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Home/Newscenter/Duell der Liga-Legenden: Denis Wucherer und Frankfurt empfangen Anton Gavel und Bamberg

VorberichteDuell der Liga-Legenden: Denis Wucherer und Frankfurt empfangen Anton Gavel und Bamberg

28. September 2024

Status quo: Die Bamberger Achterbahnfahrt der Gefühle hört nicht auf: Sorgte der Pokalsieg in Karlsruhe noch für gute Laune, war die Niederlage in Braunschweig wohl zumindest in der Höhe überraschend für die Oberfranken. Aber gut, fairerweise muss man anfügen, dass mit Noah Locke der vielleicht entscheidende Offensivspieler der Gavel-Truppe verletzt fehlt. Da hilft dann natürlich, dass die Bamberger mit MaCio Teague einen ehemaligen Oldenburger nachverpflichtet haben, der nun schnellstmöglich für eine Belebung des Angriffsspiels sorgen soll.

Am Rande der Bande: Neben Locke fehlten zuletzt auch Routinier Karsten Tadda sowie Filip Stanic bei den Bambergern. Bei den SKYLINERS konnte, aber durfte Lorenz Brenneke am ersten Spieltag nicht mitspielen: Nach seiner Lungenentzündung muss der Kapitän der Hessen ein Medikament nehmen, das auf der NADA-Liste steht. Die für einen Einsatz nötige Sondergenehmigung erhielt Brenneke aber nicht, berichtet der HR.

Die besondere Brisanz: Die Frankfurter grüßen nach dem Auftaktsieg in Göttingen von der Tabellenspitze, und am Main dürfte das die Hoffnung befeuern, an die junge Tradition starker Aufsteiger anzuknüpfen. Schließlich starteten in den letzten Jahren auch Vechta (2023/2024), Rostock (2022/2023) und Heidelberg (2021/2022) jeweils mit Siegesserien in die Premierensaison im Oberhaus. Für die Playoffs hat es zwar nur bei Vechta gereicht, aber alle drei Teams hielten sich in der Liga - und damit dürfte man in Frankfurt durchaus zufrieden sein. Mehr zum Höhenflug der Frankfurter hat auch Stefan Koch in seiner aktuellen Kolumne - und der muss es wissen, schließlich ist er selber ehemaliger Cheftrainer der Hessen..

Mit ihrem Trainer haben sie außerdem einen Fachmann für exakt dieses Gebiet: Schließlich führte Denis Wucherer ausgerechnet den hessischen Rivalen der SKYLINERS, die Gießen 46ers, 2016 als Aufsteiger an den Rand der Playoffs - einzig der direkte Vergleich gegenüber dem Achten aus Würzburg verhinderte damals den Einzug ins Viertelfinale. Und mit Spielern wie TJ DiLeo, Yorman Polas Bartolo und Braydon Hobbs hatten die 46ers damals einige Akteure im Kader, die in den kommenden Jahren zu Gesichtern der Liga wurden. Ob da auch in Frankfurt dieses Jahr Potential schlummert?

Alte Bekannte: Ein weiterer Akteur im Kader der Gießener damals? Ein gewisser Karsten Tadda, der somit auf seinen Ex-Coach Wucherer trifft. Und Moritz Krimmer trifft auf seine alten Ulmer Kollegen Timo Lanmüller und Christoph Philipps. Im weitesten Sinne trifft Krimmer aber auch auf noch mehr alte Bekannte: Die Frankfurter waren es, die ihn und seine Trierer letzte Saison mit 3:2 im Halbfinale der ProA besiegten und somit seinen Aufstiegsplänen mit den Moselstädtern einen Strich durch die Rechnung machten. Wird also sicher nett mit Booker Coplin, David Muenkat und Co.

Denis Wucherer steht mit den SKYLINERS an der Tabellenspitze. (Foto: Swen Pförtner)

Rekordverdächtig: Und wo wir gerade schon bei Denis Wucherer sind: Mit ihm und Anton Gavel stehen sich in dieser Partie zwei Coaches gegenüber, die wohl mit auf die beeindruckendsten Spielerkarrieren in unserer Liga verweisen können. Wucherer wurde in den Neunzigern vier Mal deutscher Meister mit Leverkusen, gewann zwei Mal den Pokal und mit der DBB-Auswahl EM-Silber 2005. "Tono" wiederum gewann vier Mal den Meistertitel mit Bamberg und drei Mal den Pokal... UND zusätzlich noch das Double mit dem FC Bayern 2018... und halt den Titel als Trainer mit Ulm 2023. Knapper Vorsprung also für Gavel, der wiederum mit dem FC Bayern seine Spielerkarriere da beendete, wo Wucherers Trainerkarriere (als Assistent) begann. Und Wucherer wiederum startete in Gießen als Trainer dann richtig durch - da, wo auch die Spielerkarriere von Gavel richtig Fahrt aufnahm. Grundsätzlich halten wir fest: Wenn es um Siegertypen unserer Liga geht, stehen diese beiden BBL-Legenden ganz weit vorne.

Die ewige Bilanz: Apropos Siegertypen: Gleich drei Mal standen sich Frankfurt und Bamberg in den Finals gegenüber: Jedes Mal ging es über die volle Distanz von fünf Spielen: 2004 behielt Frankfurt die Oberhand, 2005 und 2010 gewannen die Franken. Zuletzt gab es aber neun Bamberger Siege in Serie, insgesamt fällt die Bilanz deutlich mit 45:22 zu ihren Gunsten aus.

Duell im Fokus: 17 Punkte, neun Rebounds und vier Steals - Einaras Tubutis hat ein ziemlich ordentliches Saisondebüt hingelegt. Nicht übel vor allem, wenn man sich überlegt, dass der Litauer ja eigentlich nur als Kurzzeit-Ersatz für den verletzten Kamaka Hepa eingekauft wurde. Allerdings wartet nun mit Keyshawn Feazell ein Spieler auf ihn, der seinerseits bei der Niederlage in Braunschweig ein Lichtblick war dank 19 Zählern, neun Brettern und je zwei Assists und Ballgewinnen.

Zahlen, bitte: Mailk Parsons war mit 27 Punkten nicht nur der Topscorer der Frankfurter am ersten Spieltag, sondern der beste Scorer überhaupt in der easyCredit BBL.

M/W/D - German Basketball is mad sexy: Wir haben wirklich absolut keine Vorstellung davon, für wie sexy sich Frankfurts Co-Trainer Klaus Perwas hält - aber Weltmeister und Tabellenführer sein? Das ist schon wirklich ... mad sexy.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 16.15 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Chris Schmidt. Dyn ist das Zuhause der BasketballfansDer Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.