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Home/Newscenter/98:92 gegen Bamberg: Tim Schneider führt dezimierte Albatrosse zum zwölften Sieg in Serie

Nachberichte98:92 gegen Bamberg: Tim Schneider führt dezimierte Albatrosse zum zwölften Sieg in Serie

21. April 2024
ALBA BERLIN setzt sich zum Abschluss des 29. Spieltages gegen die Bamberg Baskets mit 98:92 durch. Ein überragender Tim Schneider (25 PTS, 9 REB) macht das Fehlen von gleich sieben Stammspielern vergessen. Berlin springt auf den zweiten Tabellenplatz und hat durch die Patzer von München und Chemnitz nun wieder reelle Chancen auf die Hauptrundenmeisterschaft.

ALBA BERLIN setzt sich zum Abschluss des 29. Spieltages gegen die Bamberg Baskets mit 98:92 durch. Ein überragender Tim Schneider (25 PTS, 9 REB) macht das Fehlen von gleich sieben Stammspielern vergessen. Berlin springt auf den zweiten Tabellenplatz und hat dank der Patzer von München und Chemnitz nun wieder reelle Chancen auf die Hauptrundenmeisterschaft.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Gäste waren mit Blick auf die personellen Sorgen der Berliner darauf bedacht, das Spiel frühzeitig an sich zu reißen und rechneten sich vor allem auf den großen Positionen Vorteile aus. Umso überraschter waren die rund 6.900 Zuschauer in der Uber Arena, dass sich die Hauptstädter im ersten Viertel sieben Offensiv-Rebounds abgriffen und sich ausgerechnet am Brett im Spiel hielten (20:24). Berlin spielte insgesamt befreiter auf und konnte ab Mitte des zweiten Durchganges die Führung übernehmen. Die Gäste hingegen setzten vor allem auf den Dreier, netzten von dort auch sechs Mal, wählten den Distanzwurf aber in einigen Aktionen einen Tick zu überhastet (17 3PA), wodurch man zur Pause mit 43:45 zurücklag.

Die Albatrosse kamen mit mehr Schwung aus der Kabine und agierten schlichtergreifend zielstrebiger als die Gäste. Die Hausherren setzten sich im dritten Viertel erstmals zweistellig ab (65:55), Bamberg hielt sich in dieser Phase allein durch einige wilde Treffer von "Downtown" noch in Schlagdistanz. Berlin wollte den Sack nun zu machen, startete mit einem 9:0-Lauf in den Schlussabschnitt, wobei Justin Bean auf Zuspiel von Martin Hermannsson einen der spektakulärsten Alley-Oop-Slams dieser Saison lieferte (86:68). Dank eines aufdrehenden Zach Copeland (25 PTS) gelang es den Franken in der Crunchtime nochmal auf fünf Zähler zu verkürzen (94:89), doch der Rückstand war letztlich zu hoch. Hermannsson setzte 22 Sekunden vor Schluss an der Freiwurflinie den Deckel drauf (96:89).

Duell im Fokus: Im Vorbericht richteten wir den Blick auf die Center-Positionen, wo wir schon mal davon ausgingen, dass Kresimir Nikic viele Minuten sehen werden wird. Der Kroate zeigt aktuell seinen besten und reifsten Basketball im Berliner Dress und konnte seine starke Form mit 18 Punkten sowie sieben Rebounds bestätigen, womit er nebenbei auch das Duell gegen den ehemaligen Albatros Filip Stanic (10 PTS, 7 REB) für sich entschied.

Kresimir Nikic feiert mit den Albatrossen den zwölften Ligasieg in Serie. (Foto: Tilo Wiedensohler)

Zahlen, bitte: Die Gastgeber gewannen nicht nur das Rebound-Duell (38:35), sondern attackierten auch viel häufiger die Zone und konnten auf diesem Wege deutlich mehr Fouls (24:16) provozieren.

Spieler der Partie: Egal wer auch immer fehlt, auf Tim Schneider ist Verlass. Man merkt es dem 26-Jährigen an, wie sehr er von den EuroLeague-Einsätzen in den vergangenen Jahren profitiert, sodass er mittlerweile Spiele auf nationaler Ebene dominieren kann. Schneider legte mit 25 Punkten einen neuen Karrierebestwert auf und sammelte zudem noch neun Rebounds ein.

Die Deutschen: Nationalspieler Jonas Mattisseck netzte vier von fünf Dreiern und kam auf zwölf Zähler. Kevin Wohlrath markierte auf der Gegenseite sieben Punkte.

Am Rande der Bande: Die seit Wochen angeschlagenen Hauptstädter mussten gleich auf sieben Stammspieler verzichten. Matteo Spagnolo, Matt Thomas, Gabriele Procida, Louis Olinde, Johannes Thiemann und Yanni Wetzell fehlten angeschlagen. Dazu wurde Khalifa Koumadje nach seiner Disqualifikation gegen Hamburg für fünf Spiele gesperrt.

Wie geht’s weiter: Das Lazarett muss sich am besten schnellstmöglich lichten, denn ALBA ist bereits am Mittwoch gegen Rostock wieder im Einsatz. Bamberg trifft am Sonntag zuhause auf Göttingen.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn