Nur zwei Tage nach dem Euroleague-Spiel gegen Partizan Belgrad zeigt ALBA BERLIN bei den EWE Baskets Oldenburg eine souveräne Leistung und gewinnt mit 89:81. 6.000 Zuschauer feiern vor der Partie Rickey Paulding, der den "Pascal Roller Award" überreicht bekommt.
Spielverlauf und Wendepunkt: Es gab durchaus den ein oder anderen Fan der EWE Baskets Oldenburg, der beim Heimspiel gegen ALBA BERLIN auf ein wenig Müdigkeit in Beinen und Köpfen der Gäste gehofft hatte. Die Hauptstädter waren zwei Tage zuvor in der Euroleague gefordert, als sie sich gegen Partizan Belgrad durchsetzten.
Um es kurz zu machen: Sie waren hellwach. Von Beginn an boten die Gäste eine reife Vorstellung, profitierten von der ungemeinen Tiefe ihres Kaders und brachten alle zwölf Spieler zum Einsatz.
Über 21:19 (10.) und 44:36 (20.) bauten sie in aller Abgeklärtheit die Führung kontinuierlich aus, spätestens beim 67:51 (28.), dem Resultat gnadenloser Effizienz, deutete sich eine klare Angelegenheit an. Als Berlin in den letzten Minuten praktisch als Sieger feststand, gaben die Oldenburger zur Freude ihrer Fans noch einmal alles und verkürzten den Rückstand – allerdings nicht mehr entscheidend.
Zahlen, bitte: 44 Prozent ihrer Versuche von der Dreierlinie versenkten die Spieler von ALBA BERLIN im Oldenburger Korb (11/25), die EWE Baskets wiederum trafen nur 25 Prozent (7/28).
Spieler der Partie: Johannes Thiemann, Bronzemedaillengewinner mit der deutschen Nationalmannschaft, war vor allem in der ersten Halbzeit kaum von den Oldenburgern zu bremsen (17 Punkte). Am Ende hatte er 18 Zähler und sieben Rebounds zu verzeichnen.
Die Deutschen: Neben Thiemann überzeugte bei den Gästen auch Nationalmannschafts-Kollege Maodo Lo; der Guard kam auf 18 Punkte. Bei den Oldenburgern erwischte Alen Pjanic mit acht Punkten und sechs Rebounds einen ordentlichen Nachmittag.
Am Rande der Bande: Ehrung für Rickey Paulding: Aus den Händen des Namensgebers erhielt der ehemalige Kapitän der EWE Baskets Oldenburg die Trophäe für den "Pascal Roller Award". Die Fans der Liga hatten ihn zum Karriereende noch einmal zum „Most Likable Player“ gewählt.
Sonstiges: Alle 23 an diesem Nachmittag eingesetzten Akteure durften sich in die Liste der Korbschützen eintragen.
Wie geht’s weiter: Am Samstag, 15. Oktober, um 20:30 Uhr treten die EWE Baskets Oldenburg zum Achtelfinale im MagentaSport BBL Pokal bei den Würzburg Baskets an. ALBA BERLIN gastiert am Freitag, 14. Oktober, um 20.30 Uhr in der Euroleague bei Armani Mailand und empfängt am Montag, 17. Oktober, um 19 Uhr die Telekom Baskets Bonn im Pokal.
Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.
