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NachberichteAuch Göttingen punktet im Tabellenkeller: 100:99-Krimisieg nach Overtime gegen Chemnitz

21. April 2024
Die BG Göttingen (9:20) setzte ein denkwürdiges Wochenende in der easyCredit Basketball Bundesliga fort, an dem beinahe alle Mannschaften aus dem Tabellenkeller gewannen. Den Niedersachsen gelang ihr immens wichtiger 100:99-Erfolg nach Verlängerung überraschend gegen die NINERS Chemnitz (23:6).

Die BG Göttingen (9:20) setzte ein denkwürdiges Wochenende in der easyCredit Basketball Bundesliga fort, an dem beinahe alle Mannschaften aus dem Tabellenkeller gewannen. Den Niedersachsen gelang ihr immens wichtiger 100:99-Erfolg nach Verlängerung überraschend gegen die NINERS Chemnitz (23:6).

Playoff-Qualifikation und Abstiegskampf: Theoretisch sind laut Tabellenrechner für die Veilchen sogar noch die Play-Ins drin. Das wird sie herzlich wenig interessieren. Es zählt nur der Klassenerhalt. Für die NINERS hat die Pleite womöglich Auswirkungen auf die Endplatzierung zwei oder drei.

Spielverlauf und Wendepunkte: Göttingen war eigentlich schon weg. So richtig weg, nachdem Wesley van Beck per Dreier auf 44:20 (16.) für die Gäste erhöhte und damit zugleich einen irren 21:0-Lauf abschloss. Und dann kamen die Gastgeber in einem völlig abgedrehten Spiel Punkt um Punkt zurück. Maßgeblich waren späte acht Punkte in Serie zum 75:78 (36.) durch Bodie Hume. Aber auch, dass Kaza Kajami-Keane acht Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit zwei Freiwürfe liegen ließ, während Umoja Gibson seine zwei Sekunden später auf der Gegenseite zum 89:89 verwandelte. Und da DeAndre Lansdowne per Dreier scheiterte, ging es in die Overtime. Hier avancierte BG-Center Kārlis Šiliņš 46 Sekunden vor Ablauf zum Matchwinner von der Dreierlinie. Den finalen Wurf verfehlte Jeff Garrett ebenfalls aus der Distanz.

Duell im Fokus: Im Vorbericht darauf hingewiesen, entwickelte sich das Aufeinander treffen zwischen Garrett und Grant Anticevich in der Tat zu einem unscheinbaren, aber wichtigen. Während der Chemnitzer wie üblich mit 18 Punkten auftrumpfte, leistete der Göttinger mit acht Zählern, neun Rebounds und fast 43 Minuten einen wichtigen, aber statistisch weniger beachteten Beitrag zum Erfolg.

Zahlen, bitte: Die Sachsen schenkten den Sieg an der Freiwurflinie her, und zwar nicht erst bei Kajami-Keanes Fehlversuchen. Insgesamt trafen sie nur 14 von 24 (58 Prozent), während die Hausherren nur einen von 24 Versuchen (96 Prozent) daneben setzten.

Meilenstein: Lansdowne ergatterte zum 150. Mal einen Ball in der Bundesliga.

Bodie Hume hatte Grund zum Jubeln. Foto: Swen Pförtner

Spieler der Partie: Gemeinsam mit Gibson avancierte Hume mit 21 Punkten zum Topscorer seines Teams. Diese Leistung garnierte der US-Amerikaner mit sechs Rebounds.

Award-Anwärter: BG-Guard Zach Ensminger lieferte mit seinen 14 Zählern Argumente, um bei der Wahl zum besten deutschen Nachwuchsspieler berücksichtigt zu werden.

Die Deutschen: NINERS-Star Kevin Yebo, Außenseiter-Kandidat bei der MVP-Wahl, kam auf 16 Punkte und fünf Rebounds, sein Teamkollege Jonas Richter trug elf Zähler bei.

Am Rande der Bande: Bei den Gastgebern fehlten Fedor Žugić, Osaro Jürgen Rich und Peter Hemschemeier.

Wie geht's weiter: Für die BG am kommenden Samstag (20 Uhr) bei den Bamberg Baskets. Für die Chemnitzer am Mittwoch (18 Uhr) mit dem wichtigsten Spiel der jüngeren Vereinsgeschichte, dem Finalrückspiel im FIBA Europe Cup in Istanbul bei Bahçeşehir Koleji. Die Chancen auf den Triumph stehen nach dem 85:74-Erfolg im Hinspiel gut.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem YouTube-Kanal von Dyn.