „Im 30. Semester ...“ seiner Basketballkarriere befindet sich Tommy Klepeisz (noch) nicht, den Ulmer kann man diese Lyrics einer österreichischen Band aber im neuen Dyn-Format „Gametime“ singen hören – auf dem Weg in die Halle. Wie so ein Spieltag für den Ulmer Guard abläuft, ist hier zu sehen.

Es ist alles Gold, was glänzt: Die Ulmer haben ihren Spielern und ihrem Staff für die erste Meisterschaft der Club-Geschichte Meisterringe springen lassen, passend dazu ist nun ein Bildband zum Meistertitel namens „Der erste Ring” erschienen. Für gewöhnlich kennt man so etwas nur aus der NBA. Dort hat Dennis Schröder noch keinen Titel gewonnen und sich demnach auch noch keinen Meisterring an den Finger stecken können. Und doch offenbart Schröder in einem seiner YouTube-Videos, dass er sich einen Championship-Ring gönnen wolle. Wie das? Na, für WM-Gold, Schröder ist doch Basketball-Weltmeister.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 18.15 Uhr live bei Dyn übertragen, Florian Pertsch kommentiert. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn Plattform und im Anschluss über die Dyn Social-Media-Kanäle frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.