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Home/Newscenter/Ulm empfängt München: Träume zwischen Tabellenführung und Playoff-Heimvorteil

VorberichteUlm empfängt München: Träume zwischen Tabellenführung und Playoff-Heimvorteil

04. Mai 2022
Die besondere Brisanz liegt natürlich im Kampf um die Playoff-Platzierungen. Der FC Bayern München ist bei einem Sieg gegen ratiopharm ulm mindestens Dritter nach der Hauptrunde. Die Bayern können theoretisch aber auch noch Erster werden: Dafür müssten die Münchener alle drei ihrer Nachholspiele gewinnen, und Berlin dürfte nur eines für sich entscheiden. Dann käme es zu einem Dreier-Vergleich zwischen München, Bonn und Berlin, den die Bayern gewinnen würden. Die Münchener könnten aber auch noch auf den fünften Platz zurückfallen, wenn sie alle drei restlichen Partien verlieren und Ulm und NINERS Chemnitz ihre Nachholspiele gewinnen.

Die besondere Brisanz liegt natürlich im Kampf um die Playoff-Platzierungen. Der FC Bayern München ist bei einem Sieg gegen ratiopharm ulm mindestens Dritter nach der Hauptrunde. Die Bayern können theoretisch aber auch noch Erster werden: Dafür müssten die Münchener alle drei ihrer Nachholspiele gewinnen, und Berlin dürfte nur eines für sich entscheiden. Dann käme es zu einem Dreier-Vergleich zwischen München, Bonn und Berlin, den die Bayern gewinnen würden. Die Münchener könnten aber auch noch auf den fünften Platz zurückfallen, wenn sie alle drei restlichen Partien verlieren und Ulm und NINERS Chemnitz ihre Nachholspiele gewinnen.

Auch bei ratiopharm ulm könnte es zu einem Dreier-Vergleich zwischen den Schwaben, den MHP RIESEN Ludwigsburg und Chemnitz kommen, den die Ulmer für sich entscheiden würden – und sich damit den vierten Platz und Heimvorteil für die erste Playoff-Runde sichern würden. Maximal möglich ist sogar der dritte Platz. Dafür müssen die Ulmer ihre beiden restlichen Nachholspiele gewinnen und die Bayern ihre restlichen drei verlieren. Bei nur einem Sieg kann Ulm Dritter oder Vierter werden, wenn Ludwigsburg gegen Heidelberg verliert und Chemnitz in Crailsheim verliert.

Status quo: Zuletzt setzten sich die Ulmer mit 100:90 nach Verlängerung gegen die HAKRO Merlins Crailsheim durch, da sie die Extrazeit mit 11:1 dominierten und dort keinen Feldtreffer gestatteten. Für die Mannschaft von Jaka Lakovic war dies der erste Erfolg gegen ein Team, das um die Playoffs kämpft, nachdem es davor gegen solche Kaliber fünf Niederlagen nacheinander gesetzt hatte. Das Duell mit den Bayern ist also (erneut) eine Generalprobe für die Playoffs (ehe es vor Endrundenbeginn gegen den Absteiger aus Gießen geht).

Beim Abschied von Alex King fuhren die Münchener im Ligabetrieb einen lockeren 92:57-Heimerfolg ein. Dazwischen lag aber das entscheidende fünfte Viertelfinalspiel in der EuroLeague gegen den FC Barcelona um den Einzug in das Final Four – das die Münchener nur durch ein schwaches drittes Viertel verpassten. Wie schnell erholen sich die Bayern mental und körperlich davon? Die Partie gegen Ulm wird für die Bayern das neunte Pflichtspiel innerhalb von 21 Tagen sein. Es gilt also erneut, den Spagat zwischen Hauptrundenspiel in der Liga und Playoff-Partie auf internationalem Parkett zu meistern.

Duell im Fokus: Ulms Jaron Blossomgame und Münchens Deshaun Thomas gehören zu den besten Big Men in dieser Saison. Dies liegt vor allem an ihrer Vielseitigkeit. Beide können mit dem Rücken zum Korb abschließen, aber auch ihr Spiel nach außen verlagern und den Dreier hochprozentig treffen. Blossomgame ist Ulms Topscorer (15,5 PPG), trifft 38,2 Prozent seiner Dreier und liefert zudem 5,1 Rebounds, 1,1 Assists und 0,7 Steals pro Partie ab. Thomas kommt als bester Münchener Punktesammler auf gar 16,1 Zähler, ist noch treffsicherer von außen (45,4 3P%) und markiert zudem 3,8 Rebounds, 1,5 Assists und 0,5 Steals. Und auch auf internationalem Parkett haben sowohl Blossogame als auch Thomas zuletzt immer wieder überzeugt.

Zahlen, bitte: Mit 18,3 Fouls pro Spiel begehen die Ulmer die zweitwenigsten der Liga. Wie häufig kommen die Bayern also an die Linie? Denn mit einer Quote von 77,7 Prozent versenken ligaweit nur die Crailsheimer ihre Freiwürfe hochprozentiger als München.

Die ewige Bilanz: Von den bisher 25 Duellen seit digitaler Datenerfassung zur Saison 1998/99 haben die Münchener 16 Spiele für sich entschieden. Vier Auswärtssiege in Serie haben die Bayern aus Ulm entführt.

Semaj Christon drückte dem Hinspiel in München seinen Stempel auf. (Foto: Stefan Matzke)

Das Hinspiel: Das Duell am ersten Spieltag war ein Overtime-Spektakel, welches die Ulmer in München 86:83 gewannen. Die Gäste machten in der zweiten Hälfte einen zweistelligen Rückstand wett, ehe Darrun Hilliard die Bayern in die Verlängerung rettete. Dort punkteten die Bayern in den letzten drei Minuten nicht mehr, Ulm dagegen beendete die Partie mit einem 9:0-Lauf und konnte sich bei Semaj Christon bedanken, der mit 27 Punkten und 14 Assists debütierte und zudem den Gamewinner versenkte.

Meilensteine: Nihad Djedovic muss sich noch vier Rebounds abgreifen, um die Marke von 900 in seiner Basketball-Bundesliga-Karriere zu erreichen. Verzeichnet der Münchener Flügelspieler einen Ballgewinn, überholt er in der digitalen Bestenliste Gordon Geib (295 Steals, 18. Platz) Verteilt Djedovic vier Assists, zieht er mit Reggie Redding (300 Steals, 17. Platz) gleich.

Im Blick des Bundestrainers: Mit Münchens Andi Obst und Paul Zipser sowie Ulms Karim Jallow und Philipp Herkenhoff finden sich bei diesem Duell gleich vier Nationalspieler. Jedoch fiel das Ulmer Forward-Duo zuletzt aus, Zipser kam jüngst maximal zu Kurzeinsätzen. Während vor allem Obst ein EM-Kandidat ist, dürfte Gordon Herbert beim Blick auf die Zukunft bei einem weiteren Bayern-Flügelspieler hängenbleiben: Jason George machte zuletzt das Beste aus seiner gestiegenen Einsatzzeit. 9,3 Punkte hat der 20-Jährige in den vergangenen acht Partien aufgelegt und dabei viermal zweistellig gepunktet.

Alte Bekannte: Für gleich vier Münchener kommt es zum Duell mit dem ehemaligen Arbeitgeber: Jason George (bis 2018 im Ulmer Nachwuchsprogramm), Nationalspieler Andreas Obst (von 2019 bis 2021 in Ulm), Augustine Rubit (2015 bis 2017) und Gavin Schilling (2018 bis 2010).

Weise Worte: Diese kommen diesmal von einem Trainer eines spanischen EuroLeague-Teams. Denn Sarunas Jasikevicius stellt nach dem Sieg seines FC Barcelonas gegen den FC Bayern auch die Qualitäten von Andrea Trinchieri heraus: „Er weiß definitiv mehr über Wein als ich. Möglicherweise weiß er auch mehr über Basketball als ich. Ich bin froh, so einen Gegner zu haben. Das macht mich zu einem besseren Coach.“

Am Rande der Bande: Aufgrund der Beschlüsse der Bundesregierung und der Ministerpräsidenten zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie gibt es im Profisport für Arenen und Stadien je nach Bundesland verschiedene Vorgaben. In Bayern gibt es keine Zugangsbeschränkungen mehr, auch die Maskenpflicht entfällt.

Fernsehen / Livestream: Die Partie wird am Freitag ab 18:45 Uhr live bei MAGENTA SPORT übertragen. Christoph Stadtler kommentiert, Sascha Bandermann führt die Field-Interviews. Es gibt alle Partien in HD - live und on demand hier bei MAGENTA SPORT.

Aktuelle Wettquoten: ratiopharm ulm vs. FC Bayern München hier auf sportwetten.de.