Die NINERS Chemnitz feiern einen wichtigen Erfolg in der Fremde. Bei den Veolia Towers Hamburg setzen sich die Gäste vor 3.400 Zuschauern mit 104:81 durch.
Spielverlauf und Wendepunkt: Vor ausverkauftem Haus traten am Sonntagnachmittag die Veolia Towers Hamburg und die NINERS Chemnitz gegeneinander an. Es war eine von gleich drei Begegnungen, in denen Teams auf den Playoffplätzen aufeinandertrafen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie wollten die Norddeutschen in der easyCredit Basketball Bundesliga zurück in die Erfolgsspur finden.
Es blieb allerdings beim Versuch.
Vor allem dank eines ganz starken zweiten (30:19) und eines nicht minder erfolgreichen letzten Viertels (32:17) durften die Gäste nach 40 Minuten einen unerwartet deutlichen Erfolg für sich verbuchen. Nur zu Beginn hatten die Towers zunächst auf Augenhöhe agiert, bevor sie den Anschluss verloren. Immerhin konnten sie einen 10:0-Lauf der Gäste zum 62:44 später auch noch einmal beantworten, als sie ebenfalls mit zehn Zählern am Stück beeindruckten (60:66); doch unter dem Strich reichte das unverkennbare Bemühen nicht.
Zahlen, bitte: Die Feldwurfquote der NINERS war der entscheidende Faktor am Sonntag. Die 73 Prozent aus dem Zweier-Bereich und die starken 46 Prozent aus der Distanz ergaben eine Wurfquote von 62 Prozent aus dem Feld; angesichts dieser Treffsicherheit war es kein Wunder, dass Chemnitz auf 100 Punkte kam. Für die Towers war es übrigens das dritte Mal in den vergangenen vier Spielen, dass der Gegner dreistellig punktete.

Spieler der Partie: Hamburgs Lukas Meisner hätte diesen Titel angesichts seiner 27 Punkte und sieben Rebounds durchaus verdient gehabt, aber auch er wird damit leben können, dass diese Ehre einem Spieler der siegreichen Mannschaft gebührt. Glückwunsch also an den Spieler der Partie: Marko Filipovity. Der Chemnitzer kam auf 29 Zähler und traf elf seiner 14 Würfe aus dem Feld.
Die Deutschen: Neben Meisner punkteten zwei weitere Deutsche zweistellig, allerdings auf Seiten der NINERS: Jonas Richter kam auf 14 Zähler, Nelson Weidemann auf zehn.
Am Rande der Bande: Bei den Towers fehlten in Kendale McCullum und Yoeli Childs zwei wichtige Akteure krankheitsbedingt, wie die Towers vor der Partie mitteilten.
Wie geht’s weiter: Hamburg ist am Dienstag, 13. Dezember, im Eurocup in Trient gefordert, Chemnitz spielt ebenfalls am Dienstag, Gegner ist in heimischer Halle Cholet (FIBA Europe Cup).
Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.