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Home/Newscenter/Acht Punkte in 69 Sekunden: „Closer“ Eric Washington führt Heidelberg zum Sieg in Frankfurt

NachberichteAcht Punkte in 69 Sekunden: „Closer“ Eric Washington führt Heidelberg zum Sieg in Frankfurt

01. Februar 2023
Die MLP Academics Heidelberg fahren ihren dritten Sieg in Serie ein: Mit 94:82 gewinnt das Team von Headcoach Joonas Iisalo bei den FRAPORT SKYLINERS. Dabei überragt erneut Eric Washington in der Crunchtime: Zwölf seiner 20 Punkte erzielt der Guard im vierten Viertel und trifft dort den Dagger.

Die MLP Academics Heidelberg fahren ihren dritten Sieg in Serie ein: Mit 94:82 gewinnt das Team von Headcoach Joonas Iisalo bei den FRAPORT SKYLINERS. Dabei überragt erneut Eric Washington in der Crunchtime: Zwölf seiner 20 Punkte erzielt der Guard im vierten Viertel und trifft dort den Dagger.

Spielverlauf und Wendepunkt: Die Frankfurter fanden durch gute Ballbewegung zwar besser in die Partie, einen wirklichen Rhythmus konnten sie nicht aufbauen. Das tat Elias Lasisi: Der Heidelberger Shooting Guard legte bei einem 10:0-Lauf Ende des ersten Viertels acht Punkte auf.

Dann holten sich die Frankfurter das Momentum, mit 13 Zählern erzielten sie in den ersten drei Minuten des zweiten Viertels so viele Punkte wie kompletten ersten Spielabschnitt. Doch das Ende des Durchgangs gehörte wieder den Gästen: Dank eines 11:2-Laufs gingen sie mit einer 43:38-Führung in die Kabine.

Lukas Wank eröffnete die zweite Hälfte mit zwei Dreiern, der Nationalspieler sorgte für die Initialzündung von Downtown: Beide Teams versenkten zusammen acht Dreier im dritten Durchgang, Heidelbergs Akeem Vargas setzte per Buzzerbeater den Schlusspunkt zur 68:65-Führung für die Gäste.

Frankfurts Matt Haarms und Heidelbergs Bryan Griffin lieferten sich zu Beginn des vierten Viertels ein, teils spektakuläres, Center-Duell. Die Frankfurter blieben in Schlagdistanz … dann aber über vier Minuten lang ohne Punkte. Bei dreieinhalb Minuten auf der Uhr sorgte Eric Washington für die erste zweistellige Führung überhaupt im Spiel (74:85). Wenig später führte der Point Guard die Entscheidung herbei: mit zwei Dreiern und einem Mitteldistanzwurf in Serie, damit acht Punkten innerhalb von 69 Sekunden, den letzten Wurf zum 93:79-Dagger bei 67 Sekunden zu spielen.

„In jedem Spiel ist er am Ende der Closer, sagte Elias Lasisi bei MAGENTA SPORT über Heidelbergs Matchwinner Eric Washington (Foto:
Dmitrij Zibart).

Duell im Fokus: Washington gegen Washington. Nein, es ging nicht um die Frage nach der US-Urlaubsreise, ob in die Hauptstadt im Osten oder in den Bundesstaat im Westen. Bei Frankfurt und Heidelberg standen sich im Spielaufbau Isaiah und Eric Washington gegenüber. Während Isaiah Washington in der ersten Hälfte sein Team mit acht Zählern, vier Rebounds und drei Assists schulterte, kühlte der Frankfurter Spielmacher nach der Pause etwas ab: Nur fünf Zähler und kein Assists kamen hinzu. Auf der Gegenseite drehte Eric Washington wieder mal auf, als sein Team ihn brauchte: Zwölf seiner 20 Zähler markierte der Heidelberger Point Guard im vierten Viertel, in der Crunchtime markierte er zehn Heidelberger Zähler in Serie. Mit sieben Assists fand er auch seine Mitspieler.

Zahlen, bitte: 20 Assists bei nur acht Ballverlusten - das Zusammenspiel bei Heidelberg funktionierte gut. Über die gesamte Saison verteilen die Academics eigentlich die zweitwenigsten Assists der Liga (15,9 APG).

Spieler der Partie: Neben Washington drehte bei Heidelberg vor allem Elias Lasisi auf: Mit 23 Punkten und fünf verwandelten Dreiern stellte der Shooting Guard zwei persönliche Saisonbestwerte auf.

Meilensteine: Damit hat Lasisi die Marke von 200 getroffenen Dreiern in der deutschen Beletage erreicht, 202 Mal hat er bisher von Downtown eingenetzt.

Die Deutschen: Lukas Wank setzte bei Frankfurt mit 15 Zählern (6/8 FG), sechs Rebounds und zwei Assists Akzente. Er war der effektivste Akteur der Gastgeber. Bei Heidelberg punktete Max Ugrai (10 PTS, 3 REB) zweistellig.

Am Rande der Bande: Bei Frankfurt stand Einaras Tubutis nicht im Kader, bei Heidelberg De'Jon Davis nicht.

Sonstiges: Der ehemalige Frankfurter Forward Richard Freudenberg war nach seinem Karriereende zum ersten Mal in seinem alten Wohnzimmer zu Gast. Der 24-Jährige hatte auf Grund einer Fußverletzung im vergangenen Sommer seine Karriere beenden müssen. Zuletzt hatte der AST-Gewinner von 2016 in der Saison 2019/20 seine Sneaker für die Hessen geschnürt.

Wie geht’s weiter: Die Heidelberger empfangen am kommenden Sonntag den Tabellenführer Berlin, die Frankfurter müssen am selben Tag in Ludwigsburg ran.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.