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NewsMVP-Kandidaten: Kevin Yebo übertrifft Otis Livingston II / Bayern kommem mit Veilchen davon / Berlins Nationalspieler dominieren

18. März 2024
Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 24. Spieltag. Chemnitz' MVP-Kandidat Kevin Yebo übertrifft sich in Bamberg mal wieder selbst - und auch Würzburgs Otis Livingston II, der gegen Hamburg heiß läuft. Dazu gab es drei Comebacks : Die Bayern beenden das Auswärtsspiel in Göttingen mit einem 11:0-Lauf, Heidelberg das Duell im Abstiegskampf gegen Rostock mit einem 12:0-Lauf. Crailsheim legt sogar einen 15:0-Lauf auf das Parkett – doch das Comeback in Weißenfels glückt dem Tabellenletzten nicht.

Hier kommen die Fundamentals - in aller Kürze das Wichtigste zum 24. Spieltag. Chemnitz' MVP-Kandidat Kevin Yebo übertrifft sich in Bamberg mal wieder selbst - und auch Würzburgs Otis Livingston II, der gegen Hamburg heiß läuft. Dazu gab es drei Comebacks : Die Bayern beenden das Auswärtsspiel in Göttingen mit einem 11:0-Lauf, Heidelberg das Duell im Abstiegskampf gegen Rostock mit einem 12:0-Lauf. Crailsheim legt sogar einen 15:0-Lauf auf das Parkett – doch das Comeback in Weißenfels glückt dem Tabellenletzten nicht.

Am heutigen Montag wird der 24. Spieltag mit der Partie zwischen RASTA VECHTA und ratiopharm ulm beendet, das Spitzenspiel zwischen dem Fünften und Sechsten, dem Pokalsiegerbezwinger und dem Deutschen Meister, wird ab 19.45 Uhr live auf Dyn übertragen. Alle Information dazu gibt es hier im Vorbericht.

Chemnitz' MVP-Kandidat Kevin Yebo (Foto: Daniel Löb).

Statline des Spieltags: 33 Punkte in 21 Minuten

Kevin Yebo hat sich mal wieder selbst übertroffen. Da stellt der Center der NINERS Chemnitz beim 106:84-Auswärtserfolg gegen die Bamberg Baskets seinen Karrierebestwert ein, den er erst Ende Januar gegen Heidelberg aufgestellt hatte – benötigt für seine 33 Punkte aber noch weniger Zeit. Gegen die Academics schaffte Yebo dies in 24:04, gegen Bamberg gar in nur 21:19 Minuten! Besonders heiß lief Yebo dabei im ersten (14 PTS in 4:52 MIN) und dritten Viertel (12 PTS in 5:09 MIN). Am Ende traf er zehn seiner 13 Feldwürfe, inklusive fünf Dreier für einen neuen Karrierebestwert, sowie jeden seiner acht Freiwürfe und schnappte sich sieben Rebounds.

Damit übertraf er sogar noch einen anderen  MVP-Kandidaten: Otis Livingston II, der am Sonntag quasi gleichzeitig und ebenso im Frankenland beim 96:76-Heimsieg Würzburgs gegen Hamburg (Video-Highlights) in 28 Minuten 30 Punkte (10/15 Feldwürfe, 5/5 Freiwürfe), fünf Rebounds und sechs Assist auflegte. Die beiden Ausnahmespieler demonstrierten Vechtas Tommy Kuhse und Ulms Trevion Williams, dass das Rennen um die Auszeichnung als wertvollster Spieler der Saison noch in vollem Gange ist.

Pokalsieger Bayern kommt in Göttingen mit einem Veilchen davon

Comeback dank 11:0-Lauf: Die BG Göttingen schnupperte im Heimspiel gegen den FC Bayern München lange an der Sensation. 36 Minuten lang führte der Außenseiter – vor allem dank David DeJulius (21 PTS, 8/11 2P) und Fedor Zugic (18 PTS, 4/6 3P) – bei der Neuauflage des letztjährigen Playoff-Viertelfinales, zu Beginn des dritten Viertels mit bis zu 14 Zählern Differenz. Doch der Pokalsieger kam zurück, ließ in den letzten vier Minuten keine Punkte zu, beendete das Spiel mit einem 11:0-Lauf und sicherte sich durch den 77:71-Erfolg den achten Auswärtssieg in Serie.

Schlüsselspieler: Acht jener elf Punkte erzielten dabei Sylvain Francisco und Devin Booker, auch in spektakulärer Co-Produktion wie zwei Minuten vor Spielende, als der Center das Alley-Oop-Anspiel des Guards autoritär vollendete und die erste Münchener Führung seit der Anfangsminute besorgte. Während Booker acht seiner 13 Punkte im vierten Viertel erzielte, hatte Francisco im zweiten Durchgang seine Bewerbsunterlagen für den besten Offensivspieler der Liga nochmal bekräftigt: mit vier erfolgreichen Dreiern innerhalb von vier Minuten. Am Ende führte Francisco die Bayern bei den Punkten (16) und Assists (acht) an.

Heidelbergs Comeback-Erfolg = Rostocks elfte Niederlage in Serie

Comeback dank 12:0-Lauf: Die MLP Academics Heidelberg haben ihren zweiten Heimerfolg nachgelegt, nachdem sie erst am vergangenen Wochenende nach elf Heimniederlagen in Serie das erste Mal das eigene Wohnzimmerparkett als Sieger verlassen hatten. Gegen die ROSTOCK SEAWOLVES lagen sie nach dem ersten Angriff des vierten Viertels mit 14 Punkten, bei 2:42 Minuten zu spielen noch mit elf Punkten Differenz im Rückstand, gewannen aber dennoch mit 88:86. Bitter für die Rostocker, die ihren Negativtrend damit nicht stoppen konnten: Nach der elften Niederlage in Serie haben die Seewölfe nur noch einen Sieg Vorsprung auf Heidelberg auf dem ersten Abstiegsplatz.

Schlüsselspieler: Für den Comeback-Erfolg samt 12:0-Lauf zeichnete vor allem Justin Jaworski verantwortlich. Der Neuzugang erzielte die letzten sieben Punkte seines Teams, bei 33 Sekunden zu spielen traf er einen Rainbow-Jumper über Till Gloger zum 85:84, an der Linie entschied er die Partie für die Academics. In den letzten 3:14 Minuten erzielte der Guard zehn Punkte und zwei Assists, insgesamt verbuchte er mit 22 Zählern und elf Assists ein Double-Double. Erwähnenswert: Publikumsliebling Niklas Würzner legte als gebürtiger Heidelberger zehn Punkte auf - der Konflikt mit Headcoach Ingo Freyer scheint überwunden.

Weißenfels bezwingt Crailsheim: Polster auf die Abstiegsränge ausgebaut

Kein Comeback trotz 15:0-Lauf: Auch im zweiten Kellerduell des Spieltags legte ein Team ein Comeback hin, die HAKRO Merlins Crailsheim starteten beim SYNTAINICS MBC sogar einen 15:0-Lauf – welcher am Ende aber nicht von Erfolg gekrönt war. Einen 60:84-Rückstand bei gut einer Minute im dritten Viertel zu spielen hatte der Tabellenletzte dreieinhalb Minuten später auf 75:84 verkürzt, doch bis zur Schlussminute kamen die Merlins nicht mehr näher als acht Punkte heran und zogen mit 93:98 den Kürzeren. Durch den achten Saisonerfolg haben sich die Wölfe nunmehr ein Polster von drei Siegen auf den ersten Abstiegsplatz verschafft, die beste Position von den sechs Teams im unteren Saisondrittel.

Schlüsselspieler: Jhonathan und Johnathan, das J steht für Jumper. Dass sich die Wölfe ein 19-Punkte-Polster zur Pause erspielten, hatten sie vor allem Jhonathan Dunn zu verdanken: Der Scharfschütze traf innerhalb von 3:39 Minuten des zweiten Viertels jeden seiner vier Dreier, am Ende benötigte er für seine 20 Punkte (6/10 3P) nur 19:27 Minuten. In jedem Viertel ein Faktor war Johnathan Stove, mit 25 Zählern avancierte er zum Topscorer.

Unsere Nationalspieler im Fokus:

74 von 112 Berliner Punkten: Geht es um die Minutenverteilung deutscher Spieler, ist ALBA BERLIN in den vergangenen Jahren immer oben dabei, in dieser Saison sind die 38,8 Prozent von Spielern mit deutschem Pass der viertbeste Wert der Liga. Welch große Rolle deutsche (National) Spieler in Berlin einnehmen, zeigte auch der jüngste 112:69-Blowout-Sieg über die Tigers Tübingen. Dort spielten Malte Delow als Topscorer (17 PTS, 7/10 FG), Tim Schneider (15 PTS, 5/6 FG, 10 REB), Louis Olinde (14 PTS, 6/6 FG, 6 REB), Johannes Thiemann (12 PTS, 4/6 FG, 4 AST) und Jonas Mattisseck (8 PTS, 3 STL) allesamt große und effiziente Rolle. Sogar die Nachwuchskräfte Linus Ruf (4 PTS) und Elias Rapieque (4 PTS, 5 REB) punkteten. Martin Hermannsson und Matt Thomas herausgerechnet und Kresmir Nikic (kroatischer Nationalspieler) und Yanni Wetzell (neuseeländischer Nationalspieler) ausgeklammert, entfielen 74 der 112 Punkte auf Spieler, die für eine DBB-Auswahl in Frage kommen.

Must Watch: Standortcheck Ludwigsburg

Wenn es um ein Brüderpaar im deutschen Basketball geht, hört man doch immer gerne zu. Das tat auch Lina Lindner bei unserem Standortcheck in Ludwigsburg, wo ihr Jacob und Johannes Patrick die Barockstadt zeigen. Assistant Coach David McCray erzählt vom Verein, „dem Flaggschiff“ der Statdt, und nach dem Heimsieg über Bamberg kommt auch noch Jonathan Bähre zu Wort.

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