ratiopharm ulm logo
Telekom Baskets Bonn logo
FC Bayern München Basketball logo
MHP RIESEN Ludwigsburg logo
ALBA BERLIN logo
EWE Baskets Oldenburg logo
BG Göttingen logo
NINERS Chemnitz logo
ROSTOCK SEAWOLVES logo
Bamberg Baskets logo
Würzburg Baskets logo
MLP Academics Heidelberg logo
HAKRO Merlins Crailsheim logo
Basketball Löwen Braunschweig logo
Veolia Towers Hamburg logo
SYNTAINICS MBC logo
RASTA Vechta logo
Tigers Tübingen logo
Home/Newscenter/Erst Lo, dann Smith: Berlin gewinnt erstes Halbfinale gegen starke RIESEN mit 89:84

NachberichteErst Lo, dann Smith: Berlin gewinnt erstes Halbfinale gegen starke RIESEN mit 89:84

27. Mai 2022
ALBA BERLIN bleibt auch im 15. Spiel in Serie ungeschlagen und gewinnt den Auftakt der Halbfinalserie gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg mit 89:84. Die Barockstädter verlangen dem Titelverteidiger mit einem überragenden Jordan Hulls (26 PTS) lange alles ab, am Ende bringen Anführer Maodo Lo (20 PTS) sowie zwei Crunchtime-Dreier von Jaleen Smith das erste Heimspiel ins Ziel.

ALBA BERLIN bleibt auch im 15. Spiel in Serie ungeschlagen und gewinnt den Auftakt der Halbfinalserie gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg mit 89:84. Die Barockstädter verlangen dem Titelverteidiger mit einem überragenden Jordan Hulls (26 PTS) lange alles ab, am Ende bringen Anführer Maodo Lo (20 PTS) sowie zwei Crunchtime-Dreier von Jaleen Smith das erste Heimspiel ins Ziel.

Stand: (1) ALBA BERLIN - (4) MHP RIESEN Ludwigsburg 1-0

Spielverlauf: Nach über einer Woche Pause fanden beide Offensiven schnell in den Tritt. Ludwigsburg punktete in den ersten Minuten konstant aus dem Setplay, Berlin drückte vor allem nach Stops ordentlich aufs Tempo. Die RIESEN mussten sich nach einer Schrecksekunde um Yorman Polas Bartolo (konnte nach Behandlung weiterspielen) kurz schütteln, blieben aber an den Gastgebern dran. Der punktreiche erste Durchgang endete mit 25:24. John Patrick setzte wie erwartet auf eine „Small-Ball-Lineup“ und ließ für den frisch genesenen Tremmell Darden Big Man Ethan Happ als siebten Importspieler draußen. Berlin nutzte die körperlichen Vorteile unter den Brettern aus - zwölf der 17 Würfe (70,6 Prozent) aus dem Zweierbereich wurden auf Seiten des Titelverteidigers in der ersten Halbzeit verwandelt. Die Hauptstädter setzten sich deswegen zwischenzeitlich auf neun Zähler ab (45:36), doch der Vorsprung blieb nur eine Momentaufnahme. Die Gäste schlugen in der Schlussminute mit einem 7:0-Lauf zurück und lagen somit zur Pause wieder auf Augenhöhe (45:43). 

Berlin wusste die Größenvorteile zu Beginn der zweiten Hälfte noch besser auszunutzen: Insgesamt sechs Offensivrebounds in den ersten fünf Minuten ließen die Albatrosse ein zweites Mal auf neun Zähler enteilen (60:51). Allerdings gelang es den Barockstädtern, die Berliner Läufe von der Dreierlinie zu kontern. Angeführt von einem bockstarken Jordan Hulls, der fünf seiner ersten sechs Versuche von „Außen“ netzte, kämpfte sich der Gast erneut zurück (70:66). Ludwigsburg spielte gewohnt eklig und ließ die ALBA-Offense nie richtig in den Flow kommen. Mit 80:79 bog die Partie in die Crunchtime ein, wo ausgerechnet ein ehemaliger Riese aufdrehte: Jaleen Smith war lange kein Faktor, verwandelte aber in der Schlussphase zwei immens wichtige Dreier (86:81). Ludwigsburg fiel erstmals keine Antwort ein, stattdessen machte Tamir Blatt mit einem weiteren Treffer von „Downtown“ die 1:0-Führung perfekt.

Duell im Fokus: Die Point Guards dominierten! Jordan Hulls, der nach der Saison seine Karriere beenden und als Trainer an seine frühere Universität nach Indiana zurückkehren wird, steigerte seine Saisonbestleistung bei sechs von neun von „Außen“ auf 26 Punkte. Maodo Lo wird uns hoffentlich noch etwas länger in unserer Liga erhalten bleiben, doch auch er führte seine Mannschaft als Topscorer an: 20 Punkte und vier Assists trug der Nationalspieler bei.

Zahlen, bitte: Vor dem Start der Serie spekulierten wir, welches Team in der Defensive wohl mehr den Stempel aufdrücken kann. Im ersten Akt war besonders auffällig, wie stark Berlin die Zone dichthielt. Die Hauptstädter blockten neun Würfe und ließen die Ludwigsburger nur zu wenigen Abschlüssen in Korbnähe kommen, was wiederum die magere Freiwurfausbeute der Gäste erklärt (2 von 6 Freiwürfe). Auf der Gegenseite zog Berlin 28-mal an die Freiwurflinie und konnte alleine dort 20 Punkte mehr als der Gegner aufs Scoreboard bringen.

Spieler der Partie: Lo gab den Takt als Topscorer vor, Smith und Blatt übernahmen in der Crunchtime. Neben den Guards spielte allerdings auch Rückkehrer Luke Sikma eine tragende Rolle. Berlins Kapitän kam auf acht Zähler und 15 Rebounds, sechs davon sammelte er am offensiven Brett.

Die Deutschen: Oscar da Silva steuerte 13 Punkte sowie fünf Rebounds bei.

Meilensteine: Jaleen Smith netzte gleich zu Beginn seinen 200. Dreier in der easyCredit BBL ein. 

Am Rande der Bande: Bei den Gastgebern fehlte Marcus Eriksson weiterhin verletzungsbedingt, Tim Schneider setzte als 13. Spieler aus. 

Wie geht’s weiter: Die zweite Partie steigt am Sonntag um 18 Uhr in Berlin.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei Magenta Sport.