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Home/Newscenter/Erneuter Erfolg in der Extrazeit: Ludwigsburg holt sich gegen Ulm zwei Matchbälle

NachberichteErneuter Erfolg in der Extrazeit: Ludwigsburg holt sich gegen Ulm zwei Matchbälle

17. Mai 2022
Wieder muss eine Verlängerung her, um das Schwaben-Derby zwischen den MHP RIESEN Ludwigsburg und ratiopharm ulm zu entscheiden. Nach einem 81:77-Heimerfolg stehen die Ludwigsburger mit einem Bein im Playoff-Halbfinale.

Wieder muss eine Verlängerung her, um das Schwaben-Derby zwischen den MHP RIESEN Ludwigsburg und ratiopharm ulm zu entscheiden. Nach einem 81:77-Heimerfolg stehen die Ludwigsburger mit einem Bein im Playoff-Halbfinale.

Stand: (4) MHP RIESEN Ludwigsburg - (5) ratiopharm ulm 2-0

Spielverlauf und Wendepunkt: Beide Teams mussten nach etwa zwei Minuten je zwei Fouls ihrer Starting-Center hinnehmen, beide Teams suchten dementsprechend viele Abschlüsse in Korbnähe. Die Ludwigsburger arbeiteten zudem stark an den Brettern, die Ulmer fanden hingegen als Erste den Touch von außen – und gingen mit einer 23:21-Führung in die Viertelpause.

Einen wirklich Offensivrhythmus wussten zunächst nur die Gäste aufzubauen, Mitte des zweiten Durchgangs hatten sie sich ein kleines Polster von neun Zählern erarbeitet. Jonah Radebaugh und James Woodard brachten die Hausherren mit einem 10:0-Lauf jedoch zurück, zur Halbzeit waren die Ludwigsburger auf 37:38 herangekommen.

Nach der Pause setzte sich eine abwechslungsreiche Partie fort: Neun Führungswechsel ereigneten sich im dritten Viertel, kein Team lag in dieser Phase mit mehr als vier Zählern in Führung. Tekele Cotton glich kurz vor der Viertelsirene zum 53:53 aus.

Mitte des vierten Viertels holten sich die Ludwigsburger durch einen 7:0-Lauf das Momentum, offensiv lief es bei den Hausherren in dieser Phase. Eineinhalb Minuten vor Ende des vierten Viertels waren die Ulmer auf 65:66 dran, dann traf Radebaugh einen Crunchtime-Dreier zur Vier-Punkte-Führung. Doch Semaj Christon glich bei 36 Sekunden auf der Uhr aus – womit es erneut in die Verlängerung ging.

Diese eröffneten die Ludwigsburger mit einer kleinen Aufstellung und dank viel Druck in der Defensive mit einem 9:2-Lauf. Dieses Polster reichte den Hausherren, um den Sieg nach Hause zu bringen.

Durchgebissen: James Woodard und Co. waren erneut in der Verlängerung erfolgreich (Foto: Hansjürgen Britsch).

Duell im Fokus: Ulms Jaron Blossomgame gegen Ludwigsburgs Defensivasse Justin Simon und Yorman Polas Bartolo. Blossomgame nahm den Rhythmus seiner Gala-Vorstellung des Auftaktspiels mit und netzte seine ersten vier Würfe ein. Auch mit dem Ludwigsburger Doppeln von oben, wenn der Ulmer Power Forward den Ball am Zonenrand hatte, kam er gut zurecht. Nach der Pause verteidigten Simon und Co. Blossomgame besser. Auf der Gegenseite fand Bartolo das Scorer-Gen – und erzielte Mitte des vierten Viertels sieben Ludwigsburger Punkte in Serie. Mit 19 Punkten stellte Bartolo letztlich den Ludwigsburger Topscorer und markierte seinen persönlichen Saisonbestwert. Blossomgame spulte erneut die meisten Minuten ab (41:41) und legte 20 Punkte auf.

Zahlen, bitte: 8:15 Turnover - die Ulmer verloren fast doppelt so oft das Spielgerät wie Ludwigsburg. In der Verlängerung verloren die Gäste dreimal den Ball. So kamen die Ludwigsburger auch zu deutlich mehr Fastbreak-Punkten (9:2).

Spieler der Partie: Neben Bartolo überzeugten bei Ludwigsburg vor allem Jonah Radebaugh (17 PTS, 6 REB, 5 AST, 4 STL) und James Woodard (13 PTS, 9 REB, 3 AST), die in der Crunchtime zur Stelle waren. Bei Ulm markierte Semaj Christon die meisten Zähler (23 PTS, 10/13 FG, 6 REB).

Am Rande der Bande: Den Ulmern fehlten weiterhin die langzeitverletzten Philipp Herkenhoff und Cristiano Felicio. Bei Ludwigsburg stand neben Rawle Alkins auch Tremmell Darden nicht im Kader. Der 40-jährige Forward spielte zum Auftakt noch, fiel nun angeschlagen aus. Dafür rutschte Ethan Happ ins Aufgebot.

Wie geht’s weiter: Die Serie wechselt nach Ulm, dort findet am kommenden Donnerstag (19 Uhr) das dritte Schwaben-Duell statt. Dieses müssen die Ulmer gewinnen, um ihre Saison am Leben zu halten - und (noch) nicht das letzte Karrierespiel von Per Günther zu erleben.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.