Ein hartes Stück Arbeit ist für ALBA BERLIN das Gastspiel bei s.Oliver Würzburg. Dank eines starken letzten Viertels (32:15) feiern die Gäste aus der Hauptstadt einen 82:70-Erfolg beim Tabellen-Vorletzten, der auch die zweite Partie nach der Rückkehr aus der Corona-Pause verliert.
Spielverlauf und Wendepunkt: Nach zuletzt fünf Pflichtspielniederlagen am Stück nach der Rückkehr aus der Corona-Zwangspause wollte ALBA BERLIN endlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Verzichten mussten sie dabei auf Luke Sikma und Marcus Eriksson.
In Würzburg trafen die Gäste aus der Hauptstadt allerdings auf viel Gegenwehr und Trainer Israel Gonzalez musste auf die ganze Tiefe seines Kaders zurückgreifen, um die Kräfte passend zu dosieren. Das 40:38 zur Halbzeitpause und noch mehr das 55:50 nach 30 Minuten brachten Würzburg an den Rand zur Überraschung.
Mit einem entschlossenen Schlussspurt sicherten sich die Berliner aber dann doch noch den erhofften Erfolg und schüttelten ihren Gegner schließlich ab.
Zahlen, bitte: 44 Rebounds griffen sich die Berliner an diesem Nachmittag, das waren am Ende zwölf mehr als beim Gegner. Deutlich besser ließen sie auch den Ball rotieren: 26 Assists waren eine starke Ausbeute für ALBA, während Würzburg sich mit zwölf beschied.

Spieler der Partie: Beim Scoring ragte kein Berliner sonderlich heraus, aber Louis Olinde lieferte eine statistisch runde Vorstellung: Elf Punkte, sechs Rebounds, zwei Assists und gleich sieben gezogene Fouls reichten, um ihn zum Spieler der Partie zu machen.
Die Deutschen: Neben Olinde erzielten auch alle anderen fünf Deutschen Punkte in einer Berliner Mannschaft, in der die Spielzeit munter auf zwölf Akteure verteilt wurde. Bei Würzburg kam Julius Böhmer auf acht Punkte, verwarf aber auch sechs seiner neun Versuche aus dem Feld. Felix Hoffmann sammelte sechs Punkte und neun Rebounds.
Sonstiges: 650 Fans nutzten die Gelegenheit, die Partie gemäß den aktuellen Bestimmungen in der Halle verfolgen zu können.
Wie geht’s weiter: Die Würzburger gastieren am Donnerstag, 3. Februar, um 19 Uhr bei den Basketball Löwen Braunschweig. ALBA ist am Mittwoch, 2. Februar, wieder gefordert: Daheim geht es in der Euroleague gegen Unics Kazan.
Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.