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VorberichteUlm empfängt Würzburg: Umgedrehte Vorzeichen beim Kampf um Playoff-Plätze und den Klassenerhalt

17. Februar 2022

Status quo: Mit ratiopharm ulm und s.Oliver Würzburg stehen sich am Freitagabend zu einer Nachholpartie des zwölften Spieltags der Tabellenfünfte und der 16. gegenüber. Doch so klar scheinen die Vorzeichen nicht zu sein. Denn Ulm hat zum ersten Mal seit Anfang Oktober 2021 zwei Ligaspiele in Folge verloren, zuletzt setzte es eine überraschend deutliche 59:78-Heimniederlage gegen Braunschweig. Dabei musste Center Cristiane Felicio die Partie nach bereits 18 Sekunden verletzungsbedingt beenden.

Würzburg schlug zuletzt mit den Telekom Baskets Bonn ein aktuelles Playoff-Team, das noch besser dasteht als Ulm. Auch wenn die Unterfranken in der Schlussphase wackelten, mit dem 93:90-Erfolg bestätigten die Würzburger ihre verbesserte Form: Zwei ihrer vergangenen drei Partien hat die Truppe von Trainer Sasa Filipovski gewonnen, auch gegen Top-Teams Hamburg und Berlin machten die Würzburger eine gute Figur.

Hängende Köpfe: Ulm ging in den letzten beiden Partien als Verlierer vom Parkett. (Foto: Harry Langer)

Die besondere Brisanz: Die einen brauchen Punkte im Playoff-Rennen, die anderen brauchen Punkte für den Klassenerhalt. Ulm rangiert mit einer Bilanz von 14-7 auf dem fünften Rang, hat aber nur zwei Niederlagen mehr auf dem Konto als der Tabellenführer aus München – jedoch auch nur zwei Niederlagen weniger als der Neunte aus Hamburg. Würzburg steht mit einer Bilanz von 5-15 auf dem 16. Rang, doch Oldenburg (5-16) und Gießen (4-15) sind den Unterfranken im Nacken.

Duell im Fokus: Ulms Jaron Blossomgame gegen Würzburgs Craig Moller. Nachdem die Würzburger Mitte Januar aus ihrer Corona-Zwangspause gekommen sind, hat sich Moller als wichtige Stütze etabliert: 16,3 Punkte bei einer Dreierquote von 60 Prozent, 6,2 Rebounds und 2,2 Assists legte der gebürtige Australier mit deutschem Pass durchschnittlich auf. Auch Jaron Blossomgame ist gut in das neue Jahr gestartet, was seine durchschnittlich 15,9 Punkte bei einer Dreierquote von 44,8 Prozent und 4,9 Rebounds unterstreichen.

Zahlen, bitte: Würzburg (20,9 3PA) und Ulm (22,1 3PA) sind die beiden Teams der Liga, die am seltensten von Downtown abdrücken. Mit einer Quote von 37,7 Prozent, der viertbesten ligaweit, könnten sich die Unterfranken aber ruhig häufiger von außen versuchen. Ulm holt sich derweil die zweitmeisten Defensiv-Rebounds (26,4 DRPG), Würzburg die zweitwenigsten (22,3 DRPG).

Die ewige Bilanz: In der seit der Saison 1998/99 geführten digitalen Datenbank haben die Ulmer 18 von 21 Duellen gewonnen, dabei auch die vergangenen drei Spiele. In dieser Saison standen sich die beiden Clubs noch nicht gegenüber.

Meilensteine: Würzburgs Alex King muss noch einmal einen Teamkollegen bedienen, um die Marke von 500 Assists in seiner Karriere zu knacken.

Im Blick des Bundestrainers: Rechtzeitig vor der nahenden Länderspielpause ist Karim Jallow zurückgekehrt: Der Ulmer Flügelspieler legte gegen Braunschweig mit 17 Zählern seine zweithöchste Punkteausbeute der Saison auf. Und auch Philipp Herkenhoff bestätigte mit zwölf Zählern seine zuletzt starke Form. Beide Ulmer könnten von Gordon Herbert für die kommenden WM-Qualifikationsspiele nominiert werden.

Alte Bekannte: Würzburgs Filip Stanic und Ulms Philipp Herkenhoff gewannen mit der deutschen U18-Auswahl im Jahr 2016 das Albert-Schweitzer-Turnier. Von 2016 bis 2018 waren Alex King und Karim Jallow Teamkollegen beim FC Bayern München.

Weise Worte: „Der Fuß mit dem Sehnenanriss wird jetzt sofort gekühlt und in der Länderspielpause behandelt. Ständig mit Schmerzen zu spielen und zu trainieren, ist purer Wille. Ich bin Würzburger, lebe diesen Verein und will nicht absteigen, weil ich weiß, was das für den Standort bedeutet.“ Felix Hoffmanns Worte nach dem Sieg gegen Bonn machen wohl jeden Würzburger Fan stolz.

Am Rande der Bande: Aufgrund der Beschlüsse der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie gibt es im Profisport für Arenen und Stadien je nach Bundesland verschiedene Vorgaben, die Ulmer können derzeit mit bis zu 3.000 Zuschauern planen.

Sonstiges: Die Würzburger wollten eigentlich mit Geoffrey Groselle in den Kampf um den Klassenerhalt gehen. „Wir haben in der Nacht zum Montag den unterschriebenen Vertrag mit Geoffrey Groselle erhalten, und sein Agent hatte uns darüber informiert, dass die Freigabe vorliegt. Groselle wollte auch unbedingt zu uns und heute gegen Bonn spielen, bis wir dann erfahren mussten, dass sein Club ihn doch nicht freigibt“, erklärte Würzburgs Geschäftsführer Steffen Liebler auf der Vereinshomepage, warum es doch nicht zur Verpflichtung gekommen ist. Doch die Unterfranken haben mit Abdul-Malik Abu schon einen Plan B gefunden.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Freitag ab 18:45 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen, Michael Körner kommentiert. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: ratiopharm ulm vs. s.Oliver Würzburg hier auf sportwetten.de.