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Home/Newscenter/14 Punkte in den letzten zwei Minuten: Eric Washington wirft Heidelberg per Buzzerbeater zum Comeback-Sieg

Nachberichte14 Punkte in den letzten zwei Minuten: Eric Washington wirft Heidelberg per Buzzerbeater zum Comeback-Sieg

08. Oktober 2022
Eric Washington sorgt bereits am 3. Spieltag für den heißesten Anwärter auf den Titel „Spiel der Saison“. Heidelberg dreht einen 20-Punkte-Rückstand, wobei Topscorer Washington in den letzten zwei Minuten 14 Punkte inklusive des Gamewinners erzielt. Nebenbei feiert Joonas Iisalo seinen ersten Sieg als Head Coach.

Eric Washington sorgt bereits am 3. Spieltag für den heißesten Anwärter auf den Titel „Spiel der Saison“. Heidelberg dreht einen 21-Punkte-Rückstand, wobei Topscorer Washington in den letzten zwei Minuten 14 Punkte inklusive des Gamewinners erzielt. Nebenbei feiert Joonas Iisalo seinen ersten Sieg als Head Coach.

Spielverlauf: Die SKYLINERS fanden offensiv vom Tipoff weg eine gute Mischung aus Abschlüssen von innen und außen, sodass sie sich gleich einen ersten Puffer erspielten (18:9), der Joonas Iisalo nach fünf Minuten zur ersten Auszeit zwang. Die Hausherren kamen anschließend  im Angriff zu besseren Abschlüssen, hatten aber weiterhin große Probleme die Frankfurter zu stoppen. Angeführt von Big Man Martinas Geben (10 Punkte im ersten Viertel) erzielte das Team von Geert Hammink 33 Punkte in den ersten zehn Minuten. Erwartungsgemäß gingen die Quoten der Mainstädter im zweiten Abschnitt etwas nach unten, wodurch sich das Spiel ausgeglichener gestaltete. Am Vorsprung änderte sich allerdings nicht - Frankfurt nahm eine 54:43-Führung mit in die Kabine.

Frankfurt erwischte mit einem 10:2-Lauf erneut den besseren Start - wieder griff Heidelberg zur Auszeit. Doch als es so schien, dass die Gäste mit einem 21-Punkte-Vorsprung alles im Griff hatten, schlugen die Academics mit einem 12:2-Run zurück. Das Ergebnis schmolz zur Viertelpause weiter auf 66:73. Mit jedem Heidelberger Punkt erinnerte die Partie stärker an das Frankfurter Auftaktspiel in Bayreuth, wo man über 39 Minuten führte und in der Verlängerung noch verlor. 

Diesmal schienen die Nerven zu halten, denn Einaras Tubutis brachte seine Mannschaft anderthalb Minuten vor Schluss mit 88:81 in Führung. Eric Washington gab noch nicht auf und läutete mit zwei Dreiern eine wilde Crunchtime ein. Denn plötzlich begannen die Handgelenke der Hessen wieder zu wackeln, sodass Washington mit seinem dritten Dreier in Serie ausglich (90:90). Mit neun Sekunden auf der Uhr gehörte der letzte Angriff eigentlich den SKYLINERS, doch die warfen drei Sekunden vor dem Buzzer einen viel zu kurzen Dreier. Der Ball flog ins Aus und eröffnete eine letzte Chance für Heidelberg bzw. Eric Washington. Der US-Guard peitschte den Ball übers Feld, sprang kurz vor der Dreierlinie von einem Bein ab und netzte über drei Verteidiger einen der spektakulärsten Gamewinner der letzten Jahre.

Zahlen bitte: Heidelberg sammelte 17 Rebounds am offensiven Brett, woraus 21 Punkte nach zweiter Chance resultierten. Frankfurt kam in jener Statistik auf lediglich sechs Zähler.

Spieler der Partie: 14 Punkte in den letzten zwei Minuten - ein Hauch von Tracy McGrady schwebte durch den SNP Dome. Eric Washington drehte einen 79:86-Rückstand eigenständig in einen Sieg, traf den Gamewinner mit dem Buzzer und wurde nebenbei mit 26 Punkten, sechs Assists und vier Steals Topscorer. Diese Vorstellung wird mit Sicherheit in keinem Jahresrückblick fehlen.

Meilenstein: Elias Lasisi netzte gleich zu Beginn der Partie seinen 175. Dreier in der easyCredit BBL.

Wie geht’s weiter: Heidelberg reist am Sonntag zum Pokal-Achtelfinale nach Braunschweig. Die SKYLINERS, die aufgrund der Wildcard nicht im Pokal antreten, haben ein spielfreies Wochenende und müssen erst wieder am 22.10. in Weißenfels ran.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei Magenta Sport.