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Home/Newscenter/Etablieren sich die Chemnitzer Crunchtime-Könige als Bayern-Schreck?

VorberichteEtablieren sich die Chemnitzer Crunchtime-Könige als Bayern-Schreck?

07. Januar 2022
Sowohl die NINERS Chemnitz als auch der FC Bayern München hatten zum Jahresabschluss verloren, starteten aber mit einem Sieg ins neue Jahr und fanden in die Erfolgsspur zurück – beide Clubs in einem Duell mit lokaler Brisanz: Chemnitz setzte sich im Ost-Derby gegen den SYNTAINICS MBC mit 91:74 durch, München entschied das Bayern-Franken-Duell bei Brose Bamberg mit 95:86 für sich. Dabei avancierte Vladimir Lucic mit acht Punkten in den letzten 3:49 Minuten zum Matchwinner. Definiert man Crunchtime als eine Partie, die mit maximal fünf Punkten Differenz entschieden wird, stehen die Münchener in dieser Saison jedoch nicht so gut da: Von lediglich drei solch knapper Partien auf nationaler Ebene gewannen die Bayern nur ihr Spiel gegen Ludwigsburg (79:78) und verloren neben Chemnitz (siehe „Die besondere Brisanz“) auch gegen Ulm (83:86). Anders Chemnitz: Von sieben Partien mit fünf oder weniger Zählern Differenz am Ende gewannen die NINERS satte sechs!

Status quo: Sowohl die NINERS Chemnitz als auch der FC Bayern München hatten zum Jahresabschluss verloren, starteten aber mit einem Sieg ins neue Jahr und fanden in die Erfolgsspur zurück – beide Clubs in einem Duell mit lokaler Brisanz: Chemnitz setzte sich im Ost-Derby gegen den SYNTAINICS MBC mit 91:74 durch, München entschied das Bayern-Franken-Duell bei Brose Bamberg mit 95:86 für sich. Dabei avancierte Vladimir Lucic mit acht Punkten in den letzten 3:49 Minuten zum Matchwinner.

Definiert man Crunchtime als eine Partie, die mit maximal fünf Punkten Differenz entschieden wird, stehen die Münchener in dieser Saison jedoch nicht so gut da: Von lediglich drei solch knapper Partien auf nationaler Ebene gewannen die Bayern nur ihr Spiel gegen Ludwigsburg (79:78) und verloren neben Chemnitz (siehe „Die besondere Brisanz“) auch gegen Ulm (83:86). Anders Chemnitz: Von sieben Partien mit fünf oder weniger Zählern Differenz am Ende gewannen die NINERS satte sechs!

Die besondere Brisanz: Zwei der bisherigen drei Pflichtspiele gegen München hat Chemnitz gewonnen, darunter das diesjährige Pokal-Viertelfinale (85:80) und das Heimspiel der vergangenen Saison dank Dominique Johnsons Buzzerbeater (85:83). Könnte sich Chemnitz zu einem Münchener Angstgegner entwickeln? Derweil gab es auch beim Erfolg der Bayern (77:76) eine den Namen verdienende Crunchtime.

Die NINERS feierten den Pokalsieg gegen München ausgiebig. (Foto: Jan Stimpel)

Duell im Fokus: Augustine Rubit gegen Darion Atkins. Zwei ehemalige Bamberger, die zu den konstantesten Spielern ihrer Teams gehören und zuletzt einen Saisonbestwert von jeweils 22 Punkten auflegten. Beide Spieler sind im Saisonverlauf sehr konstant: Rubit punktete in elf seiner zwölf nationalen Partien zweistellig, Atkins in 14 seiner 16 Pflichtspiele.

Zahlen, bitte: Weniger dank Atkins, aber vor allem dank des deutschen Duos Jan Niklas Wimberg (76,1 2P%) und Jonas Richter (75,0 2P%) trifft kein Team der Liga aus dem Zweier-Bereich besser als Chemnitz (60,4 2P%). Doch die Bayern verteidigen innerhalb der 6,75 Meter stark: Keine Mannschaft gestattet ihren Gegnern eine niedrigere Zweier-Quote (50,5 2P%).

Die ewige Bilanz: siehe die besondere Brisanz.

Meilensteine: Münchens Nihad Djedovic steht vor seinem 300. Einsatz in der deutschen Beletage. Verzeichnet der Flügelspieler zwei Steals, zieht er in der Bestenliste seit digitaler Datenerfassung 1998/99 mit Demond Greene und Derrick Taylor (295 Steals, 19. Platz) gleich. Derrick Phelps (294) steht dazwischen. Auch zwei Teamkollegen von Djedovic peilen Meilensteine an: Augustine Rubit fehlen noch drei getroffene Freiwürfe bis zu den 750, nur 21 Spieler haben in ihrer Basketball-Bundesliga-Karriere 750 Freiwürfe getroffen. Zudem benötigt Rubit noch zehn Defensiv-Rebounds für die 750 in seiner Laufbahn. Und Andi Obst knackt mit 23 Zählern die Marke von 1.500 Karrierepunkten.

Im Blick des Bundestrainers: Gordon Herbert wird beim nächsten Nationalmannschaftsfenster auf Andi Obst als EuroLeague-Spieler verzichten müssen, dennoch wird sich der DBB-Bundestrainer über die Entwicklung des Olympioniken freuen: Obst hat in den sechs Partien seit Anfang Dezember 64,5 Prozent seiner Dreier verwandelt und 11,8 Punkte erzielt. Im DBB-Aufgebot für die ersten beiden WM-Qualifikationsspiele stand mit Jan Niklas Wimberg ein Chemnitzer Akteur. Der Forward fällt zwar nicht als Punktesammler auf, zuletzt markierte Wimberg mit vier Assists aber einen Saisonbestwert.

Weise Worte: „Jeder in Europa weiß, dass Vladimir Lucic den letzten Wurf nimmt... und trifft. Er hat große Eier.“ Wenn ein Trainer, wie Bambergs Oren Amiel nach dem Sieg der Bayern gegen die Oberfranken, solche Worte zum gegnerischen Anführer spricht, will das schon was heißen.

Am Rande der Bande: Aufgrund der Beschlüsse der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie gibt es im Profisport für Arenen und Stadien je nach Bundesland verschiedene Vorgaben. Die Bayern müssen derzeit vor leeren Rängen spielen.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Sonntag ab 14:45 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen. Michael Körner kommentiert, Sascha Bandermann führt die Field-Interviews. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: FC Bayern München vs. NINERS Chemnitz hier auf sportwetten.de.