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Home/Newscenter/Von Vechta nach Hamburg: Defensiv-Ass Max DiLeo folgt Pedro Calles zu den Towers

SpielerverpflichtungVon Vechta nach Hamburg: Defensiv-Ass Max DiLeo folgt Pedro Calles zu den Towers

29. Juli 2020
„Pedro.“ Die Antwort auf die Frage, weswegen es Max DiLeo zu den Hamburg Towers zieht, fällt dem 27-Jährigen leicht. Er möchte seinem Trainer Pedro Calles von RASTA Vechta nach Wilhelmsburg folgen und unterschreibt dort einen Ein-Jahres-Vertrag.

– Hamburg Towers

„Pedro.“ Die Antwort auf die Frage, weswegen es Max DiLeo zu den Hamburg Towers zieht, fällt dem 27-Jährigen leicht. Er möchte seinem Trainer Pedro Calles von RASTA Vechta nach Wilhelmsburg folgen und unterschreibt dort einen Ein-Jahres-Vertrag.

Der erste Zugang des Basketball-Bundesliga, der primär fürs Profiteam vorgesehen ist, schwärmt in höchsten Tönen von seinem alten und neuen Coach: „Die vergangenen zwei Jahre waren die besten meiner Karriere, was zu großen Teilen an Pedro lag. Er vertraut seinen Spielern, injiziert jedem Selbstvertrauen und gibt dir die Freizeit, das zu tun, was du am besten kannst.“ Der Gelobte wiederum gibt die Komplimente höflich zurück. „In unseren beiden gemeinsamen Jahren in Vechta hat mich Max zuallererst durch seinen großartigen Charakter begeistert. Er ist ein Spieler, der von Montag bis Sonntag alles gibt und versteht, was das Team zum Gewinnen braucht. Das ist sehr wichtig für mich“, sagt Calles.

Und was braucht’s nun, um zu gewinnen? In DiLeos Fall Verteidigung. Der Guard hat sich über die Jahre den Ruf als nervtötender Defender erterriert. In Vechta erhielt der Sohn einer Rumänin und eines US-Amerikaners mit deutscher sowie amerikanischer Staatsbürgerschaft den Spitznamen Verteidigungsminister. „Auf diese Bezeichnung bin ich stolz. Ich mag es einfach, härter zu arbeiten als meine Gegenspieler, sie zu stören, eine Pest zu sein“, betont DiLeo, der sich bei seiner Spielweise unter anderem an Defensiv-Klette Patrick Beverley von den Los Angeles Clippers orientiert.

Während der zwei Jahre in Vechta war auffällig, dass nicht nur in beiden Spielzeiten die RASTA-Teams erfolgreicher spielten, als es zu erwarten war, sondern auch, dass die Formationen, in denen sich Hamburgs neue Nummer Drei befand, regelmäßig besser performten als die ohne ihn. In der abgelaufenen Serie stand DiLeo knapp 20 Minuten pro Partie auf dem Court, in denen er 4,8 Punkte, 2,4 Assists und 1,4 Steals auflegte.

DiLeo stammt aus Philadelphia – und einer echten Basketball-Familie. Sein Vater Toni führte Saturn Köln in 1980er-Jahren als Trainer zu zwei Meistertiteln, coachte 2008/2009 sogar kurzzeitig den NBA-Klub Philadelphia 76ers. Seine Mutter überzeugte als Akteurin der DJK 08 Agon Düsseldorf, der ältere Bruder T.J. ist seit Jahren festes Inventar der easyCredit Basketball Bundesliga. Doch neben Basketball hat Max DiLeo noch eine weitere große Leidenschaft: Golf. „Allein der GolfLounge wegen hätte ich sofort in Hamburg unterschrieben“, scherzt er. „Aber auch aufgrund der fantastischen Fans, von denen ich viel Gutes gehört habe.“ Rechtzeitig vor Trainingsbeginn – voraussichtlich Mitte August – will DiLeo nach Hamburg ziehen, dann in Begleitung von Hündin Kaya, kein Defensiv-Pitbull, sondern ein Australischer Schäferhund.