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Home/Newscenter/74:62-Erfolg: Ludwigsburg fügt dem Titelverteidiger die zweite Niederlage zu

Nachberichte74:62-Erfolg: Ludwigsburg fügt dem Titelverteidiger die zweite Niederlage zu

10. Oktober 2021
Der Hauptrundenmeister des Vorjahres bezwingt den Titelverteidiger: Ludwigsburg  schlägt Berlin mit 74:62. Während Justin Simon mit starken Statistiken auftrumpft, sind Oscar da Silva und Jaleen Smith bei ihrer Rückkehr in die Barockstadt keine großen Faktoren. Den Albatrossen droht nach der zweiten Niederlage im dritten Spiel der Fehlstart.

Der Hauptrundenmeister des Vorjahres bezwingt den Titelverteidiger: Ludwigsburg  schlägt Berlin mit 74:62. Während Justin Simon mit starken Statistiken auftrumpft, sind Oscar da Silva und Jaleen Smith bei ihrer Rückkehr in die Barockstadt keine großen Faktoren. Den Albatrossen droht nach der zweiten Niederlage im dritten Spiel der Fehlstart.

Spielverlauf: Die Partie begann auf beiden Seiten nervös. Die Berliner versuchten das Tempo gleich hochzuhalten, worunter allerdings die Ballsicherheit der Gäste litt, die sich im ersten Viertel sieben Turnover leisteten. Die ersten zehn Minuten waren vor allem von vielen physischen Duellen geprägt - jeder Punkt musste hart erarbeitet werden (17:15).

Der jugendliche Leichtsinn von Jacob Patrick lockerte das Offensivspiel der Gastgeber zum Start in den zweiten Durchgang (26:20). In dieser Phase durften sich die Albatrosse bei Maodo Lo und Tim Schneider bedanken, dass sie nicht schon früher mit mehr Zählern zurücklagen. Die Barockstädter blieben hingegen dran: Justin Simon attackierte immer wieder erfolgreich den Korb, woraus wenig später die erste zweistellige Führung resultierte (37:27). Zur Pause lagen die RIESEN mit 45:33 in Front.

Berlin kam zunächst wacher aus der Pause und zwang John Patrick zu einer frühen Auszeit, die in der Folge beiden Offensiven für einige Minuten den Stecker zog. Den Gastgebern fehlte der Drive aus dem zweiten Viertel, dadurch blieb die Tür für die Hauptstädter weiter offen (52:43). Lo stellte per Stehback-Dreier zum Viertelende sogar auf 58:53. Den Albatrossen gelang es jedoch nicht den positiven Schwung mitzunehmen, stattdessen markierten sie in den ersten fünf Minuten des Schlussabschnittes lediglich vier Zähler. Ludwigsburg verpasste es in der Phase den Deckel draufzumachen. Erst als Luke Sikma knapp drei Minuten vor Schluss auf sieben Punkte verkürzte, setzte Jacob Patrick im Gegenzug per Dreier den vorzeitigen Dolchstoß.

Duell im Fokus: Der Lehrling schlägt den Meister. Jonah Radebaugh konnte sich als Nachverpflichtung in der vergangenen Saison hinter MVP Jaleen Smith entwickeln. Nachdem er in den Playoffs starke Leistungen zeigte, soll er in dieser Spielzeit den nach Berlin abgewanderten Smith ersetzen. Beim Wiedersehen gewann Radebaugh das interne Duell mit 13 Punkten sowie fünf Rebounds. Smith blieb mit drei Zähler  blass - zudem sammelte er sieben Boards.

Zahlen bitte: Berlin leistete sich 23 Ballverluste und steht damit nach den ersten drei Spielen mit 20 Turnover pro Spiel ligaweit auf dem zweiten Rang. Zum Vergleich: In der letzten Saison zählten die Berliner zu den Teams, die am besten auf den Ball aufpassten (13,2 TO).

Spieler der Partie: Energizer Justin Simon leitete die Ludwigsburger im zweiten Viertel auf die Siegesstraße und füllte mit 16 Punkten, fünf Rebounds, drei Assists und sechs Steals den Boxscore. Topscorer der Partie wurde Luke Sikma mit 20 Zählern, dazu legte der Berliner Kapitän fünf Rebounds und sechs Assists auf.

Matchwinner Justin Simon hatte allen Grund zur Freude. (Foto: Pressefoto Baumann)

Die Deutschen: Nationalspieler Maodo Lo lieferte mit 15 Punkten und fünf Assists eine gute Partie ab, Oscar da Silva steuerte zehn Zähler bei. Bei den RIESEN erzielte Jacob Patrick acht Punkte.

Wie geht’s weiter: Für beide Teams geht es unter der Woche auf europäischen Parkett weiter. Ludwigsburg trifft in Kiew auf den neureichen CL-Teilnehmer Prometey. Auf die Hauptstädter wartet in der Euroleague ein Doppelspieltag mit Heimspielen gegen Fenerbahce und Baskonia.