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Home/Newscenter/Der Abstiegsgipfel am Samstag: Vorletzter Heidelberg empfängt Schlusslicht Crailsheim

VorberichteDer Abstiegsgipfel am Samstag: Vorletzter Heidelberg empfängt Schlusslicht Crailsheim

28. März 2024

Die besondere Brisanz: Tabellenvorletzter gegen Tabellenschlusslicht, beide Teams bei einer Bilanz von 5-20, beide Teams mit einem Trainerwechsel während der Saison – mehr Brisanz im Abstiegskampf wie zwischen den MLP Academics Heidelberg und den HAKRO Merlins Crailsheim geht kaum. Ingo Freyer und Jussi Laakso sollen bei den Kellerkindern das Ruder herumreißen, vielleicht nutzen auch die beiden Coaches in den letzten Saisonwochen unseren Tabellenrechner.

Status Quo: Durchaus hoffnungsvoll können die Crailsheimer in das Duell gehen, glückte dem Team von Jussi Laakso doch das jüngste Duell gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt: Mit 80:76 bezwangen die Merlins zuhause die BG Göttingen, vor allem dank Keandre Cook (24 PTS, 11 REB) und James Muray-Boyles, der die letzten sieben Punkte seines Teams erzielte.

Nun geht es in die Ferne, wo die Merlins die vergangenen drei Auswärtspartien jedoch verloren haben. Auf der Gegenseite haben die Heidelberger ihre vergangenen beiden Heimspiele gewonnen, nachdem sie ihre ersten elf Partien im eigenen Wohnzimmer verloren hatten. Zuletzt setzte es aber eine 77:99-Pleite in Oldenburg, bei der die Mannschaft von Ingo Freyer zeitweise mit 31 Zählern Differenz zurücklag.

Duell im Fokus: Auf wen setzt man als Trainer im Abstiegskampf? Da scheint es unterschiedliche Philosophien zu geben, Heidelbergs Ingo Freyer setzt mittlerweile eindeutig auf seine Startformation. In drei der vergangenen vier Partien waren die fünf Starter die fünf besten Punktesammler Heidelbergs, von der Bank kamen in diesem Zeitraum im Schnitt nur 11,3 Zähler. Derweil hat sich Neuzugang Justin Jaworski als Go-to-Guy hervorgetan, das verdeutlicht sein Gamewinner gegen Rostock sowie die durchschnittlich 19,8 Punkte des Point Guards. Mit Elijah Childs, der auf der Vier und Fünf spielen kann, hat ein weiterer Neuzugang einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Crailsheims Jussi Laakso ist eher noch auf der Suche nach der besten Formation, zumindest nutzte der Merlins-Cheftrainer in den vergangenen fünf Partien vier unterschiedliche Startformation. Mit seiner Erfahrung ist Leo Westermann natürlich gesetzt, auch wenn man den Eindruck gewinnen kann, der 31-Jährige könnte noch konstanter dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Das tat bei Crailsheim zuletzt kein Starter, sondern ein Bankspieler: James Murray-Boyles war gegen Göttingen der Schlüsselspieler in der Crunchtime, davor avancierte der Power Forward mit 22 Zählern gegen Weißenfels zum Topscorer.

Seit der Ankunft von Justin Jaworski hat Heidelberg zwei von vier Spielen gewonnen. (Foto: Lukas Adler)

Zahlen, bitte: Auch bei den Punkten pro Partie bilden beide Teams die Schlusslichter, die Heidelberger kommen auf 82,7, die Crailsheimer auf 79,4 Punkte im Schnitt. Das gleich trifft auf die Wurfquoten aus dem Feld (CRA: 43,9 FG%; HDB: 42,1 FG%) und die Dreierquoten zu (CRA: 32,3 3P%; HDB: 31,3 3P%).

Das Hinspiel: Im Kampf um den Klassenerhalt könnte natürlich auch der direkte Vergleich eine Rolle spielen, deswegen haben die Crailsheimer nicht nur einen Sieg, sondern auch einen mit am besten mindestens acht Punkten Differenz im Sinn. Denn das Hinspiel Ende November vergangenen Jahres ging mit 93:86 an Heidelberg. Wer weiß, ob nicht der direkte Vergleich am Ende über Klassenerhalt oder Abstieg entscheiden könnte (weswegen in der neuen Ausgabe von "By the Numbers" auch die direkten Vergleiche und die Restprogramme der sechs Teams im Tabellenkeller aufgelistet werden). Damals gab Jussi Laakso sein Debüt als Crailsheimer Trainer – und wurde von seinem Landsmann Joonas Iisalo bezwungen. Für Iisalo war es allerdings der letzte Sieg in Heidelberg, nach danach sieben Niederlagen in Serie wurde er knapp zwei Monate später entlassen. Tim Coleman, der verletzungsbedingt in dieser Saison nicht mehr eingreifen kann, avancierte mit 17 Zählern im vierten Viertel zum Matchwinner, Jeffrey Carroll gab mit 28 Punkten den Topscorer. Bei Crailsheim fehlte Leo Westermann nicht viel zum Triple-Double (19 PTS, 7 REB, 10 AST).

Ewige Bilanz: Damit haben die Academics drei der bislang fünf Duelle in der Beletage gegen Crailsheim für sich entschieden. Zuhause haben sie beide bisherigen Partien gegen die Merlins gewonnen.

Meilensteine: Crailsheims Maurice Stuckey ist zwei Defensiv-Rebounds von der 700er Marke in seiner Bunderligakarriere entfernt, sein Teamkollege Tremmell Darden macht bei zwei Blocks die 100 voll.

Am Rande der Bande: Abu Kigab stand Heidelberg auf Grund einer Sprunggelenksverletzung zuletzt nicht zur Verfügung.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Samstag ab 18.15 Uhr live bei Dyn übertragen, Florian Pertsch kommentiert. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.