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Home/Newscenter/Alte Rivalität bei Bonn gegen Bamberg: Aufbau-Duell auf dem Boden der Tatsachen?

VorberichteAlte Rivalität bei Bonn gegen Bamberg: Aufbau-Duell auf dem Boden der Tatsachen?

21. Januar 2022
Die Telekom Baskets Bonn haben unlängst de Tabellenführung an den FC Bayern München abgeben müssen. Dennoch weist der Rangzweite die nach wie vor beste Heimbilanz der easyCredit BBL vor (8-1). Das Team von Brose Bamberg kommt als Elfter - und damit als Außenseiter - auf den Hardtberg, hat während der laufenden Saison allerdings mehr Auswärts- (5-4) als Heimspiele (2-5) für sich entscheiden können.

Status quo: Die Telekom Baskets Bonn haben unlängst die Tabellenführung an den FC Bayern München abgeben müssen. Dennoch weist der Rangzweite die nach wie vor beste Heimbilanz der easyCredit BBL vor (8-1). Das Team von Brose Bamberg kommt als Elfter - und damit als Außenseiter - auf den Hardtberg, hat während der laufenden Saison allerdings mehr Auswärts- (5-4) als Heimspiele (2-5) für sich entscheiden können.

Die besondere Brisanz: Sind die Telekom Baskets Bonn auf dem Boden der Tatsachen gelandet? Nach neun Siegen in Serie und der Tabellenführung unterlag das Team von Tuomas Iisalo zuletzt dreimal in Folge – immer gegen Playoff-Anwärter. Nach dem deutlichen 81:100 in München rutschte Bonn auf den zweiten Rang. Auch für Brose Bamberg sieht die Realität anno 2022 anders aus als im vorherigen Jahrzehnt, als Titel um Titel gewonnen wurde: Nun müssen die Oberfranken um den Playoff-Einzug kämpfen. Derzeit sind sie nur Elfter, die Formkurve unter dem neuen Headcoach Oren Amiel geht aber noch oben, wie der jüngste 87:75-Auswärtserfolg in Hamburg bewiesen hat.

Davon abgesehen schwingt bei der Paarung Bonn gegen Bamberg immer viel Historie mit. Da ist die als „The Brawl“ in die Geschichtsbücher eingegangene Klopperei (Video unten), der Bamberger Außenseitersieg im Viertelfinale 2010 auf dem Weg zur ersten von drei Meisterschaften in Serie, die gefallene Bande nach dem Bonner Sieg in Spiel eins zum Auftakt der 2012er Postseason, das Drama um den Wechsel von Jared Jordan … und das ist nur ein kleiner Auszug der Anlässe, die „Bonn vs. Bamberg“ zu einem Klassiker des easyCredit BBL-Spielplans machen.

Duell im Fokus: Parker Jackson-Cartwright vs. Justin Robinson … oder: Klein, aber oho! Der Bonner (1,80 Meter) und der Bamberger (1,73 Meter) Aufbau mögen wenig Länge mitbringen, dafür aber umso mehr Spielverständnis und Geschwindigkeit. Beides nutzen die Amerikaner perfekt aus, um gegnerische Verteidigungslinien zu zerpflücken. Jackson-Cartwright verteilt mit 7,6 Assists die meisten direkten Korbvorlagen der Liga, direkt gefolgt von Robinson (7,3 Assists).

Zahlen, bitte: 14,3 … Offensiv-Rebounds greifen sich die Baskets pro Partie - der höchste Wert in der easyCredit BBL. Dies führt am Ende des Tages dazu, dass die Rheinländer durchschnittlich 3,5 Würfe mehr aus dem Feld auf den Weg bringen.

Hinspiel: Beim 100:80-Sieg der Bonner in Bamberg war Jeremy Morgan mit seiner persönlichen BBL-Bestleistung von 25 Punkten, darunter fünf Dreier, der entscheidende Mann.

Die ewige Bilanz: In der seit 1998 geführten digitalen Statistik-Datenbank sind 80 auf nationaler Ebene ausgetragene Partien verzeichnet. Von diesen konnte Bamberg bis dato deren 52 für sich entscheiden. In Summe kommen gar noch ein paar Aufeinandertreffen auf internationaler Bühne sowie Spiele zwischen 1996 und 1998 hinzu.

Jeremy Morgan erzielte beim Bonner 100:80-Hinspielerfolg 25 Punkte. (Foto: Daniel Löb)

Im Blick des Bundestrainers: Für Gordon Herbert ist diese Partie ein Pflichttermin: Mit Karsten Tadda, Leon Kratzer und Michael Kessens (Bonn) als auch Chris Sengfelder, Dominic Lockhart, Kenneth Ogbe und Patrick Heckmann (Bamberg) ist in beiden Kadern reichlich DBB-Erfahrung vorhanden.

Alte Bekannte: Karsten Tadda (fünfmal Meister und dreimal Pokalsieger mit seinem Heimatverein) und Leon Kratzer durchliefen einst das Bamberger Jugendprogramm und machten bei den Franken den Schritt ins Profigeschäft.

Meilensteine: Leon Kratzer muss nur noch drei gegnerische Würfe zum Absender zurück senden, um den persönlichen Meilenstein von 100 Blocks zu erreichen.

Karsten Tadda (309) muss einen weiteren Spalding klauen, um in der ewigen Bestenliste auf Platz 14 vorzurücken und mit Robert Garrett gleich zu ziehen.

Am Rande der Bande: …werden im Telekom Dome maximal 750 Zuschauer sitzen.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 14:45 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen. Als Kommentator ist Chris Schmidt im Einsatz.
Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: Telekom Baskets Bonn vs. Brose Bamberg hier auf sportwetten.de.