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Home/Newscenter/Vier Überraschungssiege samt Heidelberger Sensation / Vier Matchwinner mit Jaworski, Silins, Nelson und Murray-Boyles

NewsVier Überraschungssiege samt Heidelberger Sensation / Vier Matchwinner mit Jaworski, Silins, Nelson und Murray-Boyles

22. April 2024
Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 29. Spieltag. dem Spieltag der Überraschungen: Heidelberg gelingt vor knapp 10.000 Zuschauern im „Ufo“ die Sensation gegen Tabellenführer München, während Göttingen nach Verlängerung den Tabellenzweiten Chemnitz schlägt. Auch Rostock in Würzburg und Crailsheim gegen Bonn feiern Überraschungserfolge. Bei allen vier Siegen von Kellerkindern schwingt sich ein Matchwinner hervor: Heidelbergs Justin Jaworski, Göttingens Karlis Silins, Rostocks Tyler Nelson und Crailsheims James Murray-Boyles.

Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 29. Spieltag. dem Spieltag der Überraschungen: Heidelberg gelingt vor knapp 10.000 Zuschauern im „Ufo“ die Sensation gegen Tabellenführer München, während Göttingen nach Verlängerung den Tabellenzweiten Chemnitz schlägt. Auch Rostock in Würzburg und Crailsheim gegen Bonn feiern Überraschungserfolge. Bei allen vier Siegen von Kellerkindern schwingt sich ein Matchwinner hervor: Heidelbergs Justin Jaworski, Göttingens Karlis Silins, Rostocks Tyler Nelson und Crailsheims James Murray-Boyles.

Überraschung, die Erste: Heidelberg gelingt im Ufo die Sensation gegen Bayern

Kellerkind schlägt Tabellenführer: Bei den Schlagwörtern „Ufo“ und „Sensation“ denkt man an Science-Fiction, bei den MLP Academics Heidelberg ist aber folgendes Realität: Mit 89:82 bezwang die Mannschaft von Ingo Freyer den Tabellenführer FC Bayern München und sorgte damit für die Sensation des 29. Spieltags. Und das vor großer Kulisse: 9.796 Zuschauer kamen in die Mannheimer SAP Arena, die liebevoll „Ufo“ genannt wird. Und dort beamten sich die Heidelberger zum vierten Heimerfolg nacheinander.

Der Matchwinner: Schlüssel war ein 11:0-Lauf in der Crunchtime, bei dem Justin Jaworski allein sieben Zähler verzeichnete. Der Heidelberger Topscorer wurde über drei Viertel von der Münchener Verteidigung aus dem Spiel genommen und stand bei 3/13 Würfen aus dem Feld, ehe er im vierten Durchgang heißlief: 13 seiner 21 Zähler legte der Guard dort auf, sein einziger erfolgreicher Dreier bei sieben Versuchen stellte bei gut drei Minuten auf der Uhr die 77:72-Führung her. Einen Co-Star müssen wir aber auch benennen: Jeffrey Carroll war der konstantere Akteur und traf bei seinen 21 Zählern hochprozentiger (4/8 aus der Distanz), darunter einen Crunchtime-Dreier über Devin Booker trotz Foul.

Überraschung, die Zweite: Göttingen bezwingt Chemnitz nach Verlängerung

Kellerkind schlägt Europapokal-Finalisten: Bei den NINERS Chemnitz dreht sich derzeit alles um das Finale im FIBA Europe Cup, nach dem Hinspiel am vergangenen Mittwoch steht am kommenden Mittwoch das Rückspiel an, die Sachsen stehen vor ihrem ersten Titelgewinn auf großer Bühne. Das nutzte nun die BG Göttingen aus: Mit einem 101:99-Erfolg nach Verlängerung überraschten die Veilchen den Europapokal-Finalisten und stürzten Chemnitz vom zweiten auf den dritten Platz – und das, obwohl sie nur mit einer Siebeneinhalb-Mann-Rotation spielten und zeitweise mit 24 Zählern Differenz zurücklagen.

Der Matchwinner: Vier Spieler dieser kurzen Rotation legten mindestens 18 Punkte auf, einer davon war Karlis Silins – der Göttinger Matchwinner. Der Center erzielte in den letzten vier Minuten des vierten Viertels acht Punkte, darunter den 87:89-Anschluss bei 15 Sekunden zu spielen. In der Verlängerung traf Silins schließlich den Gamewinner: bei 46 Sekunden per Dreier zum Endstand. Silins ist eben ein Balte, Dreier ballern ist im quasi in die Wiege gelegt. Schon beim 90:89-Sieg gegen Heidelberg und beim 110:104-Erfolg gegen Crailsheim war er mit spielentscheidenden Dreiern zur Stelle.

Überraschung, die Dritte: Rostock entführt Sieg aus Würzburg

Kellerkind schlägt Playoff-Team: Vor nicht allzu langer Zeit waren die ROSTOCK SEAWOLVES mit 13 Niederlagen am Stück das Sorgenkind der Liga, seitdem haben sie zwei Auswärtserfolge nacheinander verbucht: Auf einen 92:75-Erfolg gegen den direkten Konkurrenten Tübingen folgte nun ein 95:86-Sieg bei den Würzburg Baskets und damit einem Team, das sicher in den Play-Ins steht.

Der Matchwinner: Die Rostocker holten sich Mitte des zweiten Viertels durch einen 12:0-Lauf die Führung und diese in der Folge immer wieder zurück bzw. bauten diese aus, sobald Würzburg herankam. So auch in der Crunchtime: Bei 96 Sekunden zu spielen brachte Javon Bess Würzburg per Dreier auf 85:87 heran, dann bediente Tyler Nelson erst Eric Lockett, ehe der Shooting Guard selbst den Dagger einnetzte. Nelson avancierte zum Matchwinner, elf seiner 20 Punkte erzielte der Aufstiegsheld von 2022 im vierten Viertel, netzte dabei jeden seiner fünf Feldwürfe. Insgesamt versenkte Nelson neun seiner zehn Versuche. Topscorer war Derrick Alston Jr. (25 PTS).

Überraschung, die Vierte: Crailsheim schöpft gegen Bonn Hoffnung

Kellerkind schlägt Europapokalsieger: Die HAKRO Merlins Crailsheim sind das vierte von sechs Teams im Tabellenkeller, das am 29. Spieltag einen Überraschungserfolg feierte. Und auch wenn das Team von Jussi Laakso auf einem Abstiegsplatz bleibt, macht der 98:89-Heimerfolg über die Telekom Baskets Bonn doch Mut. Schließlich zauberten die Merlins ihren dritten Heimsieg in Serie aus dem Hut, drei der fünf verbleibenden Partien der Saison finden ebenfalls zuhause statt.

Der Matchwinner: James Murray-Boyles markierte mit 29 Punkten einen persönlichen Saisonbestwert, zusammen mit Würzburgs Otis Livingston II sorgte der Power Forward für den Höchstwert des Spieltags. Als sich die Crailsheimer durch einen 15:2-Lauf von Ende des dritten bis Anfang des vierten Viertels auf 76:59 absetzten, verzeichnete James Murray-Boyles acht Punkte. Dabei traf er neun seiner sieben Dreier und pflückte sich zudem sechs Rebounds von den Brettern.

Statline des Spieltags: 9.796 und eine Sensation

Bereits in der vergangenen Saison zogen die MLP Acadmics Heidelberg zum Saisonhighlight gegen den FC Bayern München in die Mannheimer SAP Arena um, auch diesmal spielten die Academics in der liebevoll als „Ufo“ betitelten Arena vor großer Kulisse: 9.796 Zuschauer sahen die oben beschriebene Sensation. In dieser Saison zogen nur die Veolia Towers Hamburg (12.000 Zuschauer gegen München) und ALBA BERLIN (10.778 gegen Crailsheim / 9.887 gegen Chemnitz) mehr Zuschauer.

Unsere Nationalspieler im Fokus

Tim Schneider: 25 Punkte, 10/13 FG, neun Rebounds

ALBA BERLIN muss derzeit weiter auf Weltmeister Johannes Thiemann verzichten, der tapfere Tim Schneider(lein) geht beim Berliner Verletzungspech weiter vorne weg – mit seinem nächsten Karrierebestwert. 24 Zähler waren es beim 85:65-Sieg gegen Hamburg am 31. März, 13 Rebounds beim 100:91-Erfolg gegen Ludwigsburg am 7. April, nun 25 Punkte bei 98:92-Heimerfolg gegen Bamberg. Dabei traf Schneider zehn seiner 13 Würfe aus dem Feld, in der zweiten Hälfte blieb er komplett ohne Fehlwurf. Als sich die Albatrosse im dritten Durchgang leicht absetzten, war Schneider mit zehn Zählern zur Stelle. Mit neun Rebounds – fünf davon offensiv – verfehlte der Power Forward nur knapp sein zweites Double-Double der Saison.

WoBo: Neun Punkte, elf Rebounds, zwei Blocks

Als Jonas Wohlfarth-Bottermann beim 89:84-Heimerfolg seiner Veolia Towers Hamburg gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg in der Schlussminute an die Freiwurflinie ging, erntete er MVP-Sprechchöre. Ungewohnte Töne bei einem Spieler, der in dieser Saison 6,1 Punkte im Schnitt erzielt. Doch WoBo war einer der Hamburger Erfolgsgaranten: Der EM-Bronzemann war defensiv ein Anker, blockte zwei Würfe, veränderte noch mehr und stellte mit elf Rebounds einen persönlichen Saisonbestwert auf, sieben Offensiv-Rebounds krallte sich der Center dabei. Offensiv war er mit neun Punkten ebenfalls ein Faktor. Damit zeigte er gegen seinen alten Klub vor allem Ariel Hukporti, der als BBL-Rookie vor vier Jahren Ersatzmann von WoBo war, noch mal die Grenzen auf.

Andreas Obst: Sechs Punkte bei Comeback

Ja, der FC Bayern München enttäuschte in Heidelberg, aber es gab auch Grund zur Freude: Denn Weltmeister Andi Obst stand nach überstandener Verletzungspause erstmals seit dem 7. März wieder auf dem Parkett. Und dass er einer der gefährlichsten Schützen Europas ist, bewies Obst in der Schlussphase, als er mit zwei Dreiern das Spiel noch nicht aufgegeben hatte. Am Ende stechen sechs Punkte in 11:45 Minuten nicht ins Auge, aber wir freuen uns, wieder einen Weltmeister auf dem Parkett sehen zu dürfen.

Must Watch: WOW Zone mit Bonn

Die Telekom Baskets Bonn haben als Titelverteidiger zwar den Einzug ins Final Four der Champions League verpasst, das Viertelfinale ist dennoch aller Ehren wert. Das gilt es zu besprechen – in unserer nächsten WOW Zone am kommenden Mittwoch. Welche Akteure die Hosts Phil Onyema und Leander „Schweezy“ Schwalm ab 19 Uhr bei unserem Twitch-Stream begrüßen dürfen, entscheidet sich noch kurzfristig.

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