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EuropapokalEuropapokal am Mittwoch: Ludwigsburg vor Sprung ins Final Four / Bonn im Halbfinale gegen Schaffartzik

28. März 2017
Auf europäischer Ebene stehen in dieser Woche vor allem die MHP RIESEN Ludwigsburg im Rampenlicht, die nach dem Hinspielerfolg in der Türkei am Mittwoch in eigener Halle gegen Banvit den Sprung ins Final Four der Basketball Champions League perfekt machen können. Im FIBA Europe Cup starten die Telekom Baskets Bonn am Mittwoch in ihr Halbfinale gegen Nanterre:

– Horst Schneider

Auf europäischer Ebene stehen in dieser Woche vor allem die MHP RIESEN Ludwigsburg im Rampenlicht, die nach dem Hinspielerfolg in der Türkei am Mittwoch in eigener Halle gegen Banvit den Sprung ins Final Four der Basketball Champions League perfekt machen können. Im FIBA Europe Cup starten die Telekom Baskets Bonn am Mittwoch in ihr Halbfinale gegen Nanterre:

Diese Woche in Europa:

Mittwoch, 19:00 Uhr: JSF Nanterre – Bonn (FEC 1/2)

Mittwoch, 20:00 Uhr: Ludwigsburg – Bamvit Bandirma (BCL 1/4)

Donnerstag, 20:45 Uhr: Bamberg – Darüssafaka Istanbul (EL)

Während die Bonner im FIBA Europe Cup zum ersten Mal in einem europäischen Halbfinale stehen, kann das im gleichnamigen Pariser Stadtteil beheimatete Nanterre schon auf die 2015 gewonnene EuroChallenge verweisen. Zusätzliche Attraktivität gewinnt das Bonner Halbfinale durch das Wiedersehen mit Nationalspieler Heiko Schaffartzik, der im vergangenen Sommer aus Limoges nach Nanterre gewechselt ist.

Im Viertelfinale der Champions League wandelt John Patrick mit den MHP RIESEN Ludwigsburg nach dem überraschenden 92:87-Hinspielsieg beim Favoriten Banvit auf seinen eigenen Spuren. 2010 erreichte der US-Trainer schon mit Göttingen das Final Four der EuroChallenge und gewann diesen damals dritthöchsten europäischen Wettbewerb sogar. Allerdings fehlt Ludwigsburg auch im Rückspiel der verletzte Tekele Cotton und Neuzugang D.J. Kennedy ist in der Champions League nicht spielberechtigt.

FIBA Europe Cup: Brose JSF Nanterre – Telekom Baskets Bonn (Mi, 19:00 Uhr)

Status quo: Im nach dem Meistertitel 2013 auf 3.000 Plätze aufgestockten Sportpalast von Paris-Nanterre kommt es für die Telekom Baskets im Hinspiel darauf an, eine möglichst knappe Niederlage oder besser einen Sieg vorzulegen. Die Resultate aus Hin- und Rückspiel (kommende Woche in Bonn) werden addiert.

Weg ins Halbfinale: Nanterre, das wegen Frankreichs Absage an den EuroCup als letztjähriger Achter mit dem FIBA Europe Cup Vorlieb nehmen musste, qualifizierte sich mit 10:2 Siegen als achtbestes Team für die k.o-Phase. Dort setzte sich Nanterre gegen zwei in der Champions League gescheiterte Gegner durch – im Achtelfinale mit 84:85 und 86:78 gegen Charleroi/BEL und im Viertelfinale mit 82:85 und 110:82 gegen Usak/TUR.

Die Stars: Das seit 1987 vom Vereinsgründer Pascal Donnadieu trainierte Nanterre lebt von seinen Dreiern. Heiko Schaffartzik (12,7 PPG und 5,0 APG) ist mit einer Quote von 47 Prozent nur der viertbeste Schütze im Team, denn die US-Guards Chris Warren (13,8 PPG und 4,9 APG) und Spencer Butterfield (13,9 PPG) sowie Forward Hugo Invernizzi (7,8 PPG) treffen noch besser. Die US-Forwards Mykal Riley (8,8 PPG) und Brian Conklin (8,6 PPG) sowie Center Mathias Lessort (9,1 PPG und 6,7 RPG) komplettieren die Rotation.

Aktuelle Form: Nanterre hat sich am Dienstag mit einem 81:70-Heimsieg über Antibes für das französische Pokalfinale qualifiziert, ist aber am Samstag in der Liga mit einer 67:88-Heimpleite gegen Gravelines mit nunmehr 16:8 Siegen auf den vierten Platz zurückgefallen. Das Team um Heiko Schaffartzik (17) und Chris Warren (13) traf gegen den Tabellensiebten nur 7/27 Dreier.

Alte Bekannte: Heiko Schaffartzik spielt nach einer Saison mit CSP Limoges mit Nanterre seine zweite Saison in Frankreichs LNB, wo der Berliner im Schnitt 9,9 PPG und 3,7 APG auflegt und beim Allstar Game Ende Dezember natürlich erneut den Dreier-Wettbewerb gewann.

Livestream / TV: Halbfinale und Finale im FIBA Europe Cup werden live auf http://www.livebasketball.tv (kostenpflichtiges Abo) übertragen. Einen kostenlosen Livestream gibt es ab 19 Uhr hier auf dem YouTube-Kanal der FIBA.

Champions League: MHP RIESEN Ludwigsburg – Banvit Bandirma (Mi, 20:00 Uhr)

Status quo: Nach dem 87:82-Sieg im Hinspiel können die MHP RIESEN Ludwigsburg sich am Mittwoch in eigener Halle sogar eine Niederlage mit bis zu vier Punkten Differenz erlauben. Sollte Banvit nach 40 Minuten mit fünf Punkten führen, entscheidet eine Verlängerung über den Einzug ins Final Four.

Hinspiel: Während die Gastgeber in der ersten Halbzeit an der Dreierlinie verzweifelten, legten die von Cliff Hammonds (13 Punkte, 5 Assists und 3/3 Dreier bis zur Pause) angeführten Ludwigsburger mit 7/12 Dreiern eine 52:42-Führung vor. Nach dem Seitenwechsel traf das von Gasper Vidmar (20), Jordan Theodore (18) und Jeremy Chappell (14) angeführte Banvit besser, aber Kelvin Martin (19), Drew Crawford (18) und Johannes Tiemann (17) retteten clever ihren 82:87-Sieg. Rechts die Highlights im Video.

Die Stars: Trainer Saso Filipovski stützt sich letztlich auf eine Siebener-Rotation, die von US-Point Guard Jordan Theodore (16,1 PPG und 7,6 APG) angeführt wird. US-Guard Jeremey Chappell (8,5 PPG und 1,8 SPG), die Forwards Edo Muric und Gedimanas Orelikas (13,8 PPG mit 42 Prozent Dreiern) sowie Center Gasper Vidmar (11,5 PPG und 5,6 RPG) komplettieren die erste Fünf. Von der Bank kommen im Backcourt das 20-jährige Ausnahmetalent Furkan Korkmaz (11,4 PPG mit 52 Prozent Dreiern) und im Frontcourt Damian Kulig (10,6 PPG, 5,5 RPG und 1,5 BPG). 

Aktuelle Form: Nach zwei Niederlagen in Folge in der türkischen Liga hat Banvit am Sonntag mit einem 83:77-Sieg über den Siebten Gaziantep in die Erfolgsspur zurückgefunden und seinen vierten Tabellenplatz (16:7 Siege) verteidigt – obwohl die Dreier (3/18 = 17 Prozent) wieder nicht fallen wollten. Jordan Theodore (21 Punkte und sechs Assists) und Gediminas Orelikas (16 Punkte) waren die Topscorer.

Alte Bekannte: Jordan Theodore ist Topscorer (19,4 PPG) und bester Passgeber (7,5 APG) der türkischen Liga und ist auch in der Champions League Banvits Dreh- und Angelpunkt. In den letzten zehn Spielen war der letztjährige Frankfurter achtmal Topscorer und neunmal bester Passgeber. Rechts seine Highlights gegen Oldenburg im Viertelfinale.

Livestream / TV: Livestream und Wiederholungen auf Abruf gibt es (kostenpflichtig) unter http://www.livebasketball.tv und auf DAZN.