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NachberichteChemnitz dominiert Tübingen mit 113:82 und steht sicher in den Playoffs / Kevin Yebo markiert mit 15 Freiwürfen Saisonrekord

13. April 2024
Im Duell der Gegensätze setzen sich die NINERS Chemnitz deutlich mit 113:82 gegen die Tigers Tübingen durch. Während der Tabellenzweite seinen dritten Sieg in Serie einfährt, verliert das Schlusslicht zum fünften Mal nacheinander. Mit 113 Punkten stellt Chemnitz einen teaminternen Saisonrekord auf, zum fünften Mal punkten sie dreistellig. Einen ligaweit Saisonbestwert stellt Kevin Yebo mit 15 verwandelten Freiwürfen auf.

Im Duell der Gegensätze setzen sich die NINERS Chemnitz deutlich mit 113:82 gegen die Tigers Tübingen durch. Während der Tabellenzweite seinen dritten Sieg in Serie einfährt und als erstes Team der Liga die sichere Playoff-Qualifikation geschafft hat, verliert das Schlusslicht zum fünften Mal nacheinander. Mit 113 Punkten stellt Chemnitz einen teaminternen Saisonrekord auf, zum fünften Mal punkten sie dreistellig. Einen ligaweit Saisonbestwert stellt Kevin Yebo mit 15 verwandelten Freiwürfen auf.

Spielverlauf und Wendepunkt: Beide Teams suchten den Zug zum Korb, die Chemnitzer punkteten auch deshalb in der Zone, weil sie auf das Tempo drückten. Aus einer kollektiv starken Offensivvorstellung stach vor allem Wesley van Beck heraus, der acht der ersten 13 Chemnitzer Punkte erzielte. Zur Viertelpause lagen die Hausherren jedoch nur mit 27:24 vorne, weil die Tübinger immer wieder an die Freiwurflinie kamen, vor allem dank Jhivvan Jackson (7/8 FT im ersten Viertel).

Im Lauf des zweiten Durchgangs mussten die Tigers jedoch abreißen lassen: Dreieinhalb Minuten lang blieben sie ohne Punkte, durch einen 0:11-Lauf gerieten sie mit 28:41 in Rückstand. Die Chemnitzer machten immer wieder Druck über das ganze Feld und kamen auch direkt nach Einwürfen zu Ballgewinnen. Bei der 52:41-Führung zur Halbzeit hatten der Tabellenzweite 14 Ballverluste forciert, jedoch selbst auch elfmal den Ball verloren.

Im dritten Viertel netzten die Tübinger vier Dreier ein und drückten ihren Rückstand immer wieder in den einstelligen Bereich. Doch wirklich nah an Chemnitz ran kamen sie nicht. Durch einen 8:0-Lauf setzten sich die Hausherren vor dem vierten Durchgang auf 81:65 ab. Mit einem 11:2-Lauf eröffneten die Gastgeber den Schlussabschnitt, um die Partie frühzeitig zu entscheiden.

Playoff-Qualifikation: In den Play-Ins waren die Chemnitzer bereits sicher, durch den 23. Sieg im 28. Saisonspiel ist nun auch klar, dass die Sachsen höchstens noch auf den sechsten Platz abrutschen können, wie unser Tabellenrechner zeigt. Damit hat die Pastore-Truppe als erste Mannschaft der Liga die sichere Playoff-Qualifikation geschafft.

Zahlen, bitte: Die Chemnitzer forcierten 22 Ballverluste, woraus sie immer wieder in den Schnellangriff schalteten. Mit 25:4 ging das Punkteduell aus dem Fastbreak deutlich an die NINERS.

Dass Kevin Yebo autoritär abschließt, ist eigentlich kein ungewohntes Bild, gegen Tübingen schon: Denn gegen die Tigers lebte der Chemnitzer Center an der Linie (Foto: Jan Stimpel).

Rekordverdächtig: 113 Punkte sind ein teaminterner Saisonrekord, die Chemnitzer verzeichneten ligaweit immerhin die vierthöchste Punkteausbeute. Mit 41 verwandelten Freiwürfen stellte der Tabellenzweite einen ligaweiten Saisonbestwert auf, den bislang die Crailsheimer mit 36 Freiwürfen gehalten hatten. Zudem waren die NINERS nur sieben Freiwurftreffer vom Ligarekord der Paderborn Baskets (November 2008) entfernt.

Spieler der Partie: Sechs Chemnitzer Spieler punkteten zweistellig, Kevin Yebo (23 PTS, 15/21 FT, 6 REB, 3 AST, 3 STL), Wesley van Beck (20 PTS, 6/9 FG, 5 AST) und Jeff Garrett (16 PTS, 6/9 FG, 7 REB, 4 AST, 3 STL) agierten dabei am auffälligsten. Mit 15 verwandelten Freiwürfen stellte Yebo einen Saisonrekord auf – und das in „nur“ 18:52 Minuten auf dem Parkett.

Die Deutschen: Mateo Seric stand bei Tübingen mit 35:54 Minuten deutlich am längsten auf dem Feld, dies nutzte der Forward für 16 Punkte (5/6 FG), acht Rebounds und zwei Assists.

Am Rande der Bande: Bei den Chemnitzern setzte erneut Ousman Krubally als siebter ausländischer Profi aus, die Tübinger mussten auf die verletzten Jimmy Boeheim und Erol Ersek verzichten.

Wie geht’s weiter: Die Chemnitzer werden sich nun ganz auf den FIBA Europe Cup konzentrieren, dort steht am kommenden Mittwoch das erste der beiden Finalspiele gegen Bahcesehir an, zunächst müssen die Chemnitzer auswärts ran. Im Ligabetrieb folgt am darauffolgenden Sonntag ein Gastspiel bei der BG Göttingen. Das zweite von drei Duellen gegen Playoff-Kaliber beschert Tübingen am kommenden Freitag ein Heimspiel gegen RASTA Vechta.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch hier auf dem Youtube-Kanal von Dyn.