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Home/Newscenter/Kampf bis zum Schluss: Ludwigsburg bezwingt Bonn mit 91:86 und bleibt vor heimischem Publikum ungeschlagen

NachberichteKampf bis zum Schluss: Ludwigsburg bezwingt Bonn mit 91:86 und bleibt vor heimischem Publikum ungeschlagen

24. Oktober 2021

Justin Simon entscheidet mit sechs Freiwürfen in den letzten 27 Sekunden eine knappe Partie für die MHP RIESEN Ludwigsburg. 2.254 Zuschauer sehen eine von beiden Teams mit viel Tempo geführte Partie, aus der die Hausherren als Sieger hervorgehen. Ludwigsburg zieht in der Tabelle an Bonn vorbei.

Spielverlauf und Wendepunkt: Schon im ersten Viertel erzielten die Bonner ihre höchste Führung des Spiels (4:9, 4. Minute) Im weiteren Spielverlauf konnten sich die Gäste nie weiter als diese fünf Punkte absetzen. Sie gerieten aber in der ersten Halbzeit auch nie größer in den Rückstand. Nach dem ersten Viertel führten die Gastgeber mit 21:18. Zur Mitte des zweiten Spielabschnitts hatte Bonn wieder die Nase vorn (25:30, 14., bevor erneut Ludwigsburg das bessere Ende des Viertels spielte und mit einer knappen 40:38-Führung in die Halbzeitpause ging.

Nach dem Seitenwechsel erwischten dann die Hausherren erstmals einen besseren Start in ein Viertel und setzten sich erstmals zweistellig von den Baskets ab (58:48, 25.). Jonah Radebaugh und Justin Simon drehten für Ludwigsburg in dieser Phase auf und trafen von außen. Simon prüfte darüber hinaus, ob die Korbanlage eigentlich noch TÜV hat und stopfte den Ball mit viel Kraft durch den Ring. Ludwigsburg übernahm nun die Kontrolle über die Partie und schien schon vorzeitig in Richtung Siegerstraße abzubiegen. Doch mit einem beherzten 17:3-Lauf, angeführt von Bonns Wirbelwind Parker Jackson-Cartwright, der zwei schwierige Distanzwürfe traf, kämpften sich die Gäste bis zum Viertelende wieder zum Ausgleich heran (68:68, 30.).

Direkt nach dem Start ins Schlussviertel eroberte Leon Kratzer für Bonn sogar erstmals in der zweiten Halbzeit eine Führung (68:70, 31.), Ludwigsburg antwortete jedoch mit vier Drei-Punkt-Spielen und lag selbst wieder in Front (80:74, 33.). Auch eine Minute vor Schluss führten die Hausherren mit sechs Punkten (85:79, 39.). Doch Bonn versuchte wie auch in den bisherigen Spielen bis zum Schluss nochmal alles, um das Spiel doch noch zu drehen. Nach einem Dreier durch Skyler Bowlin schien das Momentum tatsächlich nochmal zu kippen (85:84, 40.). Doch am Ende hatten die Gäste die Rechnung ohne den an der Freiwurflinie nun nervenstarken Justin Simon gemacht, der alle seine sechs Bonuswürfe verwandelte und so den Ludwigsburgern den 91:86-Erfolg bescherte.

Duell im Fokus: Jonah Radebaugh gegen Parker Jackson-Cartwright: Die Aufbauspieler präsentierten sich beide stark. Radebaugh als Topscorer der Partie besonders als Punktelieferant (24 Punkte, 6/9 Dreier), „PJC“ als Allrounder mit 22 Zählern, neun Assists und sechs Rebounds. Ludwigsburgs Aufbauspiel bekam dazu noch wichtige Hilfe von Jordan Hulls, der neben seinen elf Punkten neun Assists verteilte.

Zahlen, bitte: Im bisherigen Saisonverlauf passt Bonn mit nur 12,0 Turnovers am zweitbesten auf den eigenen Ball auf, gegen Ludwigsburg hatte das Team von Trainer Tuomas Iisalo jedoch 19 Ballverluste. Ludwigsburg verlor das orangene Leder nur zwölfmal.

Meilensteine: Karsten Tadda hat nun 512 Spiele in der Basketball Bundesliga absolviert und zog dadurch mit Immanuel McElroy auf dem vierten Platz gleich. Davor stehen nur noch Philipp Schwethelm (516), der seine Basketball-Karriere bereits beendet hat, Rickey Paulding (555) und Alex King (619).

Spieler der Partie: Ludwigsburgs Jonah Radebaugh und Jordan Hulls wurden schon lobend erwähnt. Einer, der jedoch besonders viel Energie in die Partie brachte und das Spiel am Ende auch nervenstark entschied, war Justin Simon. Daher ist er mit seinen 21 Punkten unser Spieler der Partie.

Die Deutschen: Ludwigsburgs Jonas Wolfarth-Bottermann sammelte gegen seine Heimatstadt die meisten Abpraller ein. Acht Rebounds standen am Ende auf seinem Konto.

Wie geht’s weiter: Ludwigsburg empfängt am Mittwoch (27.10.) in der Basketball Champions League Lenovo Teneriffa und spielt in der Bundesliga am folgenden Samstag (30.10.) beim SYNTAINICS MBC. Die Bonner freuen sich über zwei Heimspiele in Folge. Zunächst sind die NINERS Chemnitz zu Gast (30.10.), dann reist s.Oliver Würzburg auf den #HEARTBERG (06.11.).

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.