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Home/Newscenter/Sieg im Derby gegen Vechta: Oldenburg träumt weiter von der Postseason / Randolphs 42 Punkte reichen RASTA nicht

NachberichteSieg im Derby gegen Vechta: Oldenburg träumt weiter von der Postseason / Randolphs 42 Punkte reichen RASTA nicht

03. Mai 2025
Die EWE Baskets Oldenburg hätten bei einer Niederlage gegen RASTA Vechta keine Chance mehr auf die Postseason gehabt, doch nach einem 91:75-Heimerfolg im Derby können die Donnervögel noch davon träumen, in die Play-Ins zu klettern. Nach dem 15. Saisonerfolg sind diese nur einen Sieg entfernt. Bei Vechta stemmt sich Brandon Randolph gegen die Niederlage, mit 42 Zählern verpasst er Darius McGhees Saisonrekord nur um zwei Punkte.

Die EWE Baskets Oldenburg hätten bei einer Niederlage gegen RASTA Vechta keine Chance mehr auf die Postseason gehabt, doch nach einem 91:75-Heimerfolg im Derby können die Donnervögel noch davon träumen, in die Play-Ins zu klettern. Nach dem 15. Saisonerfolg sind diese nur einen Sieg entfernt. Bei Vechta stemmt sich Brandon Randolph gegen die Niederlage, mit 42 Zählern verpasst er Darius McGhees Saisonrekord nur um zwei Punkte.

Spielverlauf und Wendepunkt: Geno Crandall bei Oldenburg und Brandon Randolph bei Vechta bestimmten das erste Viertel, zusammen erzielten die beiden 24 der 36 Punkte des Durchgangs. Da die Oldenburger ohne Crandall als Team nur zwei ihrer zwölf Würfe aus dem Feld verwandelten, lagen die Gäste mit 20:16 vorne. Vechta behauptete bis Mitte des zweiten Viertels seine Führung, dann holten sich die Hausherren durch einen 13:2-Lauf das Momentum und den Rhythmus: 30 Punkte erzielten die Donnervögel im zweiten Durchgang, mit einer 46:38-Führung gingen die Gastgeber in die Kabine.

Randolph fand wenig Unterstützung, nach 23 Minuten hatte er genau die Hälfte von Vechtas Punkten erzielt (21 der 42). RASTA-Trainer Martin Schiller schien nicht zu gefallen, was er da sah, innerhalb von 27 Sekunden nahm er zwei Auszeiten – doch Oldenburg setzte sich weiter ab und ging mit einer 73:54-Führung in das vierte Viertel. Dort lief Randolph heiß, 14 Punkte Vechtas nacheinander legte er auf. Jaworski schien beweisen zu wollen, dass er auch im Kreis der besten Offensivspieler gehört. In einem sehenswerten Schlagabtausch bedeutete das aber auch, dass Vechta keine Stopps generierte und so auch nicht näher herankam.

Brandon Randolph hat gegen Len Schoormann das Nachsehen - das galt aber nur defensiv. (Foto: Ulf Duda)

Duell im Fokus: In Oldenburgs Justin Jaworski und Vechtas Brandon Randolph standen sich zwei Award-Anwärter um die Auszeichnung zum besten Offensivspieler gegenüber – das konnte in der ersten Hälfte aber nur Randolph untermauern. Vechtas Topscorer hatte da bereits 17 Zähler auf dem Konto, Jaworski nur sieben, da er zur Pause nur zwei seiner acht Würfe aus dem Feld verwandelt hatte. Doch Mitte des vierten Viertels lief nach Randolph auch Jaworsk heiß, die beiden waren für acht Feldtreffer nacheinander verantwortlich! Am Ende ging das Duell aber eindeutig an Randolph: 42 Punkte (16/28 FG) sowie sieben Rebound sstanden für ihn in nur 28 Minuten im Boxscore, Jaworski hatte mit 19 Zählern das Nachsehen (6/15 FG). Zudem schob sich Randolph (nun bei 19,2 PPG) in der Topscorer-Liste an Jaworski (19,1 PPG) vorbei.

Rekordverdächtig: Damit verpasste Randolph den Saisonrekord von Darius McGhee nur um zwei Punkte, mit 42 Zählern ist Vechtas Flügelspeiler aber immerhin für die zweithöchste Punkteausbeute der Saison verantwortlich. Jaworski traf zwar nur zwei seiner neun Dreier, steht in der gesamten Saison aber bei ganzen 103 verwandelten Distanzwürfen. Das bedeutet, dass Jaworski im letzten Hauptrundenspiel acht Dreier treffen müsste, um den Ligarekord von Hurl Beechum (111 Dreier) einzustellen. Sein Saisobestwert liegt immerhin bei elf Dreiern in einem Spiel...

Spieler der Partie: Brandon Randolph muss trotz Vechtas Niederlage hier aufgeführt werden. Bester Oldenburger war Geno Crandall, der den Boxscore mit 20 Zählern, sechs Rebounds, fünf Assists und drei Steams füllte.

Zahlen, bitte: Während die Oldenburger 49,2 Prozent ihrer Feldwürfe verwandelten, kam Vechta lediglich auf 39,4 Prozent. Brandon Randolph ausgeklammert, traf der Rest des Teams nur 27,9 Prozent.

Die Deutschen: Len Schoormann markierte 14 Punkte (4/5 FG), zehn Rebounds und vier Assists. Mit zehn Rebounds stellte der Oldenburger Guard einen persönlichen Karrierebestwert auf, was auch bedeutet, dass der 22-Jährige zum ersten Mal in der Beletage ein Double-Double erzielt hat. Teamkollege Norris Agbakoko machte mit sieben Zählern und sechs Rebounds statistisch zwar keine auffällige Partie, sein Center-Duell mit Vechtas Johann Grünlon (4 PTS, 4 REB) war aber ein emotionsgeladenes – das Agbakoko für sich entschied, nicht nur auf Grund eines Poster-Dunks aus dem Alley-Oop.

Am Rande der Bande: Bei Oldenburg setzte Aleksandar Zecevic als siebter ausländischer Profi aus, bei Vechta musste Jayden Gardner passen.

Wie geht’s weiter: Vechta hat unter der Woche spielfrei, den Schlusspunkt der Hauptrunde gibt es für RASTA am 11. Mai mit einem Auswärtsspiel in Bamberg. Auch die Oldenburger müssen unter der Woche nicht ran, am letzten Spieltag ist Chemnitz zu Gast an der Hunte.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es in Kürze hier bei Dyn oder auch auf dem Youtube-Kanal von Dyn und der Liga.