Status quo: Die FRAPORT SKYLINERS und die Telekom Baskets Bonn sind ähnlich lange in der Liga (seit 1999 und seit 1996), waren früher regelmäßige Playoff-Teilnehmer, schwächelten aber zuletzt. Als die Hauptrunde 2019/20 abgebrochen wurde, stand Frankfurt auf dem 14. und Bonn auf den 15. Platz, vergangene Saison war Frankfurt am Ende Elfter und Bonn stand auf dem 13. Platz - diese Saison aber ist es ein Duell der Gegensätze, denn Bonn ist Erster und Frankfurt Letzter.
Die besondere Brisanz: Die FRAPORT SKYLINERS kämpfen auf der Zielgeraden der Saison 2021/2022 nur noch um den Klassenverbleib. Im Gegensatz zum Rivalen aus Gießen haben die Frankfurter keine Nachholspiele mehr, somit müssen in den letzten sieben Spielen drei Siege auf Weißenfels aufgeholt werden. Nun geht es gegen Bonn, wo sich ein jeder daran erinnert, dass Frankfurt die BBL-Lizenz anno 1999 von Lokalrivale Rhöndorf übertragen bekam - und seither mit dem Pokal (2000), der Meisterschaft (2004) als auch dem Gewinn der FIBA Eurochallenge (2016) drei Titel einstreichen konnte.
Das Hinspiel: Am vierten Spieltag gewann Bonn mit 86:76.
Duell im Fokus: Parker Jackson-Cartwright vs. Marcel Ponitka … oder: Für Größeres bestimmt. Während seine beiden ärgsten Konkurrenten auf den MVP-Award verletzt ausfallen, ist „PJC“ weiter in bestechender Form. In den letzten fünf Spielen lieferte der Guard im Schnitt 19,0 Punkte, 4,0 Rebounds und 5,8 Assists. Frankfurts Neuverpflichtung Ponitka ist als guter Verteidiger bekannt und soll den Bonner Topscorer stoppen. Dazu zeigte der polnische Nationalspieler mit 19 Zählern gegen Bamberg sowie soliden sieben Punkten als auch je drei Rebounds und Assists gegen Göttingen, dass er für die Hessen ebenfalls ein wichtiger Faktor sein kann.
Zahlen, bitte: 16,5 … Punkte Differenz liegen den beiden Mannschaft. Während Bonn die stärkste Offensive der Liga bildet (88,8), präsentiert Frankfurt sich in aller Regel harmlos (72,3).
Die ewige Bilanz: Insgesamt 56. Mal standen sich die beiden Traditionsmannschaften gegenüber, Bonn führt dabei knapp mit 29:27. Zweimal traf die Teams im Playoff-Halbfinale aufeinander, beide Male ging es über die vollen fünf Spiele: 2004 setzte sich Frankfurt durch, 2008 revanchierte Bonn sich mit einem 75:74-Krimisieg im Entscheidungsspiel.
Im Blick des Bundestrainers: Bei den Bankenstädtern macht trotz aller Sorgen die Entwicklung von Len Schoormann viel Freude. Bei den Baskets stehen mit Michael Kessens und Leon Kratzer zwei aktuelle Nationalspieler im Kader. Zudem weist Karsten Tadda mehr als reichlich Erfahrung im Nationaldress vor.
Meilensteine: Karsten Tadda (Bonn) muss nur noch 23 Zähler erzielen, um den persönlichen Meilenstein von 2.000 Punkten zu erreichen.
Quantez Robertson (Frankfurt) fehlen noch fünf erfolgreiche Dreier, um in der ewigen bestenliste mit Carl Brown (548 Dreier, 11. Platz) gleichzuziehen.

Alte Bekannte: Bonn war während der Saison 2013/2014 für Jamel McLean die erste Station in Deutschland. Zudem hängt das Bild von Skyliners-Assistenztrainer Klaus Perwas als Banner unter der Decke des Telekom Dome - auf dem Hardtberg ist der ehemalige Nationalspieler immer noch respektvoll als „Der Feldherr“ bekannt.
Leon Kratzer und Michael Kessens (Bonn) spielten beide in der Vergangenheit in Frankfurt.
Am Rande der Bande: …sammeln die Skyliners beim traditionellen #CookieGame wieder Lebensmittelspenden für die Frankfurter Tafel.
Wer selbst der ein oder anderen Nascherei zugetan sein sollte, dem sei dieses fluffige Rezept ans Herz gelegt.
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 14:45 Uhr live bei MAGENTA SPORT. Kommentiert wird das Spiel von Chris Schmidt.
Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.
Aktuelle Wettquoten: FRAPORT SKYLINERS - Telekom Baskets Bonn hier auf sportwetten.de.