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Home/Newscenter/Seit 29 Jahren kein Sieg: Berlin für Bayreuth keine Reise wert?

VorberichteSeit 29 Jahren kein Sieg: Berlin für Bayreuth keine Reise wert?

08. Dezember 2022
Als ALBA BERLIN am 8. September 1990 – noch als BG Charlottenburg – mit einer vom bankrotten DTV Charlottenburg übernommenen Lizenz vor immerhin 1.500 Zuschauern unter dem neuen Namen sein Bundesliga-Debüt in der Sporthalle Charlottenburg gab, hieß der Gegner Steiner Bayreuth. Die Berliner gewannen 80:79 und wohl niemand in Bayreuth konnte sich damals vorstellen, dass das schon eines der besten Resultate sein würde, die man fortan in der Hauptstadt erzielen konnte. Bis zum Abstieg 1999 gelang Bayreuth nur noch ein Sieg in Berlin (vor 29 Jahren in der Saison 1993/94) und auch nach dem Wiederaufstieg 2010 konnte Bayreuth nicht mehr in Berlin gewinnen.

Die besondere Brisanz: Das letzte Mal, dass ein Bundesligateam aus Bayreuth einen Sieg aus Berlin entführte, war am 12.03.1994, der Klub hieß damals noch Steiner Bayreuth und gewann 95:87. Es folgten fünf Niederlagen, 1999 der Abstieg, 2010 der Wiederaufstieg und weitere zwölf Niederlagen - Bayreuth wartet also seit 29 Jahren darauf, mal wieder in der Bundeshauptstadt zu gewinnen.

Status Quo: Auch in dieser Saison ist der Titelkandidat ALBA BERLIN (7:1 Siege) der Favorit gegen medi bayreuth, das mit 2:6 Siegen Vorletzter ist. Zumindest eins aber haben die Bayreuther dem Double-Sieger voraus: Sie hatten nach dem Pokal-Aus in München, wo sie sich durchaus teuer verkauften, kein Spiel mehr und fahren entsprechend ausgeruht in die Hauptstadt. Berlin absolvierte nach dem Pokalspiel in Göttingen am Dienstag noch ein Nachholspiel in Braunschweig, am Donnerstag den EuroLeague-Kracher gegen Fenerbahce und spielt somit am Samstag schon sein viertes Spiel innerhalb von sieben Tagen. Zu allem Überfluss grassiert in Berlin auch noch eine heftige Grippewelle, die am Donnerstag bereits in der EuroLeague Christ Koumadje, Louis Olinde und Gabriele Procida zum Zuschauen zwang.

Die DBB-Einser: Maodo Lo enteilt Bastian Doreth. (Foto: Thilo Lehnert)

Duell im Fokus: Maodo Lo nähert sich nach seiner Zwangspause nur in kleinen Schritten seiner früheren Form. Auf dem Weg dahin kann ihm auch das Duell gegen den erfahrenen Bastian Doreth helfen, der ihn schon in vielen Länderspielen unter der Saison vertreten hat. Bayreuths zweiter Spielmacher Brandon Childress ist mit seiner Schnelligkeit ebenfalls ein interessantes Match-up und eine gute Herausforderung für den Berliner Bronze-Helden.

Zahlen, bitte: ALBAglänzt mit der drittbesten Feldwurfquote in der easyCredit BBL (48,9 Prozent), ist jedoch an der Freiwurflinie mit nur 70,1 Propzent das drittschwächste Team der Liga. Bayreuth belegt in der Wurfstatistik sowohl aus dem Feld (44,5 Prozent) als auch an der Linie (75,0 Prozent) in der Statistik den 14. Platz.

Die ewige Bilanz: Die digitale Datenbank der easyCredit BBL sieht Berlin gegen Bayreuth mit 40:16 Siegen vorne. Dabei entfallen 7:7 Siege auf die Jahre bis 1990 (DTV Charlottenburg – Steiner Bayreuth), 12:4 Siege auf das Duell ALBA – Steiner (1990 bis zum Bayreuther Abstieg 1999) und 21:5 Siege auf die Jahre nach dem Bayreuther Wiederaufstieg 2010 (ALBA – BBC bzw. medi).

Meilensteine: Bastian Doreth fehlt noch ein Steal bis 150. Tamir Blatt fehlen noch vier Assists bis 250.

Alte Bekannte: ALBA hat sein langjähriges Center-Projekt Kresimir Nikic für diese Saison nach Bayreuth ausgeliehen, wo der Kroate mehr Spielzeit erwarten kann als in Berlin. Seit der Nachverpflichtung von Jarrod West sah sich der Center aber häufig auch in Bayreuth als siebter Ausländer auf der Tribüne. Am Samstag dürfte er indes an alter Wirkungsstätte nach dem Ausfall des Litauers Ignas Sargiunas auf Bayreuther Seite auf jeden Fall im Aufgebot stehen.

Fernsehen / Livestream: Bei MAGENTA SPORT kommentiert Jakob Lobach das Spiel ab 20:15 Uhr. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: ALBA BERLIN vs. medi bayreuth hier auf sportwetten.de.