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Home/Newscenter/Pressemitteilung: Klubs und Liga möchten unsportliches Verhalten beobachten

NewsPressemitteilung: Klubs und Liga möchten unsportliches Verhalten beobachten

26. Oktober 2021
Klubvertreter beschließen gegen unsportliches Verhalten beim Vortäuschen von Fouls vorzugehen / Testphase bis zum Ende der Hinrunde / Hansi Gnad und Pascal Roller im Bewertungsgremium

Klubvertreter beschließen gegen unsportliches Verhalten beim Vortäuschen von Fouls vorzugehen / Testphase bis zum Ende der Hinrunde / Hansi Gnad und Pascal Roller im Bewertungsgremium

Die 18 Klubgeschäftsführer der easyCredit BBL haben sich mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, gegen das Vortäuschen von Fouls vorzugehen (sogenanntes Flopping und Faking). Dabei sollen in einer Testphase Spieler nachträglich daran erinnert werden, mehr Fairplay an den Tag zu legen. 

Bei einer Klubtagung im September war das Thema intensiv diskutiert worden, wobei auch von den Verantwortlichen im Schiedsrichterwesen angeführt worden war, dass diese Form von unsportlichem Verhalten zuletzt nicht nur spürbar zugenommen habe, sondern es auch den Schiedsrichtern die Arbeit massiv erschwere. „Wir möchten unseren Spielern unmissverständlich signalisieren, dass das Vortäuschen von Fouls eben kein Zeichen besonderer Cleverness ist, sondern schlicht unsportlich – sowohl wenn ein physischer Kontakt als vermeintlich hart untermalt oder auch, wenn ein gar nicht passiertes Foul vorgetäuscht wird“, so Dr. Stefan Holz, Geschäftsführer der easyCredit BBL. „So etwas wollen weder die Klubs noch wir als Liga und bestimmt auch unsere Fans nicht sehen.“ 

Es wird bis zum Ende der Hinrunde Mitte Januar eine Testphase geben, in der ein Gremium bestehend aus mehreren früheren Nationalspielern und ehemaligen Schiedsrichtern sich nach einem Spieltag fragwürdige Szenen anschaut. Unter anderem werden Hansi Gnad (181 Länderspiele, Kapitän der Europameistermannschaft von 1993) und Pascal Roller (122 Länderspiele, WM-Bronze 2002, EM-Silber 2005) diesem Gremium angehören.  

Von den vier Mitgliedern, die sich eine Szene anschauen, werden immer mindestens drei ein Vergehen erkennen müssen. Sollte dies der Fall sein, erhält der betreffende Spieler beim ersten Mal einen Hinweis darüber, beim zweiten Mal würde der Spieler auf eine Liste gesetzt werden, welche die 18 Klubs und alle Schiedsrichter erhalten. Veröffentlicht wird diese Liste während der Testphase allerdings nicht, und der Spieler bekommt auch keine Strafe.