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Home/Newscenter/Wiederholt sich das letztjährige Halbfinale in den diesjährigen Playoffs?

VorberichteWiederholt sich das letztjährige Halbfinale in den diesjährigen Playoffs?

13. April 2022
Quasi als Vorspeise zum 31. Spieltag serviert die easyCredit BBL den Fans am Karfreitag das Nachholspiel vom 24. Spieltag zwischen ALBA BERLIN und ratiopharm Ulm. Das Schöne an einer solchen Nachholbegegnung ist für die Beteiligten, dass man selbst punkten kann, während die Konkurrenz tatenlos zuschauen muss. ALBA (19:6 Siege) würde sich mit einem Sieg vom vierten auf den zweiten Tabellenplatz verbessern. Der Fünfte Ulm würde bei einem Sieg ALBA vom vierten Platz verdrängen. 48 Stunden später spielen die Berliner dann am 31. Spieltag in Göttingen und die Ulmer in Bamberg. Frohe Ostern!

Status quo: Quasi als Vorspeise zum 31. Spieltag serviert die easyCredit BBL den Fans am Karfreitag das Nachholspiel vom 24. Spieltag zwischen ALBA BERLIN und ratiopharm Ulm. ALBA (19:6 Siege) würde sich mit einem Sieg vom vierten auf den dritten Tabellenplatz verbessern. Der Fünfte Ulm würde bei einem Sieg ALBA vom vierten Platz verdrängen. 48 Stunden später spielen die Berliner dann am 31. Spieltag in Göttingen und die Ulmer in Bamberg. Frohe Ostern!

Die besondere Brisanz: Im Vorjahr begegneten sich ALBA BERLIN und ratiopharm ulm im Halbfinale der Playoffs (ALBA siegte 3-1), und nach aktuellem Tabellenstand würde diese Paarung in dieser Saison bereits im Viertelfinale eintreten. Aber beide Teams werden alles daran setzen, damit man erst im Halbfinale oder gar im Finale wieder aufeinandertrifft. Die viertplatzierten Berliner liebäugeln angesichts ihrer vielen Nachholspiele noch mit dem Gewinn der Punktrunde und die fünfplatzierten Ulmer werden alles daran setzen, einen Platz unter den ersten Vier und damit den Heimvorteil in den Playoffs zu ergattern. Beide Teams brauchen für ihre Ziele aber noch viele Siege.

Ein letzter Tanz: Maodo Lo gegen Per Günther. (Foto: Harry Langer)

Duell im Fokus: Am Dienstag gab Rickey Paulding seine Abschiedsvorstellung in der Mercedes-Benz Arena, drei Tage später ist Per Günther dran – ohne Gewähr, denn der Ulmer Spielmacher könnte im Gegensatz zu Paulding ja in den Playoffs noch einmal in Berlin aufschlagen. So oder so ergibt sich ein Duell mit Berlins Maodo Lo, der im Begriff ist, wie Per Günther eine historische Figur in der easyCredit BBL zu werden, an die man sich auch noch in ferner Zukunft gerne erinnern wird. Am Dienstag gegen Oldenburg kam Lo nicht zum Einsatz – hoffentlich nur, um seine Kräfte für das Duell mit Günther zu schonen.

Interessant ist, dass fast jeder Ulmer Sieg gegen ALBA mit einer starken Leistung von Per einher ging. Bestes Beispiel ist Ulms 98:94-Sieg am 3. Oktober 2016 mit 19 Punkten und sechs Assists von Günther. In seinen bisher 37 Partien gegen ALBA – nur gegen Oldenburg spielte Günther öfter – ging er allerdings zumeist (28 Mal) als Verlierer vom Feld. 2013/14 verloren die Ulmer gegen ALBA im Playoff-Viertelfinale mit 1-3 und im Pokalfinale in Ulm mit 80:86. Danach gab Per folgendes für ihn typisches Statement ab: „Wir haben alles gegeben und alles rausgehauen, was in unseren Schläuchen war, aber wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die einen Tick besser war.“

Zahlen, bitte: Berlin und Ulm begehen mit 15,1 bzw. 17,8 pro Spiel die wenigsten Fouls in der Liga. Gibt es in der easyCredit BBL für eine solche Spielweise eigentlich einen Fairness-Pokal? Immerhin muss sich Ulms Trainer Jaka Lakovic bei so wenigen zu erwartenden Fouls auch keine Sorgen über die Freiwurf-Seuche machen, die sein Team seit einigen Wochen verfolgt. Gegen Heidelberg traf Ulm an der Freiwurflinie nur zu 62 Prozent, in Ludwigsburg und Frankfurt sogar nur zu 50 Prozent. Auch ALBA traf am Dienstag gegen Oldenburg nur 67 Prozent seiner Freiwürfe.

Die ewige Bilanz:  In der seit der Saison 1998/99 geführten digitalen Datenbank führt Berlin nach 51 Spielen 40-11 (34-11 seit dem Ulmer Wiederaufstieg 2006).

Hinspiel:  Am achten Spieltag gewann ALBA BERLIN mit 71:66. Die Ulmer überrumpelten ALBA im ersten Viertel mit einem bärenstarken Cristiano Felicio (15 Punkte und 13 Rebounds), aber ALBA kämpfte sich in der verbissenen Defensivschlacht bis zum Ende der regulären Spielzeit auf 63:63 heran und schuf in der Overtime mit Marcus Eriksson (20) früh klare Verhältnisse.

Im Blick des Bundestrainers: Mit Louis Olinde (24) und Karim Jallow (wurde am Mittwoch 25) treffen die beiden talentiertesten deutschen Forwards ihrer Generation aufeinander. Olinde ist sieben Zentimeter größer als Jallow und rückt zuweilen auf die Position Vier hoch. Letztlich sind beide aber auf der Drei zu Hause, wo sie nicht zuletzt von ihrer Athletik profitieren. Umso mehr litten beide in dieser Saison unter ihren Verletzungen. Doch pünktlich zur entscheidenden Saisonphase sind beide wieder fit.

Am Rande der Bande: Der Berliner Senat hat die bisher geltenden pandemiebedingten Vorschriften im Veranstaltungsbereich und damit auch die Kapazitätsbegrenzung in der Mercedes-Benz Arena aufgehoben.

Sonstiges: Vor dem Spiel gegen Ulm bestreiten die ALBA-Basketballerinnen im ersten Teil einer Doppelveranstaltung ab 14:30 in der Mercedes-Benz Arena das entscheidende zweite Spiel um den Aufstieg in die erste Bundesliga gegen die Rhein-Main Baskets. Das Hinspiel haben die Berlinerinnen am vergangenen Wochenende in Langen 84:70 gewonnen.

Fernsehen / Livestream: MAGENTA SPORT kommentiert Arne Malsch das Spiel ab 17:45 Uhr. Anett Sattler führt die Field-Interviews. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: ALBA BERLIN vs. ratiopharm ulm hier auf sportwetten.de.