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Nachberichte37 Punkte im Schlussviertel reichen nicht: Frankfurt wirft Oldenburg aus dem Pokal

12. Oktober 2024

Die Frankfurt Skyliners haben im Achtelfinale des BBL Pokals mit 85:79 gegen die EWE Baskets Oldenburg gewonnen und ziehen somit ins Viertelfinale ein. Der Aufsteiger dominiert die ersten drei Viertel und liegt zwischenzeitlich mit mehr als 30 Punkten in Front. Die Aufholjagd der Oldenburger mit 37 Punkten in den letzten zehn Minuten kommt zu spät. Topscorer des Nachmittags ist Justin Jaworski mit 29 Punkten.

Spielverlauf und Wendepunkt: Pedro Calles wirkte schmallippig und wortkarg als er im Halbzeitinterview die Leistung seines Teams erklären sollte. Keine Energie, zu wenig Einsatz im Rebound, zu viele Fahrkarten von der Dreierlinie. Der Spanier hatte so viele Baustellen zu besprechen, dass die 15 Minuten Halbzeitpause wahrscheinlich arg knapp bemessen waren. Frankfurt war von Beginn an hellwach und kaufte den Donnervögeln direkt den Schneid ab. Angeführt vom starken Guard-Duo Parsons und Calvin setzte sich Frankfurt kontinuierlich ab und ging mit einer komfortablen 43:26-Führung in die Pause.

Wer nach Calles' Halbzeitstatement mit einer Reaktion der Oldenburger gerechnet hatte, wurde enttäuscht. Frankfurt machte weiter die Zone eng und Geno Crandall und Co. fiel offensiv weiterhin sehr wenig ein. Die Skyliners bauten ihre Führung kontinuierlich aus und hatten zwischenzeitlich doppelt so viele Punkte auf dem Scoreboard wie ihr Gegner (58:29). Im Schlussviertel bäumte sich Oldenburg dann tatsächlich nochmal auf, verkürzte sogar noch auf sechs Zähler (72:78; 40. Minute), doch Frankfurt behielt an der Freiwurflinie die Nerven und machte so die Hoffnung auf ein Wahnsinns-Comeback zunichte.

Pedro Calles und seine EWE Baskets müssen im Pokal-Achtelfinale die Segel streichen ( Foto: ZIBART.DE)

Duell im Fokus: Trey Calvin und Malik Parsons gegen Geno Crandall und Justin Jaworski. Das Duell auf den Guard-Positionen versprach Scoring, Scoring und Scoring. Die beiden Frankfurter nahmen ihr Team von Beginn an auf die Schultern und trugen mit gemeinschaftlichen 51 Punkten erheblich zum Sieg bei. Das Oldenburger Duo brauchte etwas, um in Schwung zu kommen. Jaworski avanciert durch eine starke Schlussphase mit 29 Punkten sogar zum Topscorer des Spiels. Crandall war mit 13 Punkten zweitbester Oldenburger Punktesammler.

Zahlen, bitte: 14 Prozent! Die Dreierquote der EWE Baskets in der ersten Halbzeit war extrem schwach. Was bei dieser Ausbeute besonders negativ ins Gewicht fiel, war die Tatsache, dass das Team von Pedro Calles 21 Mal von Downtown abdrückte und nur elf Versuche aus dem Zweierbereich nahm. Da half es auch nicht, dass die Quote am Ende bei 23 Prozent stand. Genauso wenig nutzte es Oldenburg, dass sie das Rebound-Duell "nur" mit 28:39 verloren, da mit zwischenzeitlich schon 20 Rebounds weniger auf dem Konto hatte als der Gegner.

Die Deutschen: Len Schoormann biel bei seiner Rückkehr nach Frankfurt mit vier Punkten und zwei Assists blass. Seth Hinrichs scorte als einziger Deutscher mit zehn Punkten zweistellig. Die gesamte deutsche Rotation Frankfurts (Phillipps, Brenneke, Zeeb) kam auf insgesamt vier Punkte.

Wie gehts weiter: Frankfurts Gegner im Viertelfinale wird im Nachgang der Partie der Telekom Baskets Bonn und dem FC Bayern Basketball ausgelost. In der Liga steht zunächst ein Duell mit RASTA Vechta auf dem Plan. Oldenburg empfängt am nächsten Samstag ratiopharm ulm.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.