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NewsBayern gewinnt Spitzenspiel / Oldenburg holt Derby-Sieg / Yebo markiert Saisonrekord / Hukporti feiert Comeback

15. April 2024
Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 28. Spieltag. Dort kontrollieren die Bayern das Spitzenspiel beim Vierten Würzburg und behaupten ihre Tabellenführung vor den Chemnitzern, bei denen Kevin Yebo einen Saisonrekord aufstellt. Oldenburgs Pedro Calles gelingt im Niedersachsen-Derby eine erfolgreiche Rückkehr nach Vechta, während Bamberg im Kampf um die Play-Ins den direkten Konkurrenten Hamburg gleich doppelt schlägt. Derweil feiert Ludwigsburgs Ariel Hukporti eine erfolgreiche Rückkehr in die Beletage.

Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 28. Spieltag. Dort kontrollieren die Bayern das Spitzenspiel beim Vierten Würzburg und behaupten ihre Tabellenführung vor den Chemnitzern, bei denen Kevin Yebo einen Saisonrekord aufstellt. Oldenburgs Pedro Calles gelingt im Niedersachsen-Derby eine erfolgreiche Rückkehr nach Vechta, während Bamberg im Kampf um die Play-Ins den direkten Konkurrenten Hamburg gleich doppelt schlägt. Dazu feiert Ludwigsburgs Ariel Hukporti eine erfolgreiche Rückkehr in die Beletage.

Leandro Bolmaro führte die Bayern als Topscorer an (Foto: Viktor Meshko).

Spitzenspiel: Bayern kontrolliert Würzburg

Dauerbrenner … hatten wir die Würzburg Baskets vor dem Spitzenspiel gegen den FC Bayern München tituliert, mit drei Spielern unter den sechs Akteuren mit den meisten Minuten der Liga naheliegend. Das Problem: Mit Javon Bess und Zac Seljaas fehlten zwei dieser Dauerbrenner und Eckpfeiler gegen München, musste eben der dritte Dauerbrenner Otis Livingston ganze 37 Minuten ran und Sasa Filipovski die Rotation auf sieben Mann verkleinern. Und dennoch schlug sich das Überraschungsteam wacker und kam in der Schlussphase nochmal zurück, um am Ende „nur“ mit 82:90 den Kürzeren zu ziehen.

Dauerführung: Dennoch bestimmten die Bayern über weite Strecken die Partie, ab der vierten Minute lag der Tabellenführer vorne und setzte sich im Lauf des dritten Durchgangs auf 19 Zähler Differenz ab. Dank fünf erfolgreicher Dreier in den ersten sechs Minuten des Schlussabschnitts behaupteten die Gäste eine zweistellige Führung, ehe Würzburg durch einen 8:0-Lauf zurückkam, doch an der Freiwurflinie waren die Bayern nervenstark. Guards bestimmten die Begegnung, bei Würzburg waren um dem überragenden Livingston (31 PTS, 6 AST, 0 TO) zwei Guards Topscorer, bei den Bayern um Leandro Bolmaro (16 PTS, 6/8 FG, 5 REB, 6 AST) gar vier.

Derby: Oldenburg entführt Sieg aus Vechta

Erfolgreiche Rückkehr: Pedro Calles kam zum ersten Mal als Gästetrainer zum Niedersachsen-Derby nach Vechta, der jetzige Headcoach der EWE Baskets Oldenburg formte RASTA zwei Spielzeiten nacheinander in der Beletage zum Überraschungsteam – eine Rolle, die der Aufsteiger auch aktuell unter Ty Harrelson einnimmt und womit Vechta dem Lokalrivalen in dieser Spielzeit den Rang abläuft. Umso süßer aus Oldenburger Sicht, dass nach der 67:85-Heimniederlage im Hinspiel nun die Revanche mit einem 88:82-Auswärtserfolg glückte …

Erfolgreiche Revanche: … den vor allem DeWayne Russell besonders bejubeln durfte. Der amtierende Offensivspieler der Liga verfehlte im Hinspiel nämlich jeden seiner 16 Feldwürfe, nun avancierte er zu einem der Matchwinner: Zehn seiner 24 Punkte erzielte der Point Guard im vierten Viertel. Der zweite Matchwinner war der zweite Oldenburger Spielmacher: Geno Crandall markierte sieben seiner 20 Zähler in den letzten zweieinhalb Minuten, dabei gelangen Crandall zwei Dagger-Jumper in Serie. Während sich die Oldenburger also auf ihre Top-Guards verlassen konnten, musste Vechta auf seinen Go-to-Guy verzichten: MVP-Anwärter Tommy Kuhse fehlte verletzt.

Play-Ins: Bamberg auf Tuchfühlung mit Hamburg

Play-Ins im Visier: Die Bamberg Baskets gewannen ihr Heimspiel gegen die Veolia Towers Hamburg nicht nur einfach mit 86:80, nach der 90:94-Hinspielniederlage holten sich die Oberfranken auch den direkten Vergleich. Der kann noch wichtig werden, haben die Bamberger doch die Play-Ins im Visier – mit nur noch einem Sieg Rückstand auf die zehntplatzierten Hamburger ist das Team von Arne Woltmann den Hanseaten also dicht im Nacken.

Playmaker auf der Bank: Zweieinhalb Minuten vor Ende des dritten Viertels musste mit Malik Johnson der Starter auf der Eins mit seinem fünften Foul auf der Bank Platz nehmen, fünf Minuten später folgte mit Trey Woodbury dessen Backup. Doch auch ohne etatmäßigen Einser behaupteten die Bamberger ihren Vorsprung – der eine Minute vor Spielende nach einem Dreier von Hamburgs Brae Ivey jedoch auf einen Zähler schmolz. Doch dann stopfte EJ Onu (12 PTS in 14:10 MIN) spektakulär über Aleksander Dziewa, ehe der Center den cuttenden Adrian Nelson (14 PTS, 9 REB) fand, der zur Entscheidung einlegte.

Statline des Spieltags: 15 Freiwurftreffer in 19 Minuten

Kevin Yebo hat es in dieser Saison immer wieder geschafft, in relativ wenigen Minuten eindrucksvoll zu dominieren, auch deswegen bewegt sich der Big Man der NINERS Chemnitz im Dunstkreis der besten Offensivspieler der Liga. Das nächste Argument lieferte Yebo beim 113:82-Erfolg über die Tigers Tübingen: Ganze 14 Fouls zog Yebo, stand damit 21 an der Linie und verwandelte 15 Freiwürfe – Saisonrekord. Insgesamt schrieb sich Yebo in 18:49 Minuten 23 Punkte, sechs Rebounds, drei Assists und zwei Steals in den Boxscore.

Unsere Nationalspieler im Fokus

Ariel Hukporti: Sieben Punkte, elf Rebounds, drei Blocks

Dieses Comeback kann sich sehen lassen: Nachdem Ariel Hukporti unter der Woche sein Saisondebüt für die MHP RIESEN Ludwigsburg in der Champions League gegeben hatte, kehrte das deutsche Center-Talent mit NBA-Ambitonen nun auch in der Beletage zurück – für sein erstes Ligaspiel seit dem Final-Turnier 2020. Beim 93:69-Heimerfolg gegen die MLP Academics Heidelberg zeigte Hukporti, was er für eine defensive Präsenz sein kann: In knapp 20 Minuten sicherte sich der 22-Jährige elf Defensiv-Rebounds und blockte drei Würfe, zudem erzielte er sieben Punkte und ließ es auch offensiv krachen.

Nicholas Tischler: 17 Punkte, drei Rebounds

Die Basketball Löwen Braunschweig haben ihre Niederlagenserie gestoppt und mit einem 98:88-Erfolg über die HAKRO Merlins Crailsheim ihren ersten Sieg seit der Länderspielpause eingefahren – nach zwei Monaten. Ein Erfolgsgarant war Nicholas Tischler. Der Flügelspieler war mit 17 Zählern zweitbester Braunschweiger Punktesammler, holte drei Rebounds und traf in der Crunchtime einen Dreier zur Zehn-Punkte-Führung.

Philipp Herkenhoff: 13 Punkte, vier Rebounds in 14:51 Minuten

Auch Philipp Herkenhoff war zweitbester Scorer seines Teams. Beim 96:71-Auswärtserfolg von ratiopharm ulm bei den ROSTOCK SEAWOLVES erzielte der Big Man 13 Zähler sowie vier Rebounds – und das in nur 14:51 Minuten. Mitte des zweiten Viertels übernahm Herkenhoff, erzielte sieben Ulmer Punkte in Serie und bescherte seinem Team eine knappe Führung.

Mateo Seric: 16 Punkte, acht Rebounds, zwei Assists

Für die Tigers Tübingen war es ein gebrauchtes Wochenenende, mit 82:113 hatte das Schlusslicht bei den NINERS Chemnitz keine Chance. Aber an Mateo Seric lag es nicht: Mit 35:52 Minuten erhielt der Forward das größte Vertrauen von Coach Danny Jansson, womit Seric einen persönlichen Saisonbestwert aufstellte, mit acht Rebounds stellte er einen anderen ein. Der 25-Jährige traf fünf seiner sechs Würfe aus dem Feld, erzielte 16 Punkte und verteilte zudem zwei Assists. Es bleibt dabei: Seric ist einer der produktivsten deutschen Spieler der Saison.

Must Watch: Sergios Corner mit Otis Livingston

Otis Livingston: MVP-Anwärter, Kandidat auf die Auszeichnung zum besten Offensivspieler, Halter des Saisonrekords von 42 Punkten – Argumente genug, dass Sergio Kerusch den Würzburger Guard zum Plausch eingeladen hat.

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