NachberichteDie Serie hält: Berlin fährt gegen Rostock 13. Sieg in Folge ein und ist gleichauf mit Tabellenführer München

ALBA BERLIN fährt trotz anhaltender Personalsorgen den 13. Sieg in Folge ein. Damit macht das Team aus der Hauptstadt zudem einen sicheren Playoffrang klar. Die ROSTOCK SEAWOLVES wiederholen ihre starke Leistung aus dem Hinspiel nicht und stecken weiter mitten im Abstiegskampf.

Spielverlauf: Mit einem 8:0-Lauf ging Berlin nach sechs Minuten erstmals zweistellig in Führung (17:7). Doch Rostock kämpfte sich zum Viertelende auf 20:21 zurück (10. Minute) und drehte kurz danach mit zwei erfolgreichen Dreiern von Robin Amaize den Spielstand auf 29:23 (13.). Das ließ Jonas Mattisseck allerdings nicht lange so stehen: Er netzte drei Dreier in Folge und schoss Berlin mit 34:29 wieder in Führung (14.). Dcoh es wiederholte sich der Verlauf des ersten Viertels und so kamen die SEAWOLVES zur Halbzeit bis auf 40:42 zurück.

Das dritte Viertel war gut sieben Minuten ausgeglichen; denn dann legte Berlin in drei Minuten noch mal einen 10:0-Lauf aufs Parkett und baute mit 66:51 den Vorsprung ein zweites Mal zweistellig aus. Und der reichte, um den Sieg ungefährdet über die Zeit zu bringen.

Playoff-Qualifikation und Abstiegskampf: Berlin verdiente sich mit dem 23. Sieg der Saison als drittes Team die sichere Playoffteilnahme. Für Rostock hingegen sieht es tabellarisch gänzlich anders aus - wie nicht nur der Tabellenrechner offenbart: Die Niederlage wirft die SEAWOLVES auf den 16. Tabellenplatz hinter Weißenfels und Heidelberg (beide im Dreiervergleich besser) zurück.

Duell im Fokus: Tim Schneider behielt im Duell gegen den offensivstarken Derrick Alston Jr. die Oberhand. Berlins Power Forward markierte 17 Punkte, sammelte sieben Rebounds ein und komplettierte seinen Auftritt mit zwei Steals und zwei Assists. Alston Jr. blieb mit elf Punkten und vier Assists eher unauffällig für seine Verhältnisse.

Spieler der Partie: Jonas Mattisseck erzielte mit 21 Punkten eine neue persönliche Bestleistung in der Basketball Bundesliga - dazu zählen auch seine sechs von sechs verwandelten Freiwürfe. Zudem netzte er seine drei getroffenen Dreier in Serie und holte damit die Führung für sein Team zurück.

Zahlen, bitte: Berlin machte seine Hausaufgaben und schloss vor allem hochprozentiger ab. Mit 32 Treffern bei 67 Würfen aus dem Feld kamen sie auf 48 Prozent Wurfquote. Rostock hatte zwar nur zwei Würfe weniger aus dem Feld (65), traf davon allerdings auch nur 25 und somit 38 Prozent.

Die Deutschen: Bei Rostock kam Sid-Marlon Theis mit 13 Punkten auf eine neue Saisonbestleistung. Damit war er gemeinsam mit Robin Amaize (13 Punkte) erfolgreichster Werfer seines Teams. Zudem machte Anton Nufer seine ersten zwei Punkte in der easyCredit BBL.

Am Rande der Bande: Bei den Albatrossen fehlte Khalifa Koumadje gesperrt, dazu aufgrund von Verletzungen Gabriele Procida und Matteo Spagnolo sowie Weltmeister Johannes Thiemann. Zudem saßen Louis Olinde und Yanni Wetzell in zivil neben dem Spielfeld. Augustine Rubit kam noch nicht zum Einsatz für Rostock, Chavez Goodwin fehlte angeschlagen.

Wie geht's weiter: Für ALBA BERLIN geht es als nächstes zu den Basketball Löwen Braunschweig, dann zu den MLP Academics Heidelberg. Im Kampf um die Tabellenführung hat Berlin auch noch zwei Spiele gegen den FC Bayern München vor sich. Für die ROSTOCK SEAWOLVES stehen die Telekom Baskets Bonn auswärts und die MHP RIESEN Ludwigsburg im Spielplan.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.