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Home/Newscenter/16 Führungswechsel! Heidelberg gewinnt in Rostock 91:84

Nachberichte16 Führungswechsel! Heidelberg gewinnt in Rostock 91:84

27. November 2022
Nach einem hochintensiven und umkämpften Spiel gewinnen die MLP Academcis Heidelberg bei dezimierten Rostock Seawolves mit 91:84. Angeführt von einem starken Eric Washington holen die Heidelberger ihren dritten Saisonsieg, während Rostock die vierte Pleite in Folge hinnehmen muss und in der Tabelle etwas an Boden verliert.

Nach einem hochintensiven und umkämpften Spiel gewinnen die MLP Academcis Heidelberg bei dezimierten Rostock Seawolves mit 91:84. Angeführt von einem starken Eric Washington holen die Heidelberger ihren dritten Saisonsieg, während Rostock die vierte Pleite in Folge hinnehmen muss und in der Tabelle etwas an Boden verliert.

Spielverlauf und Wendepunkt: Obwohl sich Heidelberg im ersten Viertel direkt sieben Ballverluste leistete, konnten sich die Jungs von Joonas Iisalo Dank einer starken Trefferquote vor allem aus dem Zweierbereich eine kleine Führung erspielen. Rostock, das auf das Trio Derrick Alston, Nijal Pearson und Till Gloger verzichten musste, machte defensiv viel Druck, fand aber offensiv nicht so richtig seinen Rhythmus. Point Guard JeQuan Lewis führte für die Seawolves klug Regie und hielt das Spiel für seine Farben lange ausgeglichen, ehe drei Heidelberger Dreier in Folge das Pendel leicht in Richtung der Academics ausschlagen ließ. Beim Stand von 41:43 ging es in die Pause.

Nach Wiederbeginn zeigte sich ein ähnliches Bild, nur mit umgekehrten Vorzeichen: Rostock erkämpfte sich eine kleine Führung, konnte sich aber nie entscheidend absetzen, da Heidelberg immer wieder die passenden Antworten fand und sich nicht abschütteln ließ (57:56; 26. Minute). Nach insgesamt sieben Führungswechseln alleine im dritten Viertel waren es die Hansestädter, die mit einem Pünktchen Vorsprung (64:63) in den Schlussabschnitt gingen.

Die Rostocker Führung hielt bis drei Minuten vor Schluss (82:77), doch dann konnte man dem finalen Heidelberger-Lauf nichts mehr entgegensetzen. Washington und Co. zogen ein Foul nach dem anderen und drehten das Spiel durch einen 12:2-Run überwiegend von der Freiwurflinie.

Duell im Fokus: JeQuan Lewis und Eric Washington sind auf der Spielmacher-Position Dreh- und Angelpunkt der Offensive ihrer jeweiligen Teams. Im direkten Duell ging Washington als Sieger hervor, zumindest was das Scoring angeht. Der Heidelberger avancierte mit 22 Punkten zum Topscorer des Abends. Sein Pendant lieferte aber ebenfalls eine starke Vorstellung ab: Mit 15 Punkten und elf Assists gelang Lewis ein Double Double.

JeQuan Lewis legte mit 15 Punkten und elf Assists ein Double Double auf (Foto: Gunnar Rosenow)

Zahlen, bitte: Rein von den Zahlen trennten beide Teams nur Nuancen. Heidelberg traf besser aus dem Feld (62% Zweier und 39% Dreier), Rostock holte mehr Rebounds (33:31) und Steals (8:5). Beide Teams passten nicht sonderlich gut auf den Ball auf und leisteten sich 14 bzw. 17 Ballverluste. Ärgerlich aus Rostocker Sicht war sicherlich die Freiwurfquote: Bei 27 Versuchen ließ man satte neun Zähler liegen.

Am Rande der Bande: Bittere Personalnews für die Seawolves vor Tipoff: Wegen einer Erkältung konnten Derrick Alston und Till Gloger nicht mitwirken. Nijal Pearson fehlte aus persönlichen Gründen.

Wie geht’s weiter: Die Rostocker sind als  Aufsteiger naturgemäß im Pokal nicht vertreten und haben dementsprechend am kommenden Wochenende spielfrei. Am 11. Dezember geht es dann mit einem Auswärtsspiel in Oldenburg weiter. Heidelberg spielt am kommenden Sonntag auch gegen Oldenburg. Hier geht es aber nicht um Bundesliga-Punkten, sondern im Pokal-Viertelfinale um den Einzug ins TopFour.

Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MAGENTA SPORT.