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Home/Newscenter/Würzburg behält die Nerven und feiert mit 87:75 gegen Vechta zweiten Heimsieg der Saison

NachberichteWürzburg behält die Nerven und feiert mit 87:75 gegen Vechta zweiten Heimsieg der Saison

01. Dezember 2023
Die Würzburg Baskets feiern ihren zweiten Sieg in eigener Halle. Mit dem fünften Saisonsieg halten sie Anschluss an die direkten Playoffränge. RASTA Vechta verliert erstmals zwei Spiele am Stück und tut sich auswärts weiterhin schwer (ein Sieg, drei Niederlagen).

Die Würzburg Baskets feiern den zweiten Sieg in eigener Halle und halten mit dem fünften Saisonsieg Anschluss an die direkten Playoffränge. RASTA Vechta verliert erstmals zwei Spiele am Stück und tut sich auswärts weiterhin schwer (ein Sieg, drei Niederlagen). Sonderlob von Trainer und Fans bekommt Javon Bess für seine Verteidigung gegen Tommy Kuhse.

Spielverlauf: Per einbeinigem Buzzerbeater von kurz hinter der Mittellinie sicherte Darius Perry Würzburg eine 19:17-Führung nach dem ersten Viertel. Auch danach blieb das Spiel ausgeglichen, bis die Gastgeber offensiv mal richtig aufdrehten: Sie legten einen 16:0-Lauf zum 41:25 (19. Minute) aufs Parkett, den auch Vechtas Trainer Ty Harrelson mit einer Auszeit (18.) nicht unterbrach. Natürlich zeigte Vechta weiterhin Kampfgeist, doch das Viertel beendete trotzdem wieder Perry per Dreier. Dieses Mal direkt hinter der Linie, aber genauso erfolgreich zum 46:33-Pausenstand.

Auch nach der Halbzeit hielt Vechta die Intensität hoch, richtig Zugriff bekamen sie jedoch nicht auf Würzburgs aggressive Offensive. Einmal näherten sie sich auf zehn Punkte Differenz an (38:48, 24.), doch zum Ende des dritten Viertels hatten die Hausherren diese bei 70:54 wieder nahezu verdoppelt. Diesen Vorsprung verwalteten sie souverän - fast bis zum Schluss. Denn in der letzten Minute kämpfte sich Vechta doch noch mal auf sechs Punkte ran (71:77), es reichte allerdings nicht mehr, um das Spiel zu drehen.

Duell im Fokus: Otis Livingston gegen Tommy Kuhse hieß es auf der Aufbauposition - aktuell zwei der heißesten Spieler der Liga. Allerdings gab es das Duell unter dem Umstand, dass sie gar nicht oft direkt gegeneinander spielten. Bei Würzburg verteidigte Dauerbrenner Javon Bess gegen Kuhse, für Vechta rieb sich Spencer Reaves gegen Livingston auf. Livingston war mit 17 Punkten und fünf Assists einer der besten Scorer seines Teams. Kuhse lieferte mit elf Punkten, sechs Rebounds und fünf Assists ebenfalls ordentliche Stats, und doch war es eines seiner statistisch schwächsten Spiele bisher. Nicht grundlos wurde sein Verteidiger Bess also kurz vor Spielende unter Sprechchören vom Feld geholt.

Duell der Deutschen: Unter den Körben kam es zum Aufeinandertreffen von Max Ugrai (28 Jahre) und Johann Grünloh (18). Und Ugrai zeigte, dass er einfach schon ein paar Jahre mehr Bundesliga-Erfahrung hat. Der Würzburger Center legte mit 18 Punkten direkt zwei auf seine persönliche Saisonbestleistung der vergangenen Woche drauf (16 gegen den SYNTAINICS MBC); dazu lieferte er mit sieben Rebounds und zwei Blocks gleich noch zwei persönliche Saisonbestleistungen. Grünloh versteckte sich mit acht Punkten und sechs Rebounds allerdings auch nicht.

Spieler der Partie: Seljaas machte mit 17 Punkten und zehn Rebounds sein drittes Double Double der laufenden Saison komplett. Davon sieben Rebounds am offensiven Brett sind eine persönliche Bestleistung. Doch als den "wahren MVP" des Abends adelte er im Interview nach dem Spiel Teamkollege Javon Bess für seine Verteidigung gegen Kuhse und sagte, Bess ist "einer der besten Verteidiger", die er kennt.

Zahlen, bitte: 30 Fouls zog Würzburg, Vechta 21. So gingen die Gastgeber 34 Mal an die Freiwurflinie und versenkten 28 Würfe von dort (82 Prozent). Vechta schoss mit 80 Prozent ebenfalls eine gute Quote von der Linie, für 16 Treffer waren sie aber nur 20 Mal dort.

Am Rande der Bande: Vor dem Spiel war Bundestrainer Gordon Herbert für einen Fantalk vor Ort. Neben seiner Zeit bei den Baskets sprach er natürlich auch über die Weltmeisterschaft. Vor Tip-Off gab es zudem eine Ehrung für Herbert, der die Baskets in der Saison 2000/2001 trainierte. Es war seine erste Trainerstation in Deutschland.

Wie geht's weiter: Die Würzburg Baskets haben vor Weihnachten noch Bonn zu Gast und reisen zu den HAKRO Merlins Crailsheim. Am zweiten Weihnachtsfeiertag gibt es das Frankenderby in Bamberg. Davor gibt es nächste Aufgabe für die Bamberg Baskets aber in Vechta. Dort wird kommendes Wochenende das Pokal-Viertelfinale ausgetragen.

Ehre, wem Ehre gebührt: Bundestrainer Gordon Herbert an alter Wirkungsstätte
Foto: Viktor Meshko

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.