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Home/Newscenter/Mehr als nur Iisalo-Bruderduell: Ungeschlagene Bonner empfangen die Buzzerbeater aus Heidelberg

VorberichteMehr als nur Iisalo-Bruderduell: Ungeschlagene Bonner empfangen die Buzzerbeater aus Heidelberg

04. November 2022
Die ungeschlagenen Telekom Baskets Bonn (4-0) sind so etwas wie die Schnellstarter der Liga, denn in drei der vier Partien führten die Baskets nach zehn Minuten bereits mit neun oder mehr Zählern, wie der WDR in einer Analyse aufgriff. Aber davon werden die MLP Academisc Heidelberg nur mäßig beeindruckt sein, denn ihnen eilt ebenfalls ein Ruf voraus: Sie sind die Buzzerbeater der Liga. Beim Heimauftakt gegen Frankfurt netzte Eric Washington einen wilden Dreier zum 93:90 ein, beim Pokalsieg in Braunschweig versenkte Max Ugrai in der Verlängerung den Gamewinner von jenseits der 6,75 Meter-Linie zum 85:84, und zuletzt gegen Oldenburg rettete Shyron Elys die Akademiker mit Ablauf der Uhr in die Overtime, die daraufhin dank des routinierten Akeem Vargas gewonnen wurde (102:94).

Status quo: Die ungeschlagenen Telekom Baskets Bonn (4-0) sind so etwas wie die Schnellstarter der Liga, denn in drei der vier Partien führten die Baskets nach zehn Minuten bereits mit neun oder mehr Zählern, wie der WDR in einer Analyse aufgriff. Aber davon werden die MLP Academics Heidelberg nur mäßig beeindruckt sein, denn ihnen eilt ebenfalls ein Ruf voraus: Sie sind die Buzzerbeater der Liga. Beim Heimauftakt gegen Frankfurt netzte Eric Washington einen wilden Dreier zum 93:90 ein, beim Pokalsieg in Braunschweig versenkte Max Ugrai in der Verlängerung den Gamewinner von jenseits der 6,75 Meter-Linie zum 85:84, und zuletzt gegen Oldenburg rettete Shyron Elys die Akademiker mit Ablauf der Uhr in die Overtime, die daraufhin dank des routinierten Akeem Vargas gewonnen wurde (102:94).

Die besondere Brisanz: In der easyCredit BBL war Joonas Iisalo erst in Crailsheim und dann bei den Telekom Baskets Bonn als Co-Trainer seines Bruders Tuomas aktiv. Im Sommer wechselte er gen Süden und kehrt nun als Headcoach der MLP Academics Heidelberg auf den Hardtberg zurück, um seinen älteren Bruder herauszufordern. Wir erinnern uns: Als Tuomas Iisalo vergangene Saison als Trainer des Jahres ausgezeichnet worden war, hatte er noch explizit die Arbeit seiner Assistenztrainer als Grund für seinen Erfolg hervorgehoben.

Tuomas und Joonas Iisalo bildeten in Bonn und Crailsheim über Jahre ein eingespieltes Trainergespann. (Foto: Jörn Wolter)

Duell im Fokus: TJ Shorts vs. Eric Washington … oder: Zeit für Helden. Schon seit Jahren wird immer wieder postuliert, dass die easyCredit BBL zunehmend von Guards dominiert wird. So gesehen sind die beiden Extrakönner auf Seiten der Telekom Baskets Bonn sowie MLP Academics Heidelberg perfekte Beispiele für diesen Trend. Short gibt bei den Rheinländern zweifelsfrei den Ton an, gibt teamintern den Topscorer (17,0 Punkte) und verteilt darüber hinaus auch noch die meisten Assists (7,0). Ähnlich verhält es sich bei Washington, der sowohl bei seiner offensiven Ausbeute (20,3 Punkte) als auch den verteilten Vorlagen (8,5 Assists) nochmals einen Tick bessere Werte vorzuweisen hat.

Zahlen, bitte: 40,7 Prozent ihrer Dreier versenken die Baskets – ligaweiter Bestwert. Die Gäste aus Heidelberg indes kommen mehr über das Wurfvolumen, denn die 33,0 pro Spiel auf den Weg gebrachten Distanzwürfe sind der zweithöchste Wert der 18 Mannschaften.

Bonus-Statistik: Jeremy Morgan (Bonn) sollte jenseits des Perimeters niemals frei stehengelassen werden. Der Flügel netzte 2019/2020 für Crailsheim überschaubare 31,7 Prozent seiner Dreier (38/120) ein, in Bonn waren es 2021/22 für sogar nur 30,4 Prozent (77/253). In den ersten vier Spielen dieser Saison wusste er allerdings mit 54,2 Prozent (13/24) zu beeindrucken. Da er bereits vergangenes Jahr gut zwei Drittel seiner Würfe von Downtown nahm, ist klar, was es für Bonn bedeuten würde, wenn er die aktuelle Quote halten könnte - und auf wen sich die gegnerische Defense fokussieren sollte.

Die ewige Bilanz: Bislang konnte sich der letztjährige Aufsteiger in zwei gespielten Partien nicht gegen die seit 1996 in der Beletage befindlichen Baskets durchsetzen. Ob Bonn auch im dritten Aufeinandertreffen die Nase vorn hat, bleibt abzuwarten.

Im Blick des Bundestrainers: Karsten Tadda, Michael Kessens und Leon Kratzer (alle Bonn) haben bereits Erfahrung mit dem Adler auf der Brust gesammelt - Letzterer wurde nun von Gordon Herbert in den 13-Kader für das kommende Länderspielfenster berufen. Und dazu trudelte im Laufe der letzten Tage auch noch die Nachricht ein, dass TJ Shorts zukünftig für Nordmazedonien auflaufen wird.

Meilensteine: Karsten Tadda (Bonn) muss nur noch drei gegnerische Bälle klauen, um in die Top10 der ewigen Bestenliste einzuziehen, indem er mit Bryan Bailey (344 Steals) gleichzieht. Zudem muss sich Tadda nur noch einen gegnerischen Fehlwurf zu greifen, um im Laufe seiner illustren easyCredit BBL-Karriere insgesamt 750 Defensiv-Rebounds gesichert zu haben.

Alte Bekannte: Elias Lasisi (Heidelberg) spielte 2020/2021 unter Tuomas und Joonas Iisalo in Crailsheim.

Am Rande der Bande: Ein Headcoach-Duell zwischen zwei Brüdern? Ja, gab es in unserer Liga schon und fand letztmals am 1.5.2014 statt. Seinerzeit gewann Stefan Koch (Würzburg) das Derby-Heimspiel gegen seinen jüngeren Bruder Michael Koch (Bayreuth) mit 71:62.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird ab 20:15 Uhr live bei MAGENTA SPORT. Kommentiert wird das Spiel von Holger Sauer. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: Telekom Baskets Bonn vs. MLP Academics Heidelberg hier auf sportwetten.de.