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Home/Newscenter/Mit den jüngsten Trainern in die Postseason? Wölfe und Towers haben ihre Tickets noch lange nicht in der Tasche

VorberichteMit den jüngsten Trainern in die Postseason? Wölfe und Towers haben ihre Tickets noch lange nicht in der Tasche

01. Mai 2025

Die besondere Brisanz: Neben (dem mit Göttingen bereits abgestiegenen) Mikko Riipinen (37) sind Benka Barloschky (37) und der gerade 40 Jahre alt gewordene Janis Gailitis die jüngsten Trainer in der easyCredit BBL. Aber gerade diese beiden jungen Cheftrainer bringen in dieser Saison viel frischen Wind in die easyCredit BBL und wären die beiden jüngsten Trainer in der Postseason. Gailitis zählt sogar zu den Award-Kandidaten, und über Barloschky sagt Hamburgs Geschäftsführer Marvin Willoughby, der den Vertrag mit seinem Trainer bereits bis 2027 verlängert hat: „Er ist die Spitze unserer Idee.“ Wie wichtig es für die Towers ist, den gebürtigen Bremer an der Seitenlinie zu haben, zeigte sich am vergangenen Mittwoch, als Barloschky das Spiel in freudiger Erwartung, zum dritten Mal Vater zu werden, verpasste und die Hamburger prompt mit schwacher Verteidigung 93:114 gegen Bamberg verloren. Die gute Nachricht: Mutter und Tochter sind nach der Geburt wohlauf.

Kampf um die Postseason: Der SYNTAINICS MBC und die Veolia Towers veranschaulichen sehr gut die beispiellose Dramatik des diesjährigen Liga-Endspurts. Vor acht Tagen schienen die Wölfe und die Towers (die sogar mit fünf Siegen in Folge) auf ein direktes Playoff-Ticket zuzusteuern. Aber die Wölfe sind durch ihre Niederlagen in München und Berlin auf den zehnten und die Towers durch ihre Niederlagen in Ludwigsburg sowie gegen Bamberg auf den undankbaren elften Platz zurückgefallen. Vor allem die Hamburger drohen mit einer weiteren Niederlage die Play-Ins aus den Augen zu verlieren, weil sie bereits das Hinspiel gegen den MBC hoch 75:96 verloren haben.

Status quo: Der SYNTAINICS MBC kehrt nach den beiden Niederlagen in München und Berlin in die Stadthalle Weißenfels zurück, die in dieser Saison für die Wölfe zu einer echten Festung geworden ist. In der gesamten Saison hat der MBC dort nur drei Spiele verloren und seit der 89:92-Niederlage gegen Ulm am 4. Januar (inkl. dem Pokal TOP FOUR ) neun Heimspiele in Folge gewonnen. Auch die Hamburger sind in dieser Saison heimstark (die Heimniederlage am Mittwoch gegen Bamberg war erst die vierte), aber dieses Schlüsselspiel ist nun in Weißenfels. Auswärts haben die Towers in dieser Saison nur in Vechta, Bonn, Bamberg, Frankfurt und Göttingen gepunktet.

Tyren Johnson (mit Ball) und der SYNTAINICS MBC streben gegen die Veolia Towers Hamburg einen Heimsieg an. (Foto: Dennis Fischer)

Duell im Fokus: Tyren Johnson und Jordan Barnett waren im April zwei der heißesten Forwards in der easyCredit BBL. Mit im Schnitt 13,8 bzw. 14,2 Punkten und hohen Dreierquoten übertrafen die beiden US-Forwards sogar ihre aktuell ebenfalls gut aufgelegten Co-Forwards Ty Brewer und Niklas Wimberg.

Award-Anwärter: Michael Devoe mit 17 Punkten in Berlin und Brae Ivey mit 23 gegen Bamberg waren zwar am Mittwoch die Topscorer ihrer Mannschaften. Ihre Teams zum Sieg führen – was man von einem MVP doch wohl erwarten darf? – konnten sie aber nicht.

Zahlen, bitte: Aus dem Feld treffen die Wölfe ihre Würfe zu 47,4 Prozent (Platz drei in der Statistik), die Towers nur zu 45,8 Prozent (Platz sechs). Noch weiter klaffen die Wurfquoten an der Freiwurflinie auseinander. Da führt der MBC die Statistik mi 81,3 Prozent an, während Hamburg mit 69,2 Prozent den drittletzten Platz belegt.

Die ewige Bilanz: Seit 2020 haben beide Clubs in der easyCredit BBL zehnmal gegeneinander gespielt. Der SYNTAINICS MBC konnte dabei nur dreimal gewinnen: zweimal in Hamburg und nur einmal in Weißenfels – da aber vor zwei Jahren am 22. April 2023 beim Debüt von Feuerwehrtrainer Ingo Freyer (hatte fünf Tage zuvor Igor Jovovic abgelöst) haushoch mit 123:80. Bis heute ist das der höchste MBC-Sieg in der Bundesligageschichte.

Das Hinspiel: Bereits am fünften Spieltag trafen beide Clubs sich zum Hinspiel. Für den SYNTAINICS MBC markierte der 96:75-Sieg an der Elbe den bislang höchsten Auswärtssieg der Saison und eine Woche nach einem 79:75 über Bayern München den Start des diesjährigen Höhenflugs. Tyren Johnson (23) führte die Wölfe mit 5/7 Dreiern an. Bester Hamburger war Jaizec Lottie mit 17 Zählern.

Meilensteine: Niklas Wimberg fehlen noch drei Blocks bis 100.

Am Rande Bande: Während die Wölfe aktuell (bis auf Martin Breunig) komplett sind, bangen die Towers neben ihrem Langzeitverletzten Zsombor Maronka um den Einsatz der angeschlagenen Forwards Kenny Ogbe und Jared Grey.

Alte Bekannte: Jonathan Stove war in der vergangenen Saison mit im Schnitt 16,4 Punkten (als der siebtbeste Scorer der BBL) der Topscorer des SYNTAINICS MBC. Einen noch größeren Koffer in Weißengels hat Benedikt Turudic. Der Hamburger Center spielte von 2016 bis 2020 für die Wölfe (die erste Saison noch in der ProA) und half im Januar 2021 in Weißenfels für sechs Wochen noch einmal bei den Wölfen aus.

M/W/D – German Basketball is mad sexy: Janis Gailitis, der auch im kommenden Sommer bei der Europameisterschaft das lettische Nationalteam als Assistent von Luca Banchi anführen wird, galt in Lettland als Favorit für die Nachfolge des Italieners, der seinen Rücktritt nach der EM bereits erklärt hat. In einer Kampfabstimmung entschied sich die Schiedsrichterkommission jedoch für den Spanier Sito Alonso als neuen Cheftrainer der Nationalmannschaft. Vielleicht erleichtert das Gailitis die Entscheidung, auch in der kommenden Saison in der easyCredit BBL zu arbeiten? German Basketball wird schließlich auch 2025/26 mad sexy sein!

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird Samstag ab 19:45 Uhr live bei Dyn übertragen. Kommentator ist Stefan Koch. Dyn ist das Zuhause der Basketballfans und bietet übrigens einen vergünstigten Playoff-Pass an, alle Details zu dem Angebot gibt es hier. Der Sender strahlt alle Begegnungen der easyCredit BBL, des BBL Pokals sowie Spiele der Basketball Champions League, des FIBA Europe Cups und der amerikanischen Collegeliga NCAA aus. Das umfangreiche Basketball Live-Programm wird von redaktionellen Formaten ergänzt, die auf der Dyn-Plattform und im Anschluss über die Social-Media-Kanäle von Dyn frei empfangbar sein werden. Dyn ist über den Webbrowser, Mobilgeräte, Tablets, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar. Für Sportfans, von Sportfans. Dyn Basketball. Dein Sender. Dein Sport.