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VorberichteMetropolen-Duell mit starken US-Flügelspielern: Berlins Sterling Brown gegen Hamburgs V.J. King

29. März 2024
Der Tabellendritte Berlin (20:5 Siege) hat mit seinem Sieg in Chemnitz nicht nur seine Option auf die vordersten Plätze in der easyCredit BBL gewahrt, sondern hat mit diesem siebten Sieg in Folge seinen Ruf als das aktuell heißeste Team der Liga bestätigt. Bei den Veolia Towers wechseln hingegen seit Dezember Licht und Schatten regelmäßig und in der Tabelle sind die Hanseaten seit Januar wie festgenagelt Neunter (aktuell mit einer Bilanz 13:11 von Siegen). Theoretisch können die Hamburger zwar sogar noch Punktrundenerster werden, aber natürlich kalkuliert unser neuer Tabellenrechner da extrem optimistisch. Um die von Woche zu Woche in weitere Ferne rückenden sicheren Playoff-Ränge noch einmal anzugreifen, bräuchten die Veolia Towers allmählich eine ähnliche Siegesserie wie sie Berlin gerade vormacht.

Status quo: Der Tabellendritte Berlin (20:5 Siege) hat mit seinem Sieg in Chemnitz nicht nur seine Option auf die vordersten Plätze in der easyCredit BBL gewahrt, sondern hat mit diesem siebten Sieg in Folge seinen Ruf als das aktuell heißeste Team der Liga bestätigt. Bei den Veolia Towers wechseln hingegen seit Dezember Licht und Schatten regelmäßig und in der Tabelle sind die Hanseaten seit Januar wie festgenagelt Neunter (aktuell mit einer Bilanz 13:11 von Siegen). Theoretisch können die Hamburger zwar sogar noch Punktrundenerster werden, aber natürlich kalkuliert unser neuer Tabellenrechner da extrem optimistisch. Um die von Woche zu Woche in weitere Ferne rückenden sicheren Playoff-Ränge noch einmal anzugreifen, bräuchten die Veolia Towers allmählich eine ähnliche Siegesserie wie sie Berlin gerade vormacht.

Weise Worte: „Wenn wir immer so spielen wie in der ersten Halbzeit, können wir es in unserer Jubiläumssaison in die Play-offs schaffen. Das wäre ein Traum“, ist das für Towers-Geschäftsführer Marvin Willoughy laut dem Hamburger Abendblatt nach dem nach dem 107:76 über den MBC aber wieder ein realistisches Ziel.

Die besondere Brisanz: Wenn man gegen einen Europaligisten spielt, ist es natürlich von Vorteil, wenn der 48 Stunden zuvor noch auf dem internationalen Parkett gestanden hat. Am vorigen Sonntag mussten die Towers bei ihrem Jubiläumsspiel vor großer Kulisse indes erfahren, dass selbst ein müder Europaligist auch „auf Reserve“ noch einen Serge Ibaka ins Gefecht werfen kann, um eine drohende Niederlage zu verhindern. Auch ALBA BERLIN, das am Freitagabend noch in Istanbul gegen Fenerbahce spielt, hat seit der Niederlage in Bamberg Anfang Januar offenbar gelernt, mit diesem Handicap umzugehen. Die folgenden vier BBL-Spiele, die Berlin nur 48 Stunden nach einem EuroLeague-Spiel bestreiten musste, wurden gegen Würzburg, in Vechta, in Rostock und gegen Tübingen alle gewonnen.

Sterling Brown avancierte im Spitzenspiel gegen Chemnitz in der zweiten Halbzeit zum Matchwinner. (Foto: Jan Stimpel)

Duell im Fokus: In den Kaderplanungen der BBL-Klubs sind Point Guards aus den USA oft von zentraler Wichtigkeit, immerhin war in den vergangenen fünf Jahren immer ein Spieler dieser Art Liga-MVP. Aber über die ersten Jahrzehnte der Ligageschichte hinweg war eher der variable Flügelspieler aus den USA mit Scorer-Attitüde der wichtigste Baustein eines BBL-Kaders. Und bei der Partie zwischen Berlin und Hamburg ist zu sehen, dass es diesen Spielertypus auch noch gibt. Wenn bei ALBA der offensive Fluss stockt, schlägt die Stunde vom langjährigen NBA-Swingman Sterling Brown (14,4 PPG, 53,1 FG% für Berlin). Mit seinen starken Skills im Eins-gegen-eins und ebenso furchtlosem wie risikofreudigem Spiel holte er auch am vergangenen Wochenende in Chemnitz mit 18 Punkten in der zweiten Halbzeit die Kohlen aus dem Feuer. Und auch die Hamburger haben einen solchen „Special Agent“ im Team und auch bei den Hanseaten ist er auf dem Flügel zu Hause: V.J. King unterstreicht seine Siegermentalität dabei wie Brown nicht nur als vielseitiger Scorer (13,8 PPG mit 56-prozentiger Wurfquote), sondern auch mit guter Verteidigung.

Alte Bekannte: Während der in der Towers-Jugend groß gewordene Louis Olinde ein echter „Hamburger Jung“ in Berlin ist, war der slowenische Spielmacher Ziga Samar in der vergangenen Saison nur von den Berlinern an die Towers ausgeliehen. Schon länger her sind die Berliner Jahre von Jonas Wohlfarth-Bottermann. Der Nationalcenter trug von 2013 bis 2016 das ALBA-Trikot und wurde mit ALBA in diesen drei Jahren 2014 und 2016 Pokalsieger.

Meilensteine: Louis Olinde fehlt noch ein Steal bis 100.

Zahlen, bitte: Berlin nimmt nur 23,8 Dreier und Hamburg nur 25,2 pro Spiel. ALBA und die Towers sind damit – trotz gar nicht so schlechter Dreierquoten - die beiden Teams in der Liga mit den wenigsten Würfen aus der Distanz. Umso aktiver sind die Großstädter dafür in der Zone, wo sie nicht nur die besten Wurfquoten in der easyCredit BBL auflegen (ALBA mit 61,1 Prozent Zweiern und die Towers mit 59,0 Prozent), sondern auch mit Abstand die meisten Fouls ziehen (Berlin 24,1 und Hamburg 23,7 pro Spiel) und sich damit am häufigsten an die Freiwurflinie bringen Hamburg im Schnitt 25,1 und Berlin 24,2 Mal).

Das Hinspiel: ... konnte am 13. Spieltag wegen einer Terminüberschneidung mit einem Berliner EuroLeague-Doppelspieltag nicht ausgetragen werden und wird in zweieinhalb Wochen am 17. April nachgeholt.

Ewige Bilanz: In der Saison 2020/21 gewannen die Towers (damals noch mit T.J. Shorts und Maik Kotsar) überraschend gleich beide Punktspiele gegen ALBA und standen den Hauptstädtern in den Playoffs erneut gegenüber. Dort revanchierte sich ALBA jedoch auf seinem Weg zum Meistertitel mit einem eiskalten Sweep. Die beide Punktrundensiege aus ihrer zweiten BBL-Saison sind bis heute die einzigen Hamburger Siege in diesem Duell geblieben (Bilanz 8:2 für ALBA).

Am Rande der Bande: Solange Hamburgs Kapitän Seth Hinrichs noch keinen deutschen Pass hat, muss in jedem Spiel einer der sieben Importspieler aussetzen. Im Jubiläumsspiel gegen die Bayern war das Mark Hughes und am Mittwoch gegen den MBC der Kapitän. Berlin darf Khalifa Koumadje am Sonntag wegen einer vom Spielleiter verhängten Sperre nicht einsetzen. Für den gesperrten Center könnte Kreso Nikic wieder ins Aufgebot aufrücken oder einer der beiden Italiener, die nach einmonatigen Verletzungen vor ihrem Comeback stehen.

Es ist alles Gold, was glänzt: Die Mercedes-Benz Arena am Berliner Ostbahnhof heißt zwar seit einer Woche offiziell „Uber Arena“. Aber das soll uns nicht daran hindern, uns immer wieder daran zu erinnern, dass die DBB-Auswahl vor sieben Monaten in eben dieser Arena mit einem 86:81 vor großer Kulisse in einem Testspiel gegen Kanada ein erstes großes Ausrufezeichen im Rahmen ihrer WM-Mission setzte. Zwar folgte anschließend noch eine Niederlage gegen die Kanadier beim Supercup in Hamburg eine Niederlage gegen die USA bei einem Showcase in Abu Dhabi. Aber als es dann in Okinawa und Manila darauf ankam, war das Team um den MVP Dennis Schröder nicht mehr zu stoppen und wurde ungeschlagen Weltmeister!

Fernsehen / Livestream: Bei Dyn kommentiert Arne Malsch das Spiel ab 15:15 Uhr. Dyn ist das neue Zuhause der Basketballfans. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League aus. Das umfangreiche Live-Programm im Basketball wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist seit Anfang August über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.