Zahlen bitte!Die ewige Tabelle: Aufsteiger Vechta macht den größten Sprung / Meister Bayern überholt Trier

Was tat sich in der abgelaufenen Saison in der ewigen Tabelle der easyCredit BBL? Wer überholte wen? Wer machte den größten Sprung? Wie sieht es ansonsten aus? Hier die Übersicht:

Die wichtigsten Veränderungen:

In den Top 10 bleibt alles beim Alten, doch daneben gibt es einige interessante Veränderungen, die die Saison 2018/19 mit sich brachte:

- RASTA Vechta, das Überraschungsteam der abgelaufenen Spielzeit, hat von allen Teams den größten Sprung in der ewigen Tabelle gemacht: Dank des vierten Hauptrunden-Platzes (48:20 Punkte) und dem Erreichen des Playoff-Halbfinals machten die Rastafaris ganze 21 Plätze gut und kletterten von Rang 61 auf Rang 40. Dabei überholten sie sogar knapp Science City Jena und sind mit dem diesjährigen Absteiger nun punktgleich in der ewigen Rangliste (70 Siegpunkte).

- Auch in den oberen Rängen hat sich etwas getan: Durch einen perfekten Playoff-Run (9:0 Siege) und die zweite Meisterschaft in Folge schob sich der FC Bayern München (700 Siegpunkte) von Platz 14 auf Platz 13. Damit überholten die Münchener den TBB Trier (668 Siegpunkte).

- Obwohl Science City Jena vergangene Saison abgestiegen ist (18. Tabellenplatz, 10:58 Punkte), konnten die Thüringer in der ewigen Tabelle einen Platz gutmachen und stehen nun auf Platz 41 (70 Siegpunkte) und damit vor dem TSV 1860 München und dem Berliner SV 92, aber knapp hinter RASTA Vechta.

- Auch die HAKRO Merlins Crailsheim machten nach dem Klassenerhalt in letzter Sekunde einiges an Boden gut: Sie stiegen vom 58. Platz auf den 51. Platz und weisen jetzt eine Punktebilanz von 44:160 auf.

- Zuletzt überholte s.Oliver Würzburg in der vergangenen Saison die WALTER Tigers Tübingen und kletterte von Rang 22 auf Rang 21 (374:510 Punkte).

Die ewige Tabelle der Basketball Bundesliga:

Entscheidend für die Platzierung ist die Anzahl der Siegpunkte in der Bilanz (es gibt jeweils zwei Punkte pro Sieg oder Niederlage). Haben zwei Klubs gleich viele Siegpunkte, steht der Klub höher, der weniger Niederlagenpunkte hat. Ist auch die Anzahl der Niederlagen gleich, entscheidet das bessere Korbverhältnis.

Stand: Sommer 2019

*Dass einige Teams ungerade Zahlen in der Bilanz haben, obwohl es für jeden Sieg zwei Pluspunkte und für jede Niederlage zwei Minuspunkte gibt, liegt daran, dass es früher sowohl in der Relegation als auch in der Postseason Unentschieden gab. Zum Beispiel spielten in den Neunzigern zeitweilig die Verlierer des Viertel- und Halbfinales danach noch die Plätze drei bis acht aus, um sich für den Europapokal zu qualifizieren - und zwar in Form von Hin- und Rückspiel, wobei ein Unentschieden in einem der beiden Spiele mit 1:1 in der Bilanz gewertet wurde.

Aufgenommen wurden alle Spiele der regulären Saison, die Playoffs sowie Abstiegs- und Relegationsrunden (wobei bei den Relegationsrunden die Ergebnisse nur bei den damaligen Erstligisten in deren ewige Bilanz eingerechnet wurden, nicht aber die der damaligen Zweitligisten) seit dem Start der Bundesliga in der Saison 1966/67; nicht gewertet wurden Pokalspiele, der Champions Cup und deutsche Europapokalduelle. Wenn einem Klub während der Saison das Teilnahmerecht enzogen wurde und der Klub als Absteiger feststeht - wie 2016/17 Phoenix Hagen oder 2003/04 Brandt Hagen - dann fließen die bis dahin gespielten Partien weder für den Klub noch für den Gegner mit in die ewige Tabelle ein.