ratiopharm ulm logo
Telekom Baskets Bonn logo
FC Bayern München Basketball logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
ALBA BERLIN logo
EWE Baskets Oldenburg logo
BG Göttingen logo
NINERS Chemnitz logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
Bamberg Baskets logo
Würzburg Baskets logo
MLP Academics Heidelberg logo
HAKRO Merlins Crailsheim logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
Veolia Towers Hamburg logo
SYNTAINICS MBC logo
RASTA Vechta logo
Tigers Tübingen logo
Home/Newscenter/Ein neuer Rekord-Pokalsieger?

MagentaSport BBL PokalEin neuer Rekord-Pokalsieger?

18. Februar 2022
ALBA BERLIN ist nicht nur als amtierender Meister und Ausrichter der Favorit auf den Pokaltitel, sondern die Berliner haben den anderen drei Kandidaten im diesjährigen TOP FOUR eine riesige Erfahrung in diesem Wettbewerb voraus – und könnten Leverkusen als Rekordpokalsieger ablösen.

ALBA BERLIN ist nicht nur als amtierender Meister und Ausrichter der Favorit auf den Pokaltitel, sondern die Berliner haben den anderen drei Kandidaten im diesjährigen TOP FOUR eine riesige Erfahrung in diesem Wettbewerb voraus – und könnten Leverkusen als Rekordpokalsieger ablösen.

Text: Horst Schneider

Die Hauptstädter stehen seit 2013 schon zum zehnten Mal in Folge im TOP FOUR bzw. im Pokal-Halbfinale, haben den „Pott“ seit 1997 schon zehnmal gewonnen (zuletzt 2016 in München und 2020 in Berlin) und könnten mit einem elften Titel den TSV Bayer 04 Leverkusen als Rekordpokalsieger ablösen. Die Erfahrung lehrt die Albatrosse aber auch, dass im Pokal keine Fehler erlaubt sind. Schon im Viertelfinale in Berlin benötigten die Berliner gegen die Telekom Baskets Bonn nämlich das Glück des Tüchtigen, denn 50 Sekunden vor Schluss waren sie beim Stand von 65:70 bereits so gut wie ausgeschieden. Doch Maodo Lo mit einem Dreier und Luke Sikma mit einem einbeinigen Wurf im Nowitzki-Style aus der Ecke retteten die Berliner noch in die Verlängerung, in der sie sich 83:80 durchsetzten (erstes Video). Im Viertelfinale hatte es ALBA beim durch Verletzungen dezimierten medi bayreuth mit 84:57 dann deutlich einfacher (zweites Video).

Die Berliner gingen mit vielen Fragezeichen in die neue Saison – Das lag vor allem am Abschied von Cheftrainer Aito Garcia Reneses, der ALBA in vier Jahren wieder zu einem Meisterteam gemacht hatte, und dem Verlust mehrerer Leistungsträger. Würden die Neuzugänge die Abgänge adäquat ersetzen können? Und würde vor allem der vom Assistenten zum Headcoach beförderte Israel Gonzalez die großen Fußstapfen von Coach Aito zumindest annähernd füllen können? Nach den ersten viereinhalb Monaten der Saison lautet die Antwort auf beide Fragen nicht nur wegen der erneuten Qualifikation für das TOP FOUR: Ja! Obwohl das Team in den ersten Monaten der Saison viele Verletzungen und Anfang Januar auch eine zweiwöchige Corona-Quarantäne zu verkraften hatte, spielt ALBA, das vier gebürtige Berliner im Team hat, mittlerweile wieder genauso schnell und attraktiv wie unter Coach Aito.

Schnell und attraktiv wie unter Aito

In der beweglichen Offensive lassen die Berliner den Ball schnell, aber mit Geduld zirkulieren, bis z. B. Topscorer Markus Eriksson an der Dreierlinie oder ein Center frei ist. Neben Maodo Lo, der mit seinem schnellen ersten Schritt schwer zu verteidigen ist, kreiert auch Kapitän Luke Sikma als „Point Forward“ Würfe für seine Mitspieler und verleiht dem Berliner Spiel mit lässigen Pässen viel Charme. Im Frontcourt kann Trainer Gonzalez neben Sikma vom baumlangen Christ Koumadje bis hin zum trickreichen Johannes Thiemann auf viele unterschiedliche Spielertypen zurückgreifen. Gonzalez führt aber nicht nur die Linie seines Vorgängers fort, sondern setzt auch neue Akzente. Mit den defensivstarken Neuzugängen Yovel Zoosman und Jaleen Smith ist Berlins Verteidigung in dieser Saison mit im Schnitt nur 73,0 Gegenpunkten die beste Verteidigung in der easyCredit BBL.

Weitere Infos: Hier geht es zum Vorbericht des Halbfinales zwischen Berlin und Chemnitz.