Kampf um die Postseason: Spannung garantiert! Der SYNTAINICS MBC hat mit 16:14 Siegen nach wie vor gute Aussichten, die Postseason zu erreichen; ein Erfolg am Mittwoch wäre gleichbedeutend mit der sicheren Play-In-Teilnahme. Die MHP RIESEN Ludwigsburg wiederum stehen aufgrund ihrer 15:15-Bilanz doch etwas mehr unter Druck. Klar ist: Mit einem Sieg könnten die Barockstädter mit den Weißenfelsern gleichziehen. Daraus ergibt sich auch …

… die besondere Brisanz, denn angesichts des engen Tabellenbildes dürften die Ludwigsburger nachhaltig auf den direkten Vergleich schielen. Schließlich geriet …
… das Hinspiel zu einer knappen Sache. Für den SYNTAINICS MBC war das 76:70 vor heimischer Kulisse der fünfte Heimsieg am Stück. Michael Devoe führte sein Team mit 18 Punkten als Topscorer an, bei Ludwigsburg ragte Justin Simon mit 30 Zählern heraus.
Status quo: Beide Kontrahenten versorgten sich vor ihrem Duell mit frischem Selbstvertrauen. Die MHP RIESEN setzten sich bei den Bamberg Baskets knapp mit 75:73 durch, während der SYNTAINICS MBC die Veolia Towers Hamburg deutlich mit 102:81 in die Schranken wies.
Duell im Fokus: Wer stoppt Ludwigsburgs Joel Scott? Der US-Amerikaner avancierte in den vergangenen fünf Ligaspielen zum effizientesten Akteur der MHP RIESEN (22,2 EFF). Dabei gelangen dem Flügelspieler durchschnittlich 19,6 Punkte und 8,2 Rebounds pro Partie. Ihm entgegenstellen könnten sich zwei Weißenfelser, die in den vergangenen fünf Spielen ebenfalls zu den besseren Vertretern ihrer Zunft zählten: Ty Brewer (15,2 EFF, 14,4 PPG, 3,6 RPG) und Tyren Johnson (14,2 EFF, 15,4 PTS, 2,6 REB).
Zahlen, bitte: Die Ludwigsburger stellen mit durchschnittlich 76,1 Punkten pro Spiel die zweitschlechteste Offensive der Liga, der SYNTAINICS MBC liegt in dieser Kategorie mit 84,9 Punkten pro Partie auf dem vierten Platz. Das liegt gewiss auch an der Treffsicherheit aus der Distanz: Nur Ulm (38,9 3P%) trifft den Dreier besser als Weißenfels (37,2 Prozent), während Ludwigsburg mit 25,7 Prozent abgeschlagen auf dem letzten Platz rangiert. Allerdings stellen die MHP RIESEN weiterhin die beste Defensive unserer Liga (74,6 gegnerische Punkte pro Spiel), der SYNTAINICS MBC ist hier das viertschlechteste Team (85,1).
Die ewige Bilanz: Seit 2002 trafen Ludwigsburg und Weißenfels 33-mal aufeinander, in 19 Spielen hieß der Sieger Ludwigsburg. Zuletzt hat der SYNTAINICS MBC allerdings eine Vorliebe für die RIESEN als Gegner entwickelt: Viermal in Serie gelang ein Erfolg. Dazu zählte auch das Pokal-Achtelfinale in der laufenden Saison, als der MBC einen 18-Punkte-Rückstand aufholte und sich auf dem Weg zum späteren Titel mit 85:77 in Ludwigsburg durchsetzte.
Meilensteine: Eddy Edigin (MBC) kann in dieser Saison die 150 Spiele vollmachen, wenn er in den beiden verbleibenden Begegnungen eingesetzt wird, Spencer Reaves fehlen zwei Spiele bis zur Marke von 100. Teamkollege Charles Callison ist sechs Assists von der 500 entfernt. Ludwigsburgs Jonas Wohlfarth-Bottermann könnte mit einem weiteren Assist die 200 vollmachen.

Rekordverdächtig: Während an diesem Spieltag Karsten Tadda den alleinigen ersten Platz bei den meisten BBL-Spielen erklimmen wird, zieht MBC-Center John Bryant mit seinem 485. BBL-Spiel an Chris Ensminger vorbei und nimmt dann den achten Platz ein.
Am Rande der Bande: Zwei Spieler können in dieser Saison nicht mehr eingreifen: beim SYNTAINICS MBC der Ex-Ludwigsburger Martin Breunig und bei den MHP RIESEN Jarred Ogungbemi-Jackson.
Alte Bekannte: Der aktuell verletzte MBC-Center Breunig startete nach dem US-College seine Profikarriere in der Saison 2016/17 in Ludwigsburg. Anschließend zog es den gebürtigen Leverkusener nach Bonn und Oldenburg, bevor er 2022 seinen Platz unter den Weißenfelser Körben fand.
Bewegte Bilder: Joel Scott hatte großen Anteil am Sieg seiner MHP RIESEN in Bamberg. Seine besten Szenen gibt es hier:
M/W/D – German Basketball is mad sexy: Das Duell zwischen Ludwigsburg und Weißenfels ist ein schöner Beweis dafür, dass Spieler auch im fortgeschrittenen Sportleralter noch immer den Reiz des hiesigen Basketballs zu schätzen wissen. In Yorman Polas Bartolo (39), John Bryant (37) und Tyren Johnson (36) treffen die drei ältesten Spieler der Liga aufeinander. Alter schützt vor Leistung nicht, sodass wir auch in dieser Hinsicht konstatieren dürfen: German Basketball is (altersunabhängig) mad sexy!
Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Mittwoch ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator vor Ort ist Michael Körner. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans und bietet übrigens einen vergünstigten Playoff-Pass an, alle Details zu dem Angebot gibt es hier. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.