Kampf um die Postseason: Die EWE Baskets Oldenburg brauchen drei Siege aus den verbleibenden drei Hauptrundenspielen, um die Chance auf die Postseason aufrecht zu erhalten - aber selbst dann sind die Niedersachsen noch auf Schützenhilfe der Konkurrenz angewiesen. Auf diese kurze Formel lassen sich die Ambitionen der Oldenburger für den Hauptrunden-Schlussspurt bringen, die der Oldenburger Journalist Torben Rosenbohm hier noch einmal ausführlicher darstellt.
Die besondere Brisanz: Den ersten Schritt Richtung Saisonverlängerung wollen die EWE Baskets im Duell bei der bereits als Absteiger feststehenden BG Göttingen tun. Doch obacht: Das abgeschlagene Schlusslicht hat sich noch nicht aufgegeben, wie der jüngste Sieg bei den Baskets Bamberg bewies.
Status Quo: Oldenburg hat während seiner Berg- und Talfahrt in der aktuellen Saison am vergangenen Wochenende mal wieder ein Hoch erwischt und nach zuvor fünf Niederlagen in Folge die ROSTOCK SEAWOLVES mit 92:79 bezwungen. Göttingen feierte beim Tabellennachbarn Bamberg mit dem 101:92 den zweiten Saisonsieg, gleichzeitig der zweite Sieg gegen die Franken in dieser Saison.

Duell im Fokus: Kostja Mushidi war beim Sieg der Göttinger in Bamberg Matchwinner mit 22 Punkten (5/8 Dreier) - eine Aufgabe für Len Schoormann, Göttingens zweitbesten Scorer (11,9 PPG) an die Leine zu legen? Angesichts der reduzierten Spielanteile von Max diLeo ist Schoormann (1,93 Meter) der neue Verteidigungsminister der EWE Baskets, dessen Wege sich mit Mushidi (1,95) am Tag der Arbeit wohl des Öfteren kreuzen werden. Darüberhinaus weiß der (erst) 22-Jährige, der trotz seines vergleichsweise jungen Alters schon 162 Erstligaspiele auf dem Buckel hat, auch offensiv Akzente zu setzen (10,9 PPG).
Zahlen, bitte: Wenn Oldenburger Spieler an die Linie geschickt werden, finden im Schnitt vier von fünf Würfen ihr Ziel. Die Freiwurfquote der EWE Baskets ist mit 78,4 Prozent die zweitbeste der Liga; nur der SYNTAINICS MBC ist mit 81,9 Prozent noch cooler. Göttingen schafft 70,9 Prozent (14. Platz).
Die ewige Bilanz: Von 32 Derbys gegen Göttingen konnte Oldenburg 22 gewinnen.
Das Hinspiel: … ging mit 111:94 an die Donnervögel, Justin Jaworski und Artur Konontsuk erzielten für Oldenburg je 24 Punkte, Göttingens Tra Holder kam auf 25 Zähler.
Meilensteine: Alen Pjanic fehlen noch sieben Rebounds bis 500. Tra Holder wird gegen Oldenburg voraussichtlich die 500-Punkte-Marke knacken, dazu fehlen ihm noch sechs Zähler.
Alte Bekannte: Oldenburgs Geno Crandall trifft auf seinen ehemaligen Arbeitgeber Göttingen, für den er in der Saison 2022/2023 auflief.
Am Rande der Bande: Die BG Göttingen hat den dritten Spieler für die Saison 2025/26 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA unter Vertrag genommen. Der deutsche Guard Lennart Schultz, der aus der eigenen Jugend kommt, hält seinem Heimatklub die Treue und unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2026.
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Donnerstag, 1. Mai, ab 14:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator ist Chris Schmidt. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans und bietet übrigens einen vergünstigten Playoff-Pass an, alle Details zu dem Angebot gibt es hier. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.