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VorberichteJagt Heidelberg auch dem Meister einen Schrecken ein? Academics können mit Sieg gegen Ulm Klassenerhalt feiern

03. Mai 2024
Die MLP Academics Heidelberg (8-23) haben als 16. nur einen Sieg mehr auf dem Konto als die HAKRO Merlins Crailsheim (7-24). Immerhin haben die Academics aber den direkten Vergleich gegen die Zauberer gewonnen. Gewinnt Heidelberg gegen Ulm, sind parallel auch Weißenfels und Rostock erfolgreich und verliert Tübingen, ist der Klassenerhalt für die Academics perfekt.

Die besondere Brisanz: Die MLP Academics Heidelberg (8-23) haben als 16. nur einen Sieg mehr auf dem Konto als die HAKRO Merlins Crailsheim (7-24). Immerhin haben die Academics aber den direkten Vergleich gegen die Zauberer gewonnen. Gewinnt Heidelberg gegen Ulm, sind parallel auch Weißenfels und Rostock erfolgreich und verliert Tübingen, ist der Klassenerhalt für die Academics perfekt.

Playoff-Qualifikation: ratiopharm ulm (21-10) schielt auf den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde und könnte theoretisch sogar noch Zweiter werden, wie unser Tabellenrechner zeigt. Die Ulmer haben nach ihrer jüngsten Niederlage gegen den FC Bayern München aber eine mehr auf dem Konto als der Vierte Würzburg vor ihnen. Den direkten Vergleich gegen die Franken haben die Schwaben aber gewonnen. Dennoch muss der Meister auch nach hinten blicken: Vechta und Bonn (jeweils 19-12) könnten die Schwaben theoretisch noch überholen und damit aus den sicheren Playoff-Plätzen drängen. Doch bei einem Sieg und wenn Bonn gegen Würzburg und/oder Vechta gegen Göttingen verliert, hat Ulm das Playoff-Ticket sicher.

Status Quo: Nach sechs – zumeist sehr deutlichen – Siegen in Serie ging ratiopharm ulm zuletzt wieder als Verlierer vom Parkett, durch eine 74:81-Niederlage gegen den FC Bayern München riss damit der zuvor längste Erfolgslauf der Liga. Wie schon in den beiden anderen Saisonduellen mit dem Pokalsieger musste der Meister in der zweiten Hälfte abreißen lassen.

Die Heidelberger hatten vor zwei Wochen mit einem 89:82-Heimerfolg gegen die Bayern für eine Sensation gesorgt, nach der 97:104-Niederlage in Weißenfels hielten die Academics mit ALBA BERLIN auch gegen den zweiten deutschen EuroLeague-Club gut mit und zogen nur mit 89:96 den Kürzeren. Können die Heidelberger nach dem Pokalsieger und dem Serienmeister nun auch dem Titelverteidiger einen Schrecken einjagen? Was dafür spricht: Die Freyer-Truppe ist seit vier Heimspielen zuhause ungeschlagen.

Erst aussortiert, dann Leistungsträger: Heidelbergs Jeffrey Carroll. (Foto: Tilo Wiedensohler)

Duell im Fokus: In gewisser Hinsicht ist Jeffrey Carroll auch so etwas wie eine Heidelberger Nachverpflichtung. Ende Dezember vergangenen Jahres verkündeten die Heidelberger den Abgang des Flügelspielers, doch nach dem Trainerwehsel von Joonas Iisalo zu Ingo Freyer kehrte Carroll in den Kader zurück – mit Erfolg. In fünf seiner 15 Partien nach seinem Comeback hat er die Marke von 20 Zählern geknackt, in den vergangenen drei Partien hat Carroll durchschnittlich 24,0 Punkte markiert und sich dabei als gefährlichster Heidelberger Dreierschütze aufgeschwungen (44,4 3P%; über die ganze Saison nur 31,6 3P%). Zählt Carroll nicht offiziell als Nachverpflichtung, besserten die Academics dennoch viermal nach, die Ulmer derweil nur einmal: Justinian Jessup verstärkte Mitte März den Meister. Der Flügelspieler überzeugte bei seinem zweiten Einsatz direkt als Topscorer (27 PTS), traf vier seiner sieben Dreier und in den vier Partien danach 55,0 Prozent seiner Distanzwürfe. In den vergangenen beiden Partien schwächelte Jessup aber von Downtown (2/12 3P). Findet er zum Ende der Hauptrunde wieder seinen Rhythmus?

Zahlen, bitte: Mit 49,3 Prozent weisen die Ulmer die drittbeste Quote aus dem Feld auf, die Heidelberger rangieren auf dem letzten Platz (42,0 FG%). Immerhin erarbeiten sich die Academics daraus einige zweite Wurfchancen, die 12,4 Offensiv-Rebounds pro Spiel werden nur von drei Teams überboten. Ein Angriffspunkt gegen Ulm? Der Meister rangiert bei den Defensiv-Rebounds nur auf dem elften Platz (24,5 DRPG).

Das Hinspiel: Die Ulmer gewannen kurz vor Weihnachten mit 98:89. Dank eines 16:0-Laufs im dritten Viertel setzte sich der Meister auf 21 Zähler Differenz ab. Bei einer kollektiv starken Vorstellung erzielten zehn Ulmer Spieler zwischen fünf und 18 Zählern. Der Heidelberger Kader hat sich seitdem stark verändert, der damalige Topscorer Vincent Kesteloot kann verletzungsbedingt nicht mehr eingreifen.

Ewige Bilanz: Damit haben die Ulmer fünf der bislang sechs Duelle gewonnen, der einzige Heidelberger Sieg geht aber auf Zweitligazeiten aus der Saison 1986/87 zurück.

Award-Anwärter: Trevion Williams legte im MVP-Rennen einen starken Schlussspurt hin, doch in zwei der vergangenen drei Partien kam der Ulmer Center nicht über acht Punkte hinaus. Wird ihm das ein paar Stimmen gekostet haben? Jedoch kann Williams als vielseitiger Big Man ein Spiel auch auf andere Weise beeinflussen: Mit vier Steals stellte er gegen die Bayern einen persönlichen Saisonbestwert auf.

Alte Bekannte: Ulms Karim Jallow und Heidelbergs Paul Zipser kennen sich aus gemeinsamen Münchener Zeiten (2015/16).

Am Rande der Bande: Die Ulmer mussten zuletzt auf die Forwards Philipp Herkenhoff (Handverletzung) und den erkrankten Robin Christen verzichten, bei Heidelberg fehlen mit Tim Coleman, Vincent Kesteloot (jeweils Saisonende) und Abu Kigab derzeit gleich drei Forwards.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 19.45 Uhr live bei Dyn übertragen. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.