Headcoach der NINERS Chemnitz siegt deutlich / Würzburgs Sasa Filipovski auf dem zweiten Platz / Wahl durch Kapitäne, Assistenztrainer und Medienvertreter
Die NINERS Chemnitz sorgen in der Saison 2023/2024 nicht nur in der easyCredit BBL, sondern auch international für Furore: Im April gewann der Klub den FIBA Europe Cup. Die Leistungen der Chemnitzer hängen eng zusammen mit ihrem Headcoach Rodrigo Pastore. Der wurde jetzt zum „Trainer des Jahres“ gewählt. Stimmberechtigt waren die Kapitäne und Assistenztrainer der 18 Klubs der easyCredit Basketball Bundesliga sowie ausgewählte Medienvertreter.
Trainer des Jahres: Rodrigo Pastore
Der Argentinier Rodrigo Pastore, am 16. September 1972 in Buenos Aires geboren, ist in Chemnitz längst der Inbegriff der Beständigkeit. Inzwischen seit 2015 ist er Headcoach der NINERS, sein Vertrag läuft noch bis 2026.
Pastore legte vor seiner Trainerkarriere eine lange Laufbahn als Spieler auf das Parkett. Unter anderem war er in Italien und in der Schweiz aktiv, aber auch in Deutschland hinterließ er seine Spuren: Er spielte in Landshut, Bayreuth und Bonn.
Mit Chemnitz verpasste er zunächst den Aufstieg in die easyCredit BBL, 2020 aber war es so weit: Die NINERS wurden Erstligist. Pastore gelang in seiner ersten Saison im Oberhaus der Klassenerhalt, anschließend führte er den Klub zweimal in die Playoffs und 2022 ins Halbfinale des BBL Pokals. In der laufenden Saison etablierte er die Sachsen in der Spitzengruppe der Beletage. In den Playoffs soll die Erfolgsgeschichte nun fortgeschrieben werden.
Die vorläufige Krönung gelang dem 51-Jährigen im April 2024: Da gewannen die NINERS unter seiner Regie den FIBA Europe Cup; als einer von bislang nur sechs deutschen Klubs, die einen internationalen Titel einfahren konnten.
Bei der Wahl setzte sich Pastore gegen seinen Würzburger Trainerkollegen Sasa Filipovski durch, der vor Vechtas Ty Harrelson Zweiter wurde.
- Rodrigo Pastore (NINERS Chemnitz), 67%
- Sasa Filipovski (Würzburg Baskets), 26%
- Ty Harrelson (RASTA Vechta), 7%
